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Die Musiker des Wiener Klassik EnE mb/es begeisterte mit ihrem tradi- tionellen Silvesterkonzert die Kaisersaal-Besucher. Foto: Anzeiger Die „alten" Wirtleute Marianne und Gottfried Friedrich bedankten sich bei den zahlreich erschienen Gästen und bei Tirolanka" für die arbeitsreiche aber auch schöne Zeit im Winkelmoos. Foto: ersiBILD 10/Kultur 7. Jänner 05 Ein Konzert im Zeichen der Flutkatastrophe ST. JOHANN. Über zahlrei- che Besucher durfte sich die Jeunesse St. Johann beim diesjährigen Silvesterkonzert mit dem Wiener Klassik Ensemble freuen. Das 1998 gegeründete Wie- ner Klassik Ensemble präsen- tierte sich dem St. Johanner Publikum beim diesjährigen Silvesterkonzert betont tradi- tionell. Aber auch sonst ist es den renommierten Musiker ein Anliegen, in allen Bereichen das musikalische Erbe Wiens zu bewahren. So standen im Kaisersaal neben Werken von Josef Lanner, Fritz Kreisler, Emil Waldteufel und Rudolf Sienczynski vor allem bekann- te Melodien von Johann Strauß (Sohn), Josef Strauß und Franz Lehar auf dem Programm. Den stilgerechten Abschluss dieses FIEBERBRUNN. Die Grün- dung des bekannten Ensembles mit böhmischer Musik namens „Tirolanka" durch den leider allzu früh verstorbenen Fieber- brunner Kapellmeisters Anton Luxner geht auf das Jahr 1985 hochkarätigen Konzertes bildetet schließlich der Ra- detzky-Marsch von Johann Strauß (Va- ter). Vor allem der große Besuche- randrang zum Sil- vesterkonzert be- geisterte das Organisationsteam. „Das war das am besten besuchte Konzert seitdem es die Jeunesse gibt. Wir hatten heuer fast doppelt so vie- le Besucher wie im Vorjahr. Aber auch andere Veranstaltungen im neuen Kaisersaal dürfen sich seit dessen Eröffnung über enorme Besucherzuwächse freuen", ist Johannes Puchleit- ner, der Obmann der Jeunesse zurück. Eines der ersten Kon- zerte fand im Gasthof „Winkel- moos" in Fieberbrunn statt. In regelmäßiger Folge war der Veranstaltungssaal im Winkel- moos Schauplatz musikalischer Leckerbissen dieser Erfolgs- St. Johann, von den positiven Aswirkungen des neuen Veran- staltungszentrums begeister:. Doch nicht nur musiial:- seher Genuss sollte zum Jah- resausklang im Vordergrund gruppe, vorwiegend im böhmi- schen Polka- und Walzer:akt. Die Auflösung der Gruppe mit Musikern aus dem ganzen Be- zirk Kitzbühel mit Schwer- punkt Fieberbrunn fand auch im selben Gasthof statt: Am Dreikönigstag des Jahres 2003 konzertierten sie zum letzten Mal. Im Gasthof Winkelmoos fand anfangs Dezember 2004 ein „Wirteweehsel" statt. Gc.ttfried ünd Marianne Friedrich legten ihren durch die vielen v'ean- staltungen und Prominen:en- auftritte weit über die Landes- grenzen bekannten Gastronomie- betrieb in jürige- re Hände; Astrid Miltinger, ebenfalls aus Fieberrunn, übernahm ihn. „Wir haben den Wirtsleuten im Winkelmoos sehr vzel zu verdanken und deshalb geber wir ein Sonderkonzert als klei- nes Vergelt's Gott", meinte da- zu Kurt Treffer, der nach bern frühen Tod des Gründers Antc•n Luxner die Geschicke der Ka- pelle übernahm und auch ifir dieses „Revival" am 2. Jänner 2005 als Frühschoppen verant- wortlich zeichnete. ersi stehen. Auch den Flutopfern Siidostasiens sollte trotz guter Unterhaltung der nötige Re- spekt entgegen gebracht wer- den. „Da der 30. Dezember zum Staatstrauertag erklärt worden war, wollten wir nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen. Um ein Zeichen zu setzten haben wir daher zu Be- ginn des Konzerts beschlos- sen, während der Pause Spen- de für die Opfer zu sammeln", so Puchleitener. So koanten insgesamt 1.400 Euro an die Ak:ion „Nachbar in Nct" übergeben werden. sag Kurbetrieb beim Kräuter-Blasi HOCHFILZEN. Am 9. Jänner nimmt der "Kräuter- Blasi" wieder seinen Kurbe- trieb im Kulturhaus auf. Die V.jlksbühne Hochfilzen prä- sentiert d:ese Theaterauf- flihrung um 20 Uhr, Karten- vorverkauf beim TVB und an der Abendkasse. Inhalt: Jer Holzkneeht Basi könnte mit seinen Kräutern ein gutes Geschäft machen, wenn er nur etwas davon verstehen würde. Des- halb nimmt ihn seine Frau in die Beißzange. Die Gemein- dcschreiberin jedoch ver- steht es, Blasis Talent zu nut- zen und kuiert die diversen Leiden, eingebildete und echte. Vor allem gelingt die Behandlung bei solchen, die an verschmähter Liebe, Ei- fersucht und Kontaktlosig- keit leiden. Zum Abschied der Winkelmoos-Wirtsleute: „Tirolanka"-Revival als Dankeschön
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