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Bis 15. Juli soll die Dorfkreuzung zu einem zeitgemäßen Kreisverkehr umgestaltet sein und einen "einfachen" Flleßverkehr ermögilchen sowie die Sicherheit erhöhen. Fotos: :4nzeiger 6. Mai 2005 Lokal/3 Das Ende einer "Kreuzungsfalle" KÖSSEN. Eine der un - übersichtlichsten Kreu- zungen des Bezirks wird nun "entschärft " und mittels Kreisverkehr den modernen verkehrstechni- schen Gepflogenheiten angepasst. Vor gut 40 Jahren entstand im Zuge der Errichtung der Allee- straße dieser etwas undurch- sichtige "Straßenzug". Die Zu- nahme der Verkehrsdichte auf der Kössenerstrasse B 176 um das Dreifache macht eine Neu- regelung zudem notwendig. Nicht flur Ortskundige, aber doch für den tounstischen Autofahrer war die Kössener Dorfkreuzung oftmals ein Buch mit sieben Siegel. "Es war schon atemberaubend wie die Leute falsch gefahren sind und sich irgendwie über den Kreu- zungsbereich darüber ge- schwindelt haben," amüsiert sich BM Stefan Mühlberger wohiwissend, dass bis auf Blechschäden nie Schlimmeres passierte. "Die Unübersicht- lichkeit drängte den Unkundi- gen zum Langsamfahren!" 250.000 Euro Projekt Dem Beispiel Kreisverkehr "Bruckwirt" folgend, der vor rund 10 Jahren seiner Bestim- mung übergeben wurde und sich bestens bewährt, soll künf- tig auch der Kreisverkehr "Kös- sen Dorf" dem Fließverkehr dienlich und die Sicherheit - auch für die Fußgänger - erhö- hen. Die Landesbaudirektion, de- nen die verkehrsuntaugliche Si- tuation bekannt war, machte schon 2004 die Gemeinde mit ihrem Vorhaben einer Umge- staltung vertraut und wickelte konsequenterweise das Projekt unbürokratisch rasch ab. Da un- ter anderem zwei Gemeinde- straßen in die Kreuzung ein- münden, hat die Gemeinde Kössen auch 50 % der Errich- tungskosten, neben zusätz- lichen Mitteln für die notwendi- gen Grundstücksablösungen und Beleuchtungskörper beizu- steuern. Am Ende der Bauarbeiten, die bereits im Gange sind und bis 15. Juli diesen Jahres' - zu- mindest mit den Hauptarbeiten Der Schllderwald wird künftig durch eine klare Ortsbeschil- derung ersetzt werden. - abgeschlossen sein sollten, steht ein moderner Kreisver - kehr mit einem stattlichen Durchmesser von gut 40 Me- tern. Diese Dimensionen sind notwendig, da alle Straßenach- sen direkt in den Kreismittel- punkt eirmünden. Zudem muss der Mühlbachweg, 'der bislang direkt iii die Dorfstraße ein- mündete, in die Kreisverkehrs- regelung aufgenommen wer- den. Die Klobensteinerstraße, die Alleestraße, die Einfahrt zur Grenzlardhalle, die Dorfstraße und der Mühlbachweg sind so- mit verkehrs:eclmisch mittels Kreisverkehr verbunden. Visitenkarte des Ortes Den zenralen Mittelpunkt des Kreisverkehn bildet die Gestal- tung der Grünfläche: "Als Gruß des Ortes an seine Gäste soll ein ortsspezifisches Konzept die Gestaltung dominieren." Als mögliches Brispiel nennt BM Stefan Mühlberger die Kaiser- winkel Sennerei, als etwaigen "Botschafter" des Ortes auf der Grüninsel. Die bauparzellen- große Fläche mit knapp 600 m 2 , bietet der Kreativität des Ortes jedenfalls genügend Raum, um künftig diesen Bereich als zen- trale Dorfeinfahrt darzustellen. Im Zuge der Errichtung des Kreisverkehrs kann nun auch die problematische Situation für alle Fußgänger in diesem Be- reich klar verbessert werden. "Die Dorfkreuzung ist natur- gemäß ein stark frequentierter Verkehrsbereich unserer Schul- kinder," erläutert BM Mühlber- ger. Neu angelegte Gehwege und Zebrastreifen vorjeder Ein- fahrt in den 'Kreisverkehr sollen hier Abhilfe schaffen. Geringfügige Behinderungen Während der Bauarbeiten soll te ein einspuriges Abwickeln des Verkehrs im Kreuzungsbe- reich möglich sein. Kurzfristige (tageweise) Umleitungen durch das Ortszentrum sind jedenfalls optional vorgesehen. Christoph Hirnschall
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