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Die besten Minutencup-Filmer erhielten, wie könnte es anders sein, Minutenzeiger, die irgendwann auf Kirchürmern oder Stadtuhren tckten. Foto: foto-heinz 12Mai2005 Lokal/5 Die besten Filmer Österreichs trafen sich in Fieberbrunn, um ihre Meister zu küren Fieberbrunner Sieg beim Minutencup FIEBERBRUNN. In Fieber- brunn gingen letzte Woche die österreichischen Staatsmeisterschaften des nichtkommerziellen Films über die Bühne. Josef Trixl gewann für den Filmklub Fieberbrunn den österrei- chischen Meistertitel im M inutencup. Insgesamt 62 Filme aus ganz Osterreich konnten sich für die heurige Staatsmeisterschaft der österreichischen Filmautoren qualifizieren. Voraussetzung daflir war entweder eine Gold- medaille oder ein sehr guter zweiter Platz bei den jeweiligen Landesmeisterschaften. Auch zwei Werke des Filmklubs Fie- berbunn, nämlich der Kubfilm „Spendabel" und der von Wolf- gang Schwaiger stammende Film „Kurdistan", schaften die Voraussetzungen, um beim Heimbewerb mit dabei zu sein. „Mit dem Zuschlag für die Staatsmeisterschaft 2005 wurde dem Filmldub Fieberbrunn die wohl größte Aufgabe seit seiner Gründung vor 25 Jahren anver- traut. Doch die Gelegenheit, einmal die besten österreichi- schen Filmer, die ohne kom- merzielle Absichten ihre Werke produzieren, in Fieberbrunn be- grüßen zu können, wollten wir uns nicht entgehen lassen", freut sich Filmklub-Obmann Gerhard Hengl und betont gleichzeitig, dass es ohne die zahlreichen freiwilligen Helfer für den kleinen Verein nicht möglich gewesen wäre, eine solch große Veranstalung zu organisieren. Sowohl von den Teilnehmern, als auch den vie- len via Pillersee-TV live mit da- bei gewesenen heimischen Zu- schauern erntete der Filmldub Fieberbrunn daher viel Lob. Eine Experten-Jury bewertete die Filme Fünf Tage lang stand der Fie- berbrunner Festsaal also ganz im Zeichen des österreichischen Kurzfilms. In einzelnen Blök- ken wurden die insgesamt 62 Filme der siebenköpfigen Ex- perten-Jury und den interessier - ten Besuchern vorgefiirt. Die Spannung war groß, denn am Ende jedes Blocks waren die Ju- roreri an der Reihe, um ihre Be- wertungen abzugeben. Neben Purncten von eins bis drei hatten s:e auch die Aufgabe, jeden Film einzeln zu analysieren, um den Autor auf Stärken und Schwächen seines Werkes hin- ziwisen. Verständlich, dass bei der Bewertung einer sc subjekti- vn Kunst, wie es das Filmema- cien ist, die Meinungen im Pu- blikum und auch :n de: Jury des öfteren auseinaader gingen. Dennoch stand es am Ende mit dem Film „Antoni Gaidi i Cor- nrt" von Erna und Rudi Brunner aus Wien ein verdien:e Staats- meister. 2005 fest. Daneben wurden noch insgesamt sechs weitere „Einser" vergeben. Zahlreiche Filme erhielten außerdem Sonderpreise unter anderem für ihre außergewöhn- liche akustische Gestaltung, be- sonders talentierte Darsteller, ei- ne bemerkenswerte Kameraflih- rung oder etwa einen excellen- ten Schnitt. Die beiden Fieber- brunner Filme „Spendabel" und „Kurdistan" landeten nicht im Spitzenfeld, dennoch zeigt sich Wolfgang Schwaiger zufrieden: „Wir sind schon froh, dass wir an der Staatsmeisterschaft über- haupt teilnehmen durften. Eine bessere Platzierung war nicht zu erwarten." Josef Trixl siegt mit „Just in time" Über eine Goldmedaille darf sich der Filmklub Fieberbrunn aber dennoch freuen. Josef Trixl gewann mit seinem Spot „Just in time" nämlich die sogenann- te Minutencup-Wertung. „Beim Minutencup werden 16 witzige Filme gezeigt, die maximal 60 Sekunden lang sein dürfen. Es treten jeweils zwei Filme gegeneinander an und das Pu- blikum stimmt dann darüber ab, welcher der beiden Filme in die nächste Runde aufsteigen darf. Bis am Ende ein Sieger übrig bleibt", erklärt Obmann Ger- hard T-Iengl. Sieger Josef Trixl darf Osterreich nun bei den Weltmeisterschaften in Belgien vertreten, sag Die siebenköpfige Experten-Jury bewertete jeden einzelnen Film Nur wenige Werke wurden mit einem „Einser" bedacht. Foto: Anzeiger
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