Kitzbüheler Anzeiger

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Bi 61: Abfahrt Wiesenschwang bringt Nahversorger Neue Ortseinfahrt bringt im Bereich Wesenschwang eine Abbiegespur aus Richtung Kitzbühel wie auch aus St. Johann kommend. Foo: Anzeiger 4 / Lokal 6. Mai 2005 Jubeijahr Dieses Jair zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sich allerlei bemerkenswerte Jahre rund jiihren: Runde Jährungen heißen im Volksmund Jubiläen, also Jubeijahre. So jubeln wir schon nach einer Dekade über den etwas übers im Beitritt zur Europäischen Union, die seifner so heftige- 'chsenist, aishiittemanihrver- botene Wachsturnshonnone ver- abreicht. Sie istregelrecht zu einer gefährlichen 3eschwulst ange- chsdlen, die sich selbst zu er - sticken dht Vor 50 Jahren konn- ten unsere sc1anen Politiker den riegreichen alliiertenMiichtcn, die uns seit dem verlorenen Welikrieg 2ehn Jah lan wachsam besetzt :atten, einen Staalsveilxag äbluch- sen und noch dazu den Eindruck erwecken, das kleine Österreich sei 1938 das erste Opfer des ex- pensionswütigen Deutschen Rei- es,walchesvondenNatieriaiso- zialisten rugien wurde, gewesen. Der beste Teil des Staatsveilmges war wahl die oktruierte immer- währende Neunlität, die aller- dings wahl ball geopfert wird Wahren Grund zum Jubeln haben wir insofern, als wirhier seit genau (4) Jahren keinen Krieg mehr hat- tea Nicht zu vergessen sind wahl aich die 500 Jrre, die wir zu Ti- relgehörenDiessollauchhierge- hörig taler dem Motto "Danke Maximilian" gefeiert warden. Ei- gentlich sind's ja erst 499 Jahre, seit diese EinveLeilxing stattüin4 aber wer zählt schon genau. Hof- fentlich sind trsere bayrischen Nachbarn nicht 3eleidig wail wir diber so dankbar jubeln Ich persönlich wäre genau so gern ein Bayer geblieben. Ich per- sönlich begehe auch zwei lämL Am Ja1astag der Kapitela lion feiere ich mrinen 70-er und ein paarTage spier, am 12. Mai, beeride ichnach 15 Jahiendie Se- rie von "Kitzbtiheler Gesprä- ehen", die als eine Art öffentliche Diskussionstherapie angedacht waren Zum Letzteren sind Sie herzlich eingeladi ebersbergh rst@kitz. net OBERNDORF. Allen Un- kenrufen zum Troli laufen die Arbeiten zur projek- tierten Abbiegespur Wiesenschwang bereits aul Hochtouren und ste- hen als Auftakt zur Neuan- siedelung eines Naiver- sorgers für den Ort. Mitte April waren die Bagger aufgefahren. Bis längstens En- de Juni 2005 soll Oberndorf künftig auch über den Ortsteil Wiesenschwang erreichbar sein. Diese verkelirstechnische Anbindung ist Vorraussetzung für den Zuzug der Tiroler Groß- handeiskette M-Preis, welche noch dieses Jahr m:t ihen Bau- arbeiten für einen neuen Le- bensmittelmarkt begirnen dürf- ten. Seitens der Gemeinde sind alle notwendigen Umwidmun- gen und Beschlüsse gefasst. Bauarbeiten mit UberraschLlngen Aus wasserrechthchen Grün- den konnte nicht wie ursprüng- lich geplant eine Verohrung des Dorfbaches in diesem Be- reich vorgenommen werden. Stattdessen mußte das Bachbett 30 Meter Richtung Kitzbühel versetzt werden, um eine an- schließende Vrrohrung direkt unter der B161 vornehmen zu können. Dorf bach wieder fischpassierbar "Zwar ist die Verlegung mit Mehrkosten verbunden, dafür ermöglicht die neue Art der Verrohrung eine Fischpassier- barkeit und somit können die Fische in den Dorfbach wiede- rum hineinstehen," erläutert BM Johann Schwaigkofler das Projekt. "Natürlich brachte die- se Abänderung des Bauvorha- bens auch eine zeitliche Verzö- gerung mit sich. Wir sind aber jetzt wieder voll im Plan" Da eine dritte Abfahrt für Oberndorf als Ausnahme von der Regel - auch aus Landes- sicht - zu werten ist, hat die Ge- mein dc mit keinerlei Zuschüs- sen zu rechnen und muß für die Gesarntbaukcsten von gut 500.000 Euro aufkommen. "Die Kosten werden wir aus dem lau- fenden Budget 2005 berappen." BM Schweigkofler zeigt sich ob seines "Verhandlungsglü- cks" bezüglich einer dritten OrtsanDindung auch aus ver- kehrstechnischer Sicht erfreut. "Die Abbiegesp.ir Wiesen- schwang ermg1icht künftig auch eine klare innerörthiche Verkehrsb:ruhigung." So sind alle Gewerbetriebe sowie auch die Oberndorfer Gcndelbahn direkt an d e B :61 angeschlos- en. Rückblick Seit 200 warten die Bürger Obemdarfs sehnlichst auf einen eigenen Nahversorger im Ort. Vorerst vergebens, drm die An- siedelung eines Unzernehmens im Ortskern scheiterte immer wieder am zu gering einge- schätzten Frequenzstrom. Für EM Johann Schweigkoflcr war daher rascF klar, nur ein Stand- ort direkt an cer Bundesstraße bächte die Zusage einer Le- bensmittelkette. Im April 2003 trotzta Obem- dorfs Bürgrmai;ter Landesrä- tin Anna Hosp und LHStv. Han- nes Gschwentner die Zusage ei- ner neuen Abfahrt von der Bundesstraße im Beeich Wie- senschwang im Falle einer An- siedelung eines Nahversorgers ab. Christoph H,rnschall
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