Kitzbüheler Anzeiger

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Westendorfer "Wirnsbichl" wird neues Siedlungsgebiet - . - •.‚z - - - - - ‚ - •'. '' f;.• . .„ 1 Anton Margreiter. Westendorf realisierl am Wirnsbichi eine neue Siedlung und folgt modernen Auffassungen im Land TirnL Verm91rt "minde,wertige" Wald- grundstücke an Waidrandgebieten für den Wohnbau nrarziziehen. Foto: Anzeiger 19. Mai 20O Lokal / 3 WESTENDORF. Die Brix- entalgemeinde nützt gut erschließbares Wald- grundstück für notwendig- en Siedlungsbau. Die letzte Bautätigkeit in ver- gleichbarer Dimension datiert in Westendorf zurück bis in die 1980-er Jahre. Damals wurde am Salvenberg die Siedlung "Straßhäusl" realisiert. "Seitdem sind zwar immer wieder Wohnungsanlagen ent- standen. Das vorliegende Pro- jekt bedeutet aber für einheimi- sche Häuslbauer die Möglich- keit, nun endlich zu leistbarem Boden zu gelangen," verweist BM Anton Margreiter zwar auf genügend Baulandreserven im Dorfgebiet, jedoch kaum auf Boden zu sozialverträglichen Preisen. Siedlung auf 9.600 m 2 Ein knapper Hektar konnte nunmehr durch den Bodenbe- schaffungsfond des Landes Ti- rol im Bereich Wirnsbichl ange- kauft werden und soll nun 22 Familien ihre künftige Heimat bieten. Noch jiesen Scmmer werden sämtliche Erschlie- ßungsarbeiten durch die Ge- meinde abgeschlossen rdei, sodass die ersten Häeslbauer noc im Herbst ihren Baustart machen könnten. M:t Preisen ?wiscller 125 bis 130 Euro je Quadratmeter oh- ne Erschließungskcsten- hegt das Niveau des neaen Sied- lungsgebietes deutlich unter dem dorifiblichen Grundstücka- preii (200 Euro bis 35€ Euro). Vertrauensmann für Gemeinde Mehr als 40 Kaufin:eresser- ten waren über die letzten Jahre im Gemeindeamt vorstellig ge- worden. Bereits 16 Einheiten am Wirnsbichl inc bislang schcn vergeben. "Dieses Pro- jekt war höchst an der Zeit, schleßlich ist die EirJ.:ommers- situation in Tirol uttetdurch- schrittlich, di Baulandpreise jedch österreichische Spitze," erkennt Margreiter vorallern in dcii Tourismusregicneri ernöh- ten HandlungsDedatf. Um der neuen Siedlung ein e.inaeitliches Bild zu verleihen, heient sich die Gemeinde ei- nes Vertrauensmannes (Kuft- steiner Bauunternehmen): Verdichtete Bauweise bringt höchste Förderung "\Vir wollten keinen strengen Bebauungsplan umsetzen, denn noch eine homogene Einheit am 1 Virnsbichl entstehen sehen," begründet Margrei:er die Ge- meindeentscheidurig und ver- spricht dennoch. dass l.eine Einheitshäuser entstehen wer- den Der derzeilige En:wurf sieit die Bebauuizg des Grunc- stückes mit 22 GeD Euden in ver- d:clrteter Bauweise vor, wobei tc - weise Einzelhäuser, über- wiegend jedoch IDoppelhäuser vergesehen sind. "Im Schnitt haben wir nun Bauparzellen zwishen 280 m2 und 390 m2 . Durch diese ver- diehtete Bauweise konnten wir auch die höchste Wohnbauför- derung lukrieren." Die Verteilung der Parzellen erfolgt über die Gemeince Westendorf gemäß den Verga- berichtlinien. hch Jugendbeschäftig- ungskonzept besch lassen Vergangene Woche wur- de das Tiroler Jugend- beschäftigungskonzept vom Landtag einstim- mig beschlossen. Grund für die Entwik. klung des Jugendbeschäfti- gungskonzeptes ist die stei- gende Jugendarbeitslosig- keit, von welcher inzwischen nicht nur Randgruppen oder sozial Benachteiligte betrof- fen sind, sondern auch im- mer öfter auch Jugendliche mit "normalen" Ausbil- dungs- und Arbeitsbiogra- fien. SP-Abgeordneter Franz Reiter begrüßt diesen Mei- lenstein in der Tiroler Ar- beitsmarktpolitik. "Die berufliche Laufbahn darf nicht mit der Arbeitslo- sigkeit beginnen und jedhr Jugendliche ohne Arbeit ist einer zuviel," betont LA Franz Reiter. Ziel ist Vollbeschäftigung "Ziel des Jugendbeschäfti- gungskonzcptes ist die Voll- beschäftigung aller Tiroler Jugendlichen und wir hoffen nun auf eine rasche Umsetz- ung seitens des Landes. Tirol braucht eine Ausbildungs- und eine Lehrlingsoffensive. Wir fordern zusätzlich eine Ausbildungsgarantie für alle Lehrlinge in Tirol sowie ei- nen Lastenausgleich für jene Betriebe, die Lehrlinge aus- bilden. Weiters ist die Erwei- terung der Ausbildungsver- bünde, eine Bündelung der bestehenden Ausbildungs- maßnahmen sowie das ge- bührenfreie Nachholen des Hauptschulabschlusses nö- tig, um der Jugendarbeitslo- sigkeit entgegenzuwirken," so LA Reiter in einer Presse- aussendung. "Um auf die lokalen Be- dürfnisse eingehen zu kön- nen, müssen regionale Ju- gendbeschäftigungsgipfcl in jedem Bezirk eingerichtet werden. Damit können die Probleme vor Ort besser er- kannt und Lösungen rascher umgesetzt werden."
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