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KITZBÜHEL. Mit dem Schwerpunktprogramm "Kitz Sommernacht" setzt Kitzbühel Tourismus ge- meinsam mit der Kauf- mannschaft und der Gast- ronomie einen mutigen Schritt zur Belebung der Innenstadt. Neue Ladenöffnungszeiten (jeden Donnerstag bis 21 Uhr) ermöglichen eine höchst not- wendige Aktion: In de: Som- mersaison (7. Juli bis 25. Au- gust) haben sich 35 Betriebe der Innenstadt zusammengc:an, um jeden Donnerstag ein besonde- res Enkaufsr1ebnis, Gästen wie Einheimischen, zu bietei. Gemeinsam mit Kitzbühel Tourismus ersonnen die Prota- gonisten ein attraktives Pro- gramm zur aktiven Briebung der Innenstädt. Nach ener ge- mütlichen Shoppingtour durch das nächtliche Kitzbühel (die Innenstadt Geschäfte werden bis 21 Uhr offen halten) finden die Besucher zahlreiche Mög- lichkeiten, ihren Einkaufsbum- mel gemütlich ausklingen zu lassen. Nachdem die Innen- stadtgeschäfte mit vielen Aktio- nen und neten Uberraschungen den "Nachtbummiern" ein Ein- kaufserlebriis der anderen Art vermitteltei, werden diese da- nach mit einem Musikpro- gramm durch die Nacht geführt. Alle Gastr,nomiebetriebe wer- den passend zur Musik mit Ge- tränken und kreativer Dekora- tion ihre Gäste verwöhuien. Kulturbefliessene dürfen sich auf ein geöffnetes Museum freuen, welches zur Themenrei- he "Danke Maximilian" unter anderem Münzprägungen zu- gänglich macht und zudem spe- zielle Kinderflihrungen anbie- ten wird. Schon a 16 Uhr macht ein umfangreiches Kinderpro- gramm im Hof der Bezirks- hauptmanizschaft die jüngsten Besucher glücklich, schließlich ist "Kitz Sommernacht" als Veranstaltung ffir die ganze Fa- milie gedacht. Eine Bacardi- Night im Casino Kitzbühel run- det das st.mmige Angebot der Innenstadt ab. Besucher und Kaufleute gewinnen Passend zum bevorstehenden Top-Event dem Genrali-Open initiert Kizbühel Tourismus ei- nen Auslagenwettbewerb unter den Innenstadt Kaufleuten. Un- ter dem Motto "Tennis & more" werden die Auslagen der Ge- schäfte ganz dem Thema Tennis gewidmet sein, um so die Stadt ins passende Kleid zu bringen. Die beste Idee dabei wird mit einem eigenen Präsentations- stand im Tradevillage des Ten- nisturniers mit Top-Werbewir- kung belclmt. Aber auch die Besucher der "Kitz Scmmernaeht" können 23. Juni 2005 Lokal! 5 Nawochtliches Einkaufserlebnis Wirtschaft in der Region 22 i 0 0* gewinnen, sehlia31ici kann je- der Shoprer in den Geschäften am großen Gew.r.nspiel der Ak- tion teilnehmen, welches mit tollen Pre:sen besffict ist. Zwei Themenabende Zwei große Themenabende komplettieten den Bogen der Veranstal$ungsidee: Zum Einen werden im Rah-r.en des Boogie Woogie & Blues Festivals über- all :n der Iwienstadt kleine Büh- ien entstean und so zur "New Orleans-Night" rufen (am 14 Jul` ab 20 30 Uhr). Das beson- lere dabe - die Künstler wer- zIer. von Blhne zu Bülme zie- heri und fristei Ohrenschmaus servieren Das wese Fest am 26. Juli taucht darn die esamte Innen- stalt (weisse, tennisartige De- koration n allen Ge;chäL'ten) in die passende Farbe unzl wird eindrucksvoll die Tennisgroß- veranstaltung dckumentieren. Die lni:iative von Kitzbühel Tourismus mit dieser Aktion das Einkaufserlebnis der Stadt neu zu enidecken und zu erle- bei, hat aber auch seinen Preis. Gut 25 OC'O Euro fließen in um- fangreiche Vorbereitungsarbei- ten und aufwendige Ma:keting- aktionen. So werden 15.000 Folder iii der Region verteilt und in cer getarnten deutspra- ehigen Presse auf diese Veran- staltun gu re ihe hingewiesen. Chris:oph Hirinschall Wirtschaftsbundbezirksob- mann Klaus Lackner freut sich, dass der Aufruf von Bau- embundobmann Anton Steix- ner an die Konsumenten, ver - mehrt auf Tiroler Produkte zu- rückzugreifen, eine wertvolle Ergänzung zu den Aktionen des WB bildet. Der Wirt- sehaftsbund forciert mit seiner Initiative "Wirtschaft in der Region" die Kraft der heimi- schen Wirtschaft und setzt auf lokale Wirtschafiskreisläufe. Der Tiroler Wirtsehaftsbund setzt sieh seit langem für loka- le Lösungen ein. Der kürzlich abgehaltene Wettbewerb "Wirtschaft in der Region" (WiR) ist nur ein Beispiel da- für. Der mit 300.000 Euro do- tierte Wettbewerb des WB "Wirtschaft in der Region" prämierte österreichweit bei- spielgebende Projekte für die regionale Zusammenarbeit. Aus Tirol kamen bei 80 Ein- reichungen neun Projekte ins Finale. Aus diesen Finalisten wurden zwei Siegerprojekte nominiert, die ein Preisgeld von jeweils 8.000 Euro erhiel- ten. "Jede Initiative, die die lo- kalen Wirtschaftskreisläufe fördert, ist ein Gewinn für die Region. Unsere Dienstleistun- gen und Produkte sind besser als manche Konsumenten glauben. Wenn wir mit ent- sprechenden Initiativen WiR- Gefühl schaffen, gibt es auf al- len Seiten nur Gewinner', er- klärt der Bezirksobmann. Auch die WB-Initiativen zur Belebung der Nahversorger gehen in diese Richtung. Kürzlich wurde aus den For- derungen des WB eine neue Förderaktion für Nahversorger ins Leben gerufen, die gefähr- dete Betriebe bei der Erneue- rung der Geschäftseinrichtung unterstützt. Für den Erfolg all dieser Vorstöße ist aber letzt- lich das Konsumentenverhal- ten ausschlaggebend: "Wir müssen das Bewusstsein dafür bilden, dass der Konsument mit seiner Kaufentscheidung Fakten schaffi. Das Bekennt- ins zu heimischen Waren kaum kein bloßes Lippenbekenntnis sein, sondem muss sich in Form von heimischen Waren im Einkaufskorb bemerkbar machen", erklärt Lackner. ;. : LL Mit der "Kitz Sommerracht" könnte sich aie Innenstadt auch als E,nkaufserlebnis etablieren und einen Namen machen. Foto: Anzeiger
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