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Wie eng die künftige Marketingkooperation se1r wird, ist abzuwarten. Unter vielchem Mar- kenbe griff firmiert wird, bleibt ebenso eine offene Frage. Die Marke "Kitzbühel - als weltbe- kannte Medienplattform - sollte dabei jedoch nicht verwässert werden. Foto: Anzeiger Lokal! 3 30. Juni 2005 - - Wirbt die starke Marke "Kitzbühel" künftig für die Region? Montessori Marketing wird entscheiden Qualitätssiegel BEZIRK. Ab Jänner 2006 werden drei Großverbände die Region touristisch len- ken. Noch ist unklar, wie sich die Region als ein Ganzes nach außen hin präsentiert. Der landespolitische Wille ist dabei jedoch klar defirnert und jüngst durch Gerhard Föger, Vorstand der Tourismjsabtei- lung des Landes Tirol, doku- mentiert worden: Der "Kom- promisslösung" dreier Großver- bände im Bezirk (Brixental, Kitzbühel Tourismus, Ferienre- gion St. Johann) seitens des Landes zuzustimmen, erfolgte nur unter der Formel, dass alle Verbände eine gemeinsame Werbelinie nach außen hin ver- treten. Eine noch zu gr:indende Marketingfirma soll dabei die vollständige Kommu:iikation mit dem Gast in aller Welt über- nehmen und sämtliche Werbe- kampagnen und Messeauftritte der gesamten Region vollifih- ren. Trennung der Verbandsarbeit War bislang die Arbeit der einzelnen TVB 's sowohl im In- frastrukturbereich, als auch im Marketing definiert, werden künftig die Grcßcrbände le- diglich interne Aufgaben (wie: Wanderwege, Sportanlagen, Bauhof, Ortsverschönerung, Gästeservice vor Ort, Kinder - programme, Abg abenverrech- nung,... etc) abwickeln. In punkto Außenverbung soll jedoch künftig nur noch die übergeordnete Maretingfirma auftreten. Die dahinter stehende Idee - vorallem durch LH Her- wig van S:aa konsecuent propa- giert - entwickelt sich aus der Annahme. dass eine starke Mar- ke, schwächere Tourismusein- heiten nach vorre bringen soll. Im vorliegenden Fall soll demnach die weltbekannte Marke "Kitzbüle1" der Region ihren medialen Stempel auf- drücken und solche:arts flur Gä- stezuwachs sorgen. Scheidende Geister Und genau hier scheint das nächste IJbel zu beginnen, denn die künftigen Großverbände vertreten untersciiedliche Mei- nungen, wie diese Marketing- kooperation zu je3talten ist. So beharrt die Ferienregion St. Johann auf ciii eigenes Ver- bandsbüro mit eigener Telefon- nummer und HiLscrkatalog und möchte nur faliweise eine ge- meinsame Marketingkoopera- tion eingehen. In Kitzbühel bleibt die Vrstellung der "Tritt- brettfahrer' hartnäckig am Le- ben und man ffirchtet um Macht und Einfluss. Brixental für enge Kooperation Lediglich der künftige Ver- band Brixental nimmt den lan- despolitischen Willen einer ein- heitlichen Außetiwerbung ernst und fordert die punktgenaue Umsetzung der Vorgaben. Also die komplette Kommunikation mit dem Gast efolgt über eine gemeinsarie Marketingfirma, einem Call-Center und einer Datenbank. "Wer künftig in der Region urlauben möchte, darf nur noch eine Nummer wählen müssen, um kompetente Aus- kunft zu erhalten," macht Kirchbergs TVB-Obmann Ale- xander Ainer klar und mahnt zur Vernunft: "as muss uns al- len bewußt sein, dass eine Zwangsfusionierung noch im- mer im Raum steht, wenn wir diese enge Kooperation in der Außenwerbung - zum Wohle der Region - nicht auf die Reihe bekommen!" Christoph Hirnschall ST JOHANN. Der Montes- sorikindergarten in St. Johann wurde nach 6 Kindergärten in Wien und Niederösterreich als er- ster Kindergarten in Westösterreich mit dem Montessori-Qualitätssie- gel kurz MQS von der Osterreichischen Mon- tessori-Gesellschaft aus- gezeichnet. Da in den letzten Jahren der Name Montessori fast in- flationär verwendet wurde, war es den Dachverbänden und Trägern der Ausbildung wichtig, auf die Qualität der „echten" Montessori-Häu.ser und -Gruppen hinweisen zu können. Das Montessori-Qua- litäts-Siegel ist ein umfassen- des Zertifizierungsverfahren flur Montessori-Einrichtungen im Kindergartenbereich. Es stellt durch neutrale Begut- achter sicher, dass in der be- treffenden Einrichtung die Voraussetzungen flur die Mon- tessori-Pädagogik gegeben sind und nach der Montessori- Pädagogik gearbeitet wird. Verantwortet wird das MQS von der Deutschen Montesso- ri-Gesellschaft e.V und von der Osterreichischen Montes- sori-Gesellschaft. Durch das MQS verfligen Eltern über eine objektive Orientierung bei ihrer Suche nach Montessoneinrichtun- gen, staatliche und kommuna- le Behörden erhalten eine kla- re Klassifizierung, und der Träger bekommt eine Bestäti- gung, dass seine Einrichtung der Montessori-Qualität ent- spricht. Derzeit arbeitet ein interna- tionales Team an einer Weiter- flihrung der Montessori-Stan- dardisierung im Schulbereich. Montessori Bezirk Kitzbü- hel freut sich über die Verlei- hung des Montessori-Qua- litäts-Siegels, und gratuliert allen Pädagoginnen zu Ihrer hervorragenden Arbeit. Montessori Bezirk Kitzbü- hel: Privatkindergarten und Privatschule nach der Päda- gogik von Maria Montessori Info und Anmeldung: 05352/64903. www.montessori-tirol.at
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