Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Treenbrunnerwirtin Maria Brunner und Museumsdirektor Wiao Siebe rer kontrollieren mit Schülern die Speisekarten für "Mah/zeitMaximilian ". Weitere Forschungsergebnisse unter hrto://www. danke-maximilian.at/hak . Foto: Privat 30. Juni 2005 Lokal / 5 "Womit man eyn Weybsbild und Mannsbild bey Kräfften hält..." KITZBÜHEL. Essen und Trinken im Mittelalter - Mahlzeit Maximilian: BHAK- Schüler coachen Gastrono- men mit Mittelalter-Know- How. Kennen Sie "Krum Krapifen", "Fein affenmündelin" oder "Fro- mentee"T' Denken Sie bei "Nun- nenfurcz" oder "Küchelin von Honecsair" nicht in die falsche Richtung? Seit einigen Monaten forschen Schülerinnen und Schüler der 3A- Klasse der Kitzbüheler HAK im Mittelalter und setzen ihre For - schungsergebnisse gemeinsam mit 16 Gastronomiebetrieben aus Kitzbühel und Umgebung um. Unter dem Schwerpunkt "Dan- ke Maximilian" feiert die Stadt heuer die 500-jährige Zugehörig- keit zu Tirol. Mit "Mahlzeit Maxi- milian" wird dieser Schwerpunkt kulinarisch unterstrichen. "Geschichteunterricht muss nicht nur trocken sein und nur aus dem Lehrbuch stammen" macht Fritz Eher, der federführend ge- meinsam mit dem Museum Kitz- bühel und den Kitzbühler Gastro- nomen dieses Projekt initiierte, klar. "Geschichte darf ruhig auch Unter den Hammer gekom- men ist Kirchbergs Wahr- zeichen - der Kirchturm. Das Denkmal wird derzeit generalsaniert. Vor 22 Jahren wurde der Kirchberger Kirchturm zuletzt renoviert. Nach zwei Jahrzehn- ten wurde eine Generalsanie- rung wieder fällig. Bei den Rei- nigungsarbeiten entdeckten die Arbeiter die schlechte Verfas- sung des Lärchendaches. Die ge- samten Schindeln wurden nun entfernt und durch neue ersetzt. Anschließend kommen noch "kosmetische" Arbeiten zum Zug. Das Ziffernblatt der Turm- uhr wird ebenso wie die Kirch- turmfassade neu gestrichen. Während der gesamten Arbei- ten wird der Kirchturm nicht in einem Gerüst verschwinden. Die Osttiroler Firma Pondorfer ist auf Kirchturmarbeiten speziali- andere Sinne wecken und angreif- bar werden. Damit wird uns unse- re Gesciichte näher gebracht. So haben alle etwas davon. Schüler und Gastronomen, Einwohner und Gäste der Stadt und wir Leh- re- sowieso." Dass dabei die teil- nehmenden Gastronomen von den Schülerinnen und Schülern mi: mittelalterlichem Know-how "gecoacht" und bei der Zu- sammenstellung und Erstellung dar Menükarten maßgeblich u:nerstützt waren Ziele der Ar - bait. Hinter der Umsetzung steckt Derzeit wird der Kirchberger Kirchlurm mit neuen Lär - chenholzschindeln gedeckt. viel Arbeit! Die 20 Schülerinnen und Schüler erforschten mit Quel- lenstudien, mit Sekundärliteratur und Internetrecherchen überblick- smäßig das Leben im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, be- sonders auf die Stadt Kitzbühel bezogen. Sie setzten sich zusätzlich mit Themen wie die Frau im Mittelal- ter und Geld und Wirtachaft, mit dem Tages- und Jahreszyklus, mit der Infrastruktur und natürlich auch mit Maximilian und seinem Leben und Wirken auseinander. siert und führt die Arbaiten in ei- nem hängenden 'Seilakt" durch. Spenden erhoffi Neben dem Kirchturm wird auch das Dach der "Zimmerhüt- te" überholt. Die Ge amtkosten für die Rennovierungsarbeiten werden sich auf ca. 45.000 bis 50.000 Euro belaufen. Eine be- achtliche Summe die Kirchen- oberhaupt Pfarrer Mag. Gerhard Erlmoser auftreiben muss. Von Gemeinde (7.000) und Diazöse (5.000) gibt es jährliche Unterstützunger., durch das Pfarrfest erhoffl sich das geistige Gemeindeoberhaupt Einahmen von 8.000 Euro. Die Hälfte der Ren ovierungs- kosten muss aber m:t Spenden finanziert werden und da hoffi Pfarrer Erlmoser auf aine kräfti- ge Unterstützung lurch die Gemeinde. poe MUMM & MINUS ririridre Meirng der Redakrion. aerdeeerd,rdaVrerar,rr,airdrr Wenn wir lesen, hören und sehen, dass es in Teilen Spa- niens und Portugals seit einem halben Jahr nicht mehr gereg- net hat und die Trinkwasser- versorgung bereits zu einem existenziellen Problem zu werden droht, dann ist das für den Südrand Europas, der ebenfalls und großteils vom Tourismus lebt, außerordent- lich bedauerlich. Niemand sollte sich über die Nöte und Probleme dieser, unserer Kon- kurrenz freuen, denn wir ha- ben mit Schneemangel und Lawinen zu kämpfen. Aber was wir in schier unerschöpf- lich reichem Maße haben ist das "Uberlebensmittel Trink- wasser". Menschen, Touri- sten, Gäste aus anderen Kon- tinenten stehen ungläubig vor dem Waschbecken ihres Zim- mers und in der Duschkabine, weil sie nicht fassen können, dass bei der Offnung des Was- serhahnes frisches, kaltes Trinkwasser erster Güte her- aussprudelt. Außer in Skandi- navien und Schottland wird das weder im Westen noch im Osten des werdenden Europa mit 450 Millionen Einwoh- nern der Fall sein. Regen na und? Ich möchte als Alt-Touristiker heute mei- ne Freude und Genugtuung zum Ausdruck bringen, dass sich die Tirol-Werbung mit der Image-Werbung "Som- mer in Tirol" und den angebo- tenen Spezialangeboten, in Differenzierung zu anderen Konkurrenzländern, in Rich- tung Perfektion entwickelt. Genau das was wir sind, das Land der Berge, wird nun in jener bildlichen Gestalt prä- sentiert die der Gast sucht, der die 40 Grad Celsius nicht ver- kraftet und auch keinen Sand und keine Palmen sucht, son- dern unsere mit Blumen über- säten Bergwiesen, die rau- sehenden Tannenwälder und die Luft zum Durchatmen, das Gesundklima zum Be- wegen und zum Wandern, nebst der Menschlichkeit un- serer Gastgeber. Dkfin. Dr Josef Ziepi Denn du wirst dich Wandern! Wahrzeichen unterm Hammer
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen