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Gescnfossenes TrIumvirat: Neo-GF Klaus Ritzer, Sprengel- cbfrau Gertraud RIef und Karl Hauser. Foto: 4nziger 6 / Lokal . 19. Mai 2005 Sozialsprengel unter neuer Führung KITZBÜHEL. Der langjähri- ge Jugendbetreuer Klaus Ritzer leitet künftig die Geschicke des Sozial- sprengels und löst damit nach zwei Jahren Amts- zeit Karl Hauser ab. Das aufwendige Projekt "Al- tenwohnheim Neu" macht diese Umstellung von Nöten. Denn bislang leitete Karl Hauser den Sozialsprengel und das Alten- wolmheim als Geschäftsfiihrer in Personalunion: "Nun ist es zeitlich nicht mehr vereinbar, da die Endarbeiten im Alten- wohnheim nun anstehen und meine ganze Aufmerksamkeit benötigen," begründet Hauser die Entscheidung, die vorallem eine Interne bleiben sollte. "Wir wollten unbedingt Je- manden aus unserer Mitte fin- den, der mit den Gegebenheiten des Sprengels vertraut ist," er- läutert Sprengelobfrau Gertraud Rief. Und mit dem ehemaligen Leiter des Jugendzentrums Klaus Ritzer war man auch schnell fündig: "Mein Ziel ist es auch nach wie vor die enge Ver- bindung beider Häuser aufrecht zu erhalten, da die Vergangen- heit zeigt, wie sinnoi und not- wendig diese Allianz ist, " be- tont der iieu G.schäftsfiihrer. Der Sozial- und Gsundheits- sprengel Kitzbühel, Aurach und Jchberg feiert diese Woche sein zehni5triges &standsjubi- läum und beschäftigt mittler- weile mehr als f 0 Argestellte in den versaiedensten Bereichen. Mit einem Jahresumsatz von gut 1,3 MiD. Euro zeigt sich der Sprengri zudem als solides mittelständiges Unternehmen mit Wirtschaftsfaktcr. Spiel mit mir Wochen Spiel und Spaß in den Som- merferien und sieben Wocaen Ferienprogramm fi.ir Kinder von vier bis zwölf Jahreti bietet der Sprengel auch heuer wieder (18. Juli bis 2. Septmher) an. Ein schwungvolles, spertli- ches und vor allem lastiges Pro- gramm, welches die Kinder so viel Zeit wie nur irgend mög- lich im Freien beschäftigt," steht für Projektleiterin Christi- ne Höck-Nägele auch diesmal im Vordergrund. Es genießen meistens 30 bis 40 Kinder pro Woche ihre Ferien bei den Spiel mit mir Wochen. "Da wir viel Abwechslung bieten - jede Woche ein anderes Highlight - haben die Kinder auch nach mehreren Wochen noch jede Menge Spaß," betont die Leiterin. "Seit 1997 betreuen wir mehr als 200 Kinder aus Kitzbühel und Umgebung jedes Jahr in den Sommerferien." Das Betreuerteam besteht aus erfahrenen Kinderbetreuernjjn- nen, die bereits mehrere Jahre an diesem Projekt mitarbeiten, sowie dem engagierten Team des Schülerhortes und Schüle- rinnen von Kindergartenlehr- anstalten, Pädak- Studentenlin- nen und Kindergärtnerinnen. Die Spiel mit mir Wochen werden vom Land Tirol, sowie der Stadtgemeinde Kitzbühel und den Gemeinden Aurach und Jochberg unterstützt hch Horst Ebersberg feiert seinen 70-er und nimmt vorerst Abschied KITZBÜHEL. Der bekannte Journalist und Kolumnist im Dienste des Kitzbüheler Anzeigers, Horst Ebers- berg, feierte jüngst seinen 70. Geburtstag und verab- schiedete sich nun von seinem "Cafe Praxmair" mit dem vorerst letzten "Kitzbüheler Gespräch". Unter dem Motto "Rückbli- cke - Ausblicke - Seitenhiebe - Abrechnungen" lud Ebersberg zum letzten Diskussionsabend in das Traditions-Cafe. Bevor der Altmeister geleiteter Diskus- sionen diesmal aber zu Wort kam, stimmte die illustre Schar zum obligaten "Happy Birth- day" an und vermochte dem an- sonsten geflihlstrockenen Her- ren auf diese Weise, dann doch emotionale Bewegtheit ins Ge- sicht zu zaubern. Vor mehr als 15 Jahren initier- Nach mehr als 15 Jahren als streitbare- Diskussionsleiter und über 7.000 selbstge- klebten Piakaten, legt Ebers- berg sein "Amr" nieder. Foto: Anzeiger te cer immer streitbare Ehers- berg die "Kitzbühe er Gesprä- che" als Plattform gelebter De- mokratie: "Reden tut gut" "Während meiner Reha-Zeit im amerikanischen Colorado, habe ich kennen gelernt, wie gut es tun kann ‚ über eii Thema zu reden. Und irgendwi hab' ich seitdem auf eine ents:ehende Diskussionskultur in der Stadt gehofft. Nun muss ich jedoch feststellen, dass diese Art des Forums nicht zum Tiroler Sein passt, die das mauscheln an Starimtischen bevorzugt," zeigt sich Ebersberg realisiisch, um dann zu betonen: "Und jetzt is aus, jetzt mog i nimma!" "Aber," gesteht sich Horst Ebe:sberg ein: "Es war keine vertane Zeit, denn als ehemali- ger Schauspieler in HoLywood, hab' ich auch soviel Spaß ge- habt, mich immer wieder Selbst darzustellen." Nicht sehr angetan von dessen Rücktrittsgedanken zeigte sich das Publikum von Horst Ebers- berg. Schließlich sei es gerade in einer Kleinstadt wie Kitzbü- hei für Viele schwierig sich zu artikulieren, denn niemand wol- le gerne anecken. Und so war die Aufforderung noch weitere 15 Jahre die abendlichen Di- skussionen zu leiten, nur konse- quent. Michael Horn - als Stamm- gast bei den Kitzbüheler Ge- sprächen und selbst wortgewal- tig - bedankte sich stellvertre- tend für viel Information Und gab den passenden Trost: "Lie- ber Horst, du bist mit deinen wöchentlichen Kolumnen ohne- dies Meinungsbildner und damit auch weiterhin präsent." hch
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