Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
18 / Kultur 19. Mai 05 Die legendäre Frau Emma in Europa Kabarett mit 1 Reinhard Novak WÖRGL. Der Kabarettist Reinhard Novak gastiert am Donnerstag, 19. Mai, im Komma Wörgl und stellt sein aktuelles Programm "Sport" vor. Novak, geboren 1964, hat sich vor allem als Schau- spieler in zahlreichen Kino- filmen wie z.B. "Muttertag" "Freispiel", "Schwarzfah- rer", "Hinterholzacht" oder "Poppitz" einen Namen ge- macht. Unvergessen bleibt aber die Rolle des Polizisten "Reini" im Kaisermühlen- blues. Zum Inhalt des Kabarett- programmes "Sport"; Unter .12 Millionen Spermien ge- wann er das regionale Heim- spiel mit einem Vorsprung von 1,2 Millimetern und dis- qualifizierte somit alle seine möglichen Geschwister. Von da an wusste Nowak; Ich bin zum Sport geboren! Ein Leben ohne Sport? Für Reinhard Nowak unmöglich. Sport ist Herausforderung, die Begegnung mit den eige- nen Möglichkeiten und Er- fahrung der eigenen Gren- zen. All ihr Suchenden kommt und lauscht seinen Worten, die da sind: GOLF ist der wahre Sinn des Le- bens! Beginn; 20 Uhr. Weitere Infos auf www.reinhardnovak.at oder www.e-a.at Kartenvorver- kauf in allen Raiffeisenban- ken Tirols! Gott gebe, dass ich Silber finden möge FIEI3ERBRUNN. Ein Stück Fieberbrunner Zeitge- schichte wird derzeit im Al- ten Kino zum Leben er- weckt. Das Schicksal der Familie Rosenberger und de- ren Kontakte zum französi- schen Astrologen Nostrada- mus stehen im Mittelpunkt i des Theaterstücks "Gott ge- be, dass ich Silber entdecken möge!" Wer bis jetzt noch keine Gelegenheit hatte, dieses 1 geschiehtsträchtige Stück der Fieberbrunner Heimat- bühne zu besuchen, kann das am Mittwoch, 18. Mai, 20 Uhr, und am Sonntag, 22. Mai, 18 Uhr nachholen. ST. JOHANN. Das Museum St. Johann in Tirol ist mit seinen neuen Schauräu- men ab 24. Mai für die Of- tentlichkeit zugänglich. Am Samstag zuvor wer- den diese neuen Räume mit der Ausstellung "Die legendäre Frau Emma in Europa",. eine Pionierin des frühen Fremdenver- kehrs aus St. Johann in Ti- rol, eröffnet. Emma Hellenstainer, 1817 in St. Johann in Tirol geboren, war die berühmteste Gastwirtin Tirols und eine der bedeutenden Persönlichkeiten in der An- fangsphase des Fremdenver- kehrs in unserem Land. Schon zu Lebzeiten wurde sie zur Le- gende, als sie eine Postkarte aus Amerika erhielt - mit der schlichten Anschrift "Frau Em- ST. JOHANN. Das Kino Monoplexx zeigt am Don- nerstag, 19. Mai, um 20 Uhr in der Alten Gerberei den Film "SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE". D 2004; 116 min.; Regie; Marc Rothemund; Darsteller; Julia Jentsch, Fabian Hinrichs, Alexander Held, Johanna Gast- dorf, Andrö Hennicke, Florian Stetter u. a. Autor: Fred Brei- nersdorfer; Kamera: Martin Langer. Das sensible Porträt einer der wenigen Heldinnen der deut- ST. JOHANN. Walter Kra- bichler, 1937 in Kitzbühel geboren, war von 1957 - 1994 als Lehrer in seiner Heimatstadt tätig. Schon von frühester Jugend an beschäftigte er sich inten- siv mit der Malerei. Er besuchte die Sommeraka- demie Salzburg bei Oskar Ko- koschka, arbeitete als Schüler von Prof. Berann im Bereich ma in Europa, Autriche." Die Sommerausstellung im Museum erzählt davon, wie die St. Johanner Bärenwirtstochter nach Niederdorf ins Pustertal kommt und dort in einer ereig- nisreichen Zeit des Aufbruchs Fremdenverkehrsgesehichte schreibt. Emma Hellenstainer, baut mit ihren Kindern Gasthö- fe und Hotels auf, setzt sich für die Erforschung der Berge ein, und erreicht, dass alle Welt zu ihr kommt und sich bei ihr wöhl fühlt. Die Pionierin des Tiroler Fremdenverkehrs verstarb 1904 in Meran. Anlässlich ihres 100. Todestages wurde letztes Jahr in Niederdorf im Pustertal eine große Ausstellung über ihr er- fülltes Leben gezeigt, die heuer in ihrem Geburtsort St. Johann in Tirolpräsentiert wird. Mit dieser Ausstellung wer- sehen Geschichte; Der Film schildert die letzten sechs Tage (17. - 22. Februar 1943) im Le- ben von Sophie Scholl aus ihrer ganz persönlichen Perspektive. Februar 1943; Bei einer Flug- blatt-Aktion gegen die Nazi- Diktatur wird die junge Studen- tin Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans in der Münchner Universität verhaftet. Tagelange Verhöre bei der Ge- stapo entwickeln sich zu Psy- cho-Duellen zwischen der Wi- derstandskämpferin und dem Vcrnehmungsbeamten Robert Mohr... Der Film hält sich - so weit es der Gebrauchsgrafik, drehte Kulturfilme, für die er mehrere Auszeichnungen erhielt, und beschäftigte sich mit der Foto- grafie. Der Museums- und Kultur- verein St. Johann würdigt das umfangreiche Schaffen dieses außergewöhnlichen Künstlers, der im Jahr 2001 völlig uner- wartet verstarb, mit der heuri- gen Sommerausstellung in der Galerie. Es werden Land- den die soeben fertig gestellten Ausstellungsräume der Mu- seumserweiterung erstmals der Offentlichkeit zugänglich . ge- macht. Diese neuen Schauräu- me befinden sich im so genann- ten "Waschhäusl" neben dem Museüm, das durch einen großen Kellerraum mit dem Museum unterirdisch verbun- den wurde. Die Räume sind mit moder- ner Technik ausgestattet und so wird im Rahmen der Ausstel- lung auch ein Film über Leben und Wirken von Emma Hellen- stamer gezeigt. Offnungszeiten bis 1. Okto- ber 2005: Dienstag, Donners- tag, Samstag: 10 - 12 Uhr und Donnerstag; 17 - 18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinba- rung; 05352/6900-13. Nähere Informationen unter; www.museuml.at geht— streng an die historischen Fakten (Original-Vernehmungs- protokolle), ist aber als Spiel- film geschrieben und insze- niert. Mit Feinfühligkeit und erfrischend unverkrampftem Blick auf die Geschichte gelingt es Regisseur Marc Rothemund ("Die Hoffnung stirbt zuletzt"), die fast schon mythische Identi- fikationsfigur Sophie Scholl zum Leben zu erwecken. Julia Jentseh wurde für ihre Sophie Scholl mit dem Silber- nen Bären 2005 ausgezeichnet. Kartenreservierungen: Musik Kultur, Tel: 05352/6 1284 oder mail; info@muku.at schaftsbilder, Akte, Zeichnun- gen, Panoramen und Reiseim- pressionen in den verschieden- sten Techniken gezeigt. - Vernissage: Freitag, 20. Mai, 19.30 Uhr, Galerie im Museum St. Johann. Offnungszeiten bis 1. Okto- ber 2005: Dienstag, Donners- tag, Samstag: 10 - 12 Uhr und Donnerstag; 17 - 18 Uhr. Ein- tritt frei. Sophie Scholl - Die letzten Tage Sommerausstellung 2005 in der Galerie Walter Krabichler - Eine Hommage
< Page 18 | Page 20 >
< Page 18 | Page 20 >