Kitzbüheler Anzeiger

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MEMORIAL DAY - _ Stellen der Regon ein gutes wirtschaftliches Zeugnis eis LHStv. Ferdinand Ebene anlässlich eines BezirkstagGs. Bezirksobmann Paul Sieberer und Foto: Anzeiger Der Amerikanische Me- monat Day gilt den gefalle- nen Kriegern und wird am letzten Maisonntag gefeiert. Für mich hat dieser Gedenk- tag eine besondere Bedeu- tung: An einem Memorial Day in Colorado vor 18 (!) Jahren begann für mich ein neues Leben. Bis dahin hatte sich mein Leben sehr :haotisch, voller Unlust, Derressionen und Vcrzweiflune entwickelt. Ich litt nämlich unter einer töd- lichen, schon weit fortge- schrittenen Krankheit: ALKOHOLISMUS Ein Leber voller Lebens- lügen, Ausnxlcn, Verharrnlo- sungen. End eh verzweifelte Hoffnungslosigkeit und die Einsicht ich brauchte Hilfe. Diese fand ich im CIRT- Arapahoe H:use in Denver, jener Stadt, in der ich viele Jahre vorher meinen ersten Rausch erlebt hatte. Dieses Rehab wurde nach den be- währten Empfehlungen der Anonymen Alkoholiker ge- führt. Die C-ründer der AA hatten diese Empfehlungen "12 Steps" gnnannt, aus ei- genen, bitteren Erfahrungen erarbeitet. Einer dieser Schritte emp- fiehlt, sich und seine Proble- me einer hrheren Macht, was diese auch immer sein mag, anzuvertrauen. Sich zu überlassen, Je Idee loslas- sen, man körne sich selbst helfen. Bei mir wirkte dies wie ein Zauber. Ich lebe nur mehr jeden Tag für sich selbst, bin da-ikbar um jeden trockenen und nüchternen Tag und jener. die mir gehol- fen haben, ein neues Leben zu gewinnen. Deshalb feiere ich am Me- morial Day seit 18 Jahren meinen zweiten Geburtstag. ebersberghorst@kitz.net BEZIRK. Der Bezirk befinde sich im wirtschaftlichen Wachsen und weise wenig Insolvenzen für das Jahr 2004 aus. So lesen LHStV. Ferdinand Ebene und BO Paul Sieberer die Kennzah- len. Vorallem die betrieblichen Zuwächse im Bezirk bestätigen die Sichtweise der VP-Politiker. So weist :lie Anzahl der heimi- schen Be:tiebe, im Vergleichs- zeitraum 2003 bis 2004, eine Steigerung von 7, % auf, Da- mit verweist der E;ezirk mit En- de 2004 auf 4.618 Betriebe und 16.279 Beschäftige. Aüch die Spattenaufteilung (Gewerbe: 26 %‚ Handel: 28 %‚ Tourismus: 27 %) zeige gesunde Struk:uren, betont Bezirksob- mann Paul Sieberer: "Wir sind zwar klar touristisch Positio- niert, aber diese Zhlen belegen, dass der 3ezirk sich auch auf andere wirtschaftLche Ausrich- tungen stützen dar" Arbeitslosigkeit steigt Obwohl kaum größere Insol- venzen für das Jair 2004 zum tragen kommen, zuigen sich die Arbei:slosenzahlen als Wehr- mutstrcpfen. So stiegen diese von 1.441 (2003) auf runmehr 1.500 an. Die diesbezüglich höchsten Werte aus der.: Jahren 1983 bis 1998 seien dennoch nicht erreicht. Besorgnis erre- gend zeigen sich jedoch cle Zu- wächse der Arbeitsiosen bei den bis zu 19 Jährigen. "JugerJliche können nur durch Anstrengun- gen in der Ausbildung :<ompe- tenzerwerb erlangen," sieht Sie berer die jungen Menschn ge- fordert, sich für die GeseLschaft als wertvolles Mitglied zu emp- fehlen. Hervorragende Vermittlungs- arbeit wird dem AMS Kitzbühel bestätigt, schließlich liege der Bezirk mit nur 57 Verweiltagen in der Arbeitslosigkeit im Spit- zenfeld (Tirol: 67, Oster:eich: 108). Wirtschaftsfaktor Verkehr Die hohe Investitionstätigkeit, gerade im Tiroler Unterland, verdeutliche den besonderen Stellenwert guter infrastruktur im Bereich Verkehr und LHStV. Ferdinand Eberle weiter: "Tirol verfolgt diesbezüglich ein klares Schwerpunktprogramm. Wir forcieren daher zum Eine: den Ausbau der Infrastruktur Schie- ne-Straße, um den kommenden Verkehr mit wenig Stauzeiten, lärm- und schadstoffarm ab- wickeln zu können. Zum Ande- ren ist der Ausbau des öffent- lichen Nahverkehrs unabding- bar." Vorraussetzung dafür sei jedoch eine hohe Budgetdiszi- plin und Einsparungen in ande- ren Bereichen. Tourismusland braucht Verkehr! Diesbezüglich findet Ebene klare Worte: "ich glaube nicht, dass wir in der Lage sind, den Individualverkehr in touristi- seher Hinsicht einzudämmen. Es ist daher notwendig, Straßen - wie etwa die Pass Thurn- Bundesstraße - nach ihren Be- dürürissen hin auszubauen. Wir sind ein Tourismusland und wol- len dies auch bleiben!" Im übrigen hält Ebene die Lienzer Entscheidung, sich nicht einer leistungsfähigen Ver- kehrsachse nach Süden anzu- schließen für einen Fehler: "Die Verbindung des Ausserferns beispielsweise mit dem Süd- deutschen Raum durch ein hochrangiges Straßennetz zeigt sich nachhaltig als richtig. Schließlich profitiert die Region in hohem Maße von dieser Ver- kehrsachse." hch
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