Kitzbüheler Anzeiger

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Das Ensemble Allegra Nürnberg gastiert am 27. Juni im Hof der Bezrkshauptmannschaft. 20 / Kultur 4 23. Juni 05 Festkonzert mit "Allegra Nürnberg" •C Arthouse-Schiene KITZBÜHEL. Im Rahmen der Art-House-Schiene wird am Mittwoch, 29. Juni, um 20.30 Uhr im Kino Movie "Hotel Ruanda" gezeigt. Can/GBIIISaf 2004, Länge: 121 Min. Regie: Terry George. Mit: Don Cheadle, Sophie Oko- nedo, Nick Nolte, Joaquin Phoenix, Desmond Dube. Inhalt: Vor elf Jahren brach in Ruanda der Irrsinn aus. Aber ein Mann zeigte sich entschlossen, alles daflir zu tun, um seine Fa- milie zu schützen. Der Film er - zählt die ergreifende und wahre Geschichte eines echten Helden. Sein Name: Paul Rusesabagina. Unter Einsatz seines Lebens ret- tete der Hotclmanager aus Ruan- da couragiert mehr als 1200 Flüchtlinge vor dem sicheren Tod. Die Welt schaute weg, aber Paul breitete seine Arme aus und bewies, dass auch ein Einzelner Großes bewirken kann. KITZBÜHEL. Zu einer mu- sikalischen Zeitreise mit dem "Ensemble Allegra Nürnberg" anlässlich des Jubiläums "Kitzbühel 500 Jahre bei Tirol" laden das Kulturreferat Kitzbü hei und die Kleinkunst Kitz- bühel am Montag, 27. Ju- ni, um 20 Uhr im Hof der Bezirkshauptmannschaft ein. Das ENSEMBLE ALLE- GRA wurde 1989 gegründet und konzertierte bereits im er- sten Jahr seines Bestehens im Beiprogramm der Salzburger Festspiele. Seither führen Kon- zertreisen die vier Musiker durch Deutschland, Frankreich und Osterreich. 1999 entstand ihre erste CD. Im Jahr 2000 folgten Aufnahmen mit dem Bayerischen Rundfunk. Die verschiedenen Besetzungsvari- anten des Ensembles machen sowohl den reinen Streicher- klang des Streichtrios, den voll- tönenden Klang des Oboen- quartetts als auch andere Kombinationen in Dreier- oder Zweierbesetzung möglich. Durch die Einbeziehung des Englischhorns wird die Klang- farbenpalette noch besonders bereichert. So wird als erster Programm- punkt ein Werk von Heinrich Isaac, der selbst mindestens einmal in Innsbruck tätig war, mit dem Titel "Ach Lcb, ich« muß dich lassen..." aufgeführt. Weite-s wird noch ein "ech- tes" lirstrumentalstück 'Des Yeger [orn" von einem uibe- kannten Meister aus cieser Zeit gespielt. Etwa 130 Jahre später ist das 3. Stück, entstanden, das d:e Gastfreundschaft (K tzbühels) zum flena hat! Der Kompc- nist Sarorius stellt auch dabei einen geographischen Bezug her: er wurde in Nürnberg ge- boren und ist in Kitühel ge- storben. Mit Ha'dn, Mozart, Beetho- verl, Schubert und Johann Strauß kommen die großen (österreichischen' Klassiker zu Wort. Zum Schluss werden die flot- ten Rhythmen des österreichi- schen Komponisten au1 Ange- rer, der 1927 in Wien geboren wurde, gespiell. Die Besetzung: Birgit Heller- Meisenburg, Oloe; Christdf von cer Heyden, Violine; Christian Heller, Vic.la; Gernot NutzenDerger, ViloncelIo, als Gast Eintritt frei. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Konzertsaal der Landesmusikschule Kitz- bühel statt. Wundersames aus dem Mirakelbuch JOCHBERG. Mit der Eröff- nung der Ausstellung „Bitte, Wolfgang - 500 Jahre Mirakelbuch" erfolg- te der Auftakt zu den diesjährigen Jochberger Kulturtagen. Unter dem Motto „Wasser & Feuer" finden von 14. bis 30. Juni die Jochberger Kulturtage 2005 statt. Zum Auftakt stand die Eröffnung der Ausstellung „Bitte, Wolfgang" auf dem Programm. Sie steht ganz im Zeichen des sogenannten Mi- rakelbuchs und dreht sich um die Heilungen am Wolfgangs- wasser, das kirchliche Leben in der Geschichte und Joch- bergs Visionen für die Zu- kunft. „Ein gutes Dorf braucht zum einen eine Vergangenheit, auf die man stolz sein kann, Vor rund 500 Jahren erfolg- ten die ersten Einträge in das sogenannte Mirakel- buch. Foto: Anzeiger zweitens eine Kultur und drit- tens Visinen. Eine unserer größten Visionen wird hier bei dieser Ausstellung borge- stellt", so Bügermeisler Heinz Leitner im Rahmen der Aus- ste1lungs-röffnung. Seit Pfarrer Andreas Ja- kober auf alte Dokumente aus früherer Jahrhunderterl ge- stoßen ist, ist es vor allem das Wasser, welches die Jochber- ger in Zui:unft vermehrt nüt zen wollen. Im 500 Jaare alten Mirakelbuch sind nämlich wundersarie Heilungen aefge- zeichnet, welche auf die soge- nannte Wolfgairgsquellc zurückgefftrt werden. .oe- berg galt daher zur damaliger Zeit als ein besonder reicher Wallfahrs art. Doch nicht nur dem Mira- kebuch und den Jochberger Visionen widmet sic die Aus- stellung. Im Mit:elpunkt ste- hen außerdem iDokumente, We:ze ege und Wachsarbeiten aus jener Zeit, als der Heilige Wolfgang zum Kircienpatron Jochbergs avancierte. Als nächstes steht am 23. Juni, das Alschlusskonzert der LimdesmLsikschule (20 Uhr, Kultursaal Jochberg) auf dem Programm der Kulturtage 200. Es folgen die Jungbür- gerfeier mit Gast Klaus Sul- zen,acher (24. Juni, 19.30 Uhr), ein Runder Tisch zum Thema .‚Wallfahrten neu" (20 Uhr, GH Schwarzer Adler) und die Jubiläumsfeier „20 Jahre Gemeindechronik". sag
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