Kitzbüheler Anzeiger

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26 Aus den Gemeinden Ausgabe 1 Volksschüler sammelten für die pflegebedürftige Anna Lena Yermerkt Kinder machten sich auf den Weg Ausbildung Bauhelfer ERPFENDORF. In der Ad­ ventszeit waren Erpfendor- fer Volksschulkinder als An- klöpflergruppen im ganzen Ortsgebiet unterwegs. Da­ bei sammelten sie für das pflegebedürftige Kind Anna Lena und wurden bei vielen Familien auch gut bewirtet. Direktorin Monika Huber, die Betreuerinnen und die Elternvertreterinnen freuten sich sehr über den engagier­ ten Einsatz der Schulkinder. Gemeinsam überreichten sie i'S-Direktorin Mooika Hubec und die Elternvertreterinnen Christine den stolzen Betrag von 2.376 Zlöbl und Gabriele Rosenauer überreichten rrit den Volksschulkindern Euro an Josef Erharter, der die „Anklöpfiersoende“ an Josef Erharter sich mit seiner Frau herzlich für die Unterstützung be- ihrer zweieinhalbjährigen auf fremde Pflege und Hilfe dankte. Die Spende kommt Tochter zu Gute, die ständig angewiesen ist. KITZBÜHEL. Das Ar­ beitsmarktservice Kitz­ bühel veranstaltet für Bauhelfer vom 23. Jän­ ner bis 17. Februar eine Ausbildung, die sehr praxisorientiert gestal-' tet ist und Zusatzquali­ fikationen in mehreren Bereichen bietet: Schalungstechnik, Iso­ lierung und Wärmedäm­ mung, Arbeitssicherheit, Erste Hilfe (Ersthelfer­ ausbildung) und Einstieg in die EDV. Die Schu­ lung findet ganztägig statt. Der Besuch ist für arbeitslos vorgemerkte Bauhilfsarbeiter stenlos. Rasche Anmel­ dung beim AMS Kitz­ bühel, i7> 6370 Kitzbühel, Tel. 05356/62422. Foto: Schwaiger gs ko- Am 1. Jänner - Neujahr - bestätigte der König die Freiheiten der Stadt Wagnerstrasse König Maximilians Geschenk KITZBÜHEL. Das ganze Jahr brauchten, aber er ließ sich 2005 dankten die Kitzbüheler frühzeitig von den oberbay- Kaiser Maximilian dafür, dass rischen Herzogen einen Ver- er nach dem Bayrischen Erb- zichtsbrief anfertigen. Nach folgekrieg die Herrschaft Kitz- dem. Fall der Festung Kufstein bühel für Habsburg und Tirol war der König als Kriegsheld so stark, dass e: seine Wün­ sche steigern konnte. Der kluge Herrscher hatte noch vor dem Waffenstill­ stand im Februar 1505 den Gewerken (Bergbauunter- r.ehmern) finanzielle Vor­ teile verschafft und dürfte die Herrschaft Kitzbühel'als Trumpfkarte behalten haben. Im Kölner Schiedsspruch vom 30. Juli 1505 erfolgte die rechtliche Übergabe der Ge­ richte KufsteiU; Rattenberg und Kitzbühel. Noch vor der praktischen Durchführung, die mit 8. Februar 1506 wirk­ sam wurde, bestätigte der Kö­ nig mit Datum Neujahr 1506 alle Rechte und Freiheiten der Stadt Kitzbühel, wie dies vorher regelmäßig die neuen bayrischen Herzoge getan hatten. Maximdlian hatte al­ len Grund dazu, denn die Übernahme von Kitzbühel war problemlos erfolgt, wäh­ rend es in Rattenberg einige Turbulenzen gegeben hatte und die Festung Kufstein un­ ter großen Anstrengungen belagert, mit Teilen der Stadt zerschossen und in Brand ge­ legt werden musste, bevor sie sich ergab. Noch im gleichen Jahr verkauft König Maximulian blieb nicht einmal ein Jahr der Herr der ihm kaum bekannten Herr­ schaft. Kurz vor Weihnach­ ten 1506 verkaufte er, weil er wieder einmal Geld für ei­ nen Kriegszug benötigte, die kaum erworbene Herrschaft um 40.C00 rheinische Gul­ den an Matheus Lang, da- mials Bischof von Gurk, spä­ ter Erzbischof von Salzburg. Eine Klausel hätte den Rück­ kauf nach frühestens fünf Jahren ermöglicht. Maximi­ lian und seine Nachfolger gaben sich mit dem Berg­ regal in der aufstrebenden Bergwerksregion zufrieden. H.W /Außerdem Race across America vereinnahmte. Eigenthch erst im Lauf des Jahres 1506 fielen die großen Entscheidungen, die Özbü- hel betrafen. Ziemlich sicher ist auch, dass der damalige König zwar in St. Johann und Lofer, wahrscheinlich auch auf der Burg Itter war, aber persönlich nie nach Kitzbühel gekommen ist. Spipft 11 Pi@ «iiiP Kein Krieg um Kitzbühel Die Herrschaft Kitzbühel, zu der das Brixental als Teil des Erzstifts Salzburg und die Hofmark Pillersee als Grund­ herrschaft des bayrischen Klosters Rott am Inn, noch nicht gehörte, wollte der Kö­ nig ursprünglich gar nicht ha­ ben. Ihm lag daran, daraus so viel Holz zu bekommen, als er und die Grafschaft Tirol für die Bergwerke „und anderes“ IJ B Bll ' I8Ü GOING. Am Sonntag, 8. Jänner sehenswerter Diavortrag „Race across America“ vom Tiroler Finisher Hansjörg Franz. Eintritt frei.
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