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10 / Wirtschaft 2. Juni 2005 Erpfendorfer berät japanische Präfekturen bei der Einführung von Biomasseheizungen Japaner holen sich Energiewirtschaftsexperten ERPFENDORF. Auf Einla- dung der Wirtschaftskam- mer Osterreich beteiligt sich Sepp Aigner zusam- men mit heimischen Wirt- schaftsgrößen in Japan an einer Vortragsreihe zur Energiegewinnung aus Biomasse. Die Initiative steht unter der Schirm- herrschaft von Wirt- schaftsminister Martin Bartenstein. Mit österreichischem Know- how wollen die Japaner künftig verstärkt alternative Energie- quellen zur Heizungsvcrsor- gung nützen. Derzeit werden in der zweitgrößten Volkswirt- schaft der Welt Gebäude und Wohnungen vornehmlich mit teurem Strom beheizt, der durch kalorische Kraftwerke und Atomkraftwerke erzeugt wird. Öl und Gas werden zur Gänze importiert. "Biomasse spielt noch eine unbedeutende Rolle", weiß Sepp Aigner. Dies soll nun anders werden, denn rund zwei Drittel der Fläche Japans sind Wald, welcher bis dato kaum genützt wird. Mit Vorträgen — unter ande- rem auch an der namhaften Universität Tokio bringt Aig- ner auf Wunsch der japani- schen Regierung gemeinsam mit einem österreichischen Ex- pertenteam den Verantwortli- ehen in den Präfekturen ("Bun- desländer') Nagano, Yamagata und Kochi die Vorteile von Biomasseheizungen näher. "Das Interesse ist enorm, da sich durch lic langfristig ho- hen 01- und Gaspreise aussch- ließ ici alternative Energie- quellen als kostengünstige Alternativen anbieten. Und auch die Erreichung der Kyoto- Ziele hat für die Japaner schon aus rein patriotischen Gründen oberste Pr:orität", berichtet Aigner, der sich auf die wirt- s2haftliclie Planung von Hack- gutheizungen und Nahheiz- werken spezialisiert hat. Hohe Wirtschaftlichkeit Die bisher rund 1.000 Zuhö- rer wurden in den Seminaren darauf hingewiesen, dass be: der Entwicklung Osterreichs hin zur führenden Nation in Sachen Biomasse auch Fehler passiert sind. "Diese zum Tei kostspieligen Lernprozesse kann sich Japan ersparen, wenn auf den Rat erfahrener Prakti- ker gehört wird", weiß Aigner. Mit seinem Planungsbüro für Energiewirtschaft bietet Sepp Aigner umfassende konzeptio- nelle LösungGn - von der Erst- beratung über Informationsse- minare und Machbarkeitsstudien bis hin zur kaufmännischen Planung und Projektabwicklung. "Wir finden so für den Kunden die effizienteste und ökonomischs- te Lösung", so der Erpfendor- fer. Aigner ist überzeugt, dass Hackgut auch in Japan in den nächsten zwei Jahrzehnten zu einer wichtigen Energiequelle wird. "Hackschnitzel kosten in etwa nur die Hälfte von Heizöl oder Erdgas und der Rohstoff Holz wächst vor allem ständig nach." Aigner Wärme Das Unternehmen Aigner Wärme wurde 1993 von Sepp Aigner MBA gegründet und hat sich zum Kompetenzzen- trum für moderne Biomasse- heizungen entwickelt. Es wur- den in diesen Jahren eine Vielzahl von Hackgutheizun- gen und Nahheizwerken in un- terschiedlichen Größen und Ausführungen realisiert. Im Sinne einer fokussierten Marktbearbeitung bietet Aig- ner Wärme seine Dienste vor- wiegend öffentlichen Auftrag- gebern an. . ... /. . Sepp Aigner ist im "Land der aufgehenden Sonne" ein ge- fragter 'V1nn: Mit dem Know-how des Tirolers wollen die Ja- paner ?hre Heizungssysteme verstärkt auf Biomasse umrüstei. Foto: Privat Arbeitsmarktservice AMSkftzbühel,Wagnerstraf3e 17,TeL: 05356162422 www. ams.or.at/tirol • e-mail: ams.kftzbuehel@704,ams.or.at Kitzbühel Stellenauskünfte ausschfleßch beim AMS-Kitzbühei \kir suchen ab sofort eine/n BAUTFCITNTKIRIIN ODER BALJTECHNISCH(ER)E ZEICHNER/IN zir Verstärkung unseres Teams in KitzbUwl. Ar.fxderun- gen: HTL, Baufachschule oder abgeschlossene Lhre als bautechnischeir Zeichner/in, Führerscrein B. 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