Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Golfplatzerrichtung als Privatinitiative: Am Hochp/ateau zwischen Granbach, Schvvefelbad und Lacken planen derzeit mehrere Grundstückse!gentümei eine 18-Loch-Anlage. Foto: Anzeiger 9. Juni 2005 - Lokal/5 Grüne und FP beurteilen Golf piatz-Pläne skeptisch Heim verlässt Fieberbrunn im Golffieber? Genossenschaft FIEBERBRUNN. Die medi- al verkündeten Golf platz- Pläne in der Pillerseetal- gemeinde rufen nun auch Grüne und Freiheitliche auf den Plan, die zwar nIcht ablehnend aber kritisch Stellung beziehen. Wie in der jüngsten Gemein- deratssitzung estätigt, verfolgt eine private Grupe heimischer Landwirte die Realisierung ei- nes Golfplatzes im Ortstei Ro- senegg. Plan der privaten Initia- tive ist die Errichtung eines 18- Loch-Platzes am Ilochplateau zwischen Granbach, Schwefel- bad und Lacken. Grüne starten Umfrage Die erneut erwachten Golf- platzp[äne neitmett die Grünen nun z.m Anlaß, eine Meinungs- umfrage zu starten. Auf ihrer Homeoage bietet die Fraktion eine Abstimmung über das vor- liegemle Projekt an, um sol- cherarts eine este Trendanalyse festmachen zu können. "Wir möchten jedoch betonen, dass wir dem Projekt vollkonimen neutral gegen Liberstehen. Uns ist wichtig, dass bei so einer Projektierung die Bevölkerung von Anfang an miteinbezogen wird," erläutert GR Manfred Waltl. "Um ein Golfplatzpro- jekt zu realisieren, bedarf es na- türlich zuerst einer Erl - ebung von unterschiedlichsten Daten. Aktuell wurde bisher nur von einem Begutachter das Gelände als ideal befunden. Dazu muss die Frage geklärt werden, ob ein Golfplatz tatsächlich von priva- ten Investoren oder doch unter Zuhilfenahme der Gemeinde re- alisiert wird. Sollten öffentliche Mittel fließen, so fordern wir Grünen schon im vorhinein eine öffentliche Informationsplatt- form über dieses Projekt, damit die Bürgerinnen auch entspre- chend miteinbezogen werden können." Die Idee als solche befinden Fieberbrunns Grüne als durch- wegs diskussionswürdig. Schon aus dem Grund, um den s±lep- penden Sommertourismus an- zukurbeln. Auch aus ökologi- seher Sicht wird der Golfplatz positiv beurteilt. Verfehlte Tourismuspolitik Grundsätzlich positive Signa- le hinsichtlich einer Golfplatz- realisierung kommen auch aus dem Lager der Freiheitlichen. Die Tourismusprobleme der Re- gion werden aber auch nicht durch einen Golfplatz von heu- te auf morgen gelöst werden können, meint FP-C)rtsobmann Gerald Sturm. "Es ist schon lauge kein Ge- heinmis, dass die Verantwort- lichen im Pillerseetal und in Fieberbrunn sich zuviel auf den Massentourismus konzentriert und der finanzkräftigen Gäste- schicht zuwenig Aufmerksam- keit geschenct haben," sieht Sturm die Region bis heute un- ter ihrem Wer verkauft. Region profFtiert Für BM Herbert Grander steht jedoch fest, dass im Falle einer Realisierung ces Projek- tes die gesamte Region als Ge- winner zu sehen isi: "Ausser- dem ist es nur zu begrüßen, wenn solche hitiativen aus pri- vater Hand entstehen." Das gemeindesei:ige Fließen direkter Mittel in das noch un- ausgereifte Projeki schließt Grander aktuell aus "Wer als Betreiber und Financier auftritt ist unklar. Die Gemeinde wird jedoch, um das Projekt zu be- schleunigen, bei behördlichen Abläufen behilflich sein." hch Molkereigenossenschaft St. Johann bedankt sich beim scheidenden Ob- mann. Der langjährige Obmann der Molkereigenossenschaft St. Johann, Vizepräsident Jo- sef Heim, übergab bei der heu- Tigen Jahreshauptversamm- lung sein Amt an Stefan Lind- ner aus Oberndorf. Heim war es, der die Genos- serischaft in sehr schwierigen Zeiten übernahm und nach er- folgter Sanierung und Fusio- nierung mit der Molkerei Kitzbühel erfolgreich in die Tirol Milch integrierte. Die Molkereigenossenschaft St. Johann i.T. vertritt auch nach der Schließung des Produk- tionsstandortes St. Johann ge- schlossen ihre Mitglieder in der Generalversammlung der Tirol Milch und stellt somit ei- nen gewichtigen Faktor im Entscheidungsgremium von Tirols größtem Milchverarbei- ter dar. Josef Heim möchte sich künftig mehr auf seine Aufga- ben in der Landwirtschafts- kammer konzentrieren. Er ist Obmann der Bezirkslandwirt- schaftskammer Kitzbiihel, Vi- zepräsident der Landesland- wirtschaftskammer für Tirol und leitet mehrere Fachaus- schüsse in der Kammer. Als kleines Zeichen des Dankes lud der Vorstand der Genossenschaft zu einem ge- mütlichen Absehiedsessen. Dabei wurde das Wirken von Sepp Heim entsprechend ge- würdigt und dem scheidenden Obmann von seinem Nachfol- ger Stefan Lindner und vom Obmann des Tiroler Raiffei- senverbandes, OR Peter Hechenberger, ein . kleines Präsent überreicht. Peter Hechenberger, Josef Heim und Stefan Lindner. Foto: BLK
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen