Kitzbüheler Anzeiger

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Tiroler Tourismusbetriebe können durch hohe Fördermittel bis zu 50 Prozent der Investitionskosten refinanzieren. Foto: Anzeiger 4 30. Juni 2005 Mehr Sonnenenergie f u93 r Tourismusbetriebe BEZIRK. Unter dem Motto "Ja zu Solar" läuft seit März in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und den Gemeinden eine brei- te Initiative zur Bewerb- ung von Sonnenenergie. Jüngst ging eine speziell für Tourismusbetriebe konzipierte Veranstaltung in der Bezirkshauptstadt über die Bühne. Technische Anforderungen sowie Kosten und Wirtschaft- lichkeitsberechnungen stehen dabei genauso im Mittelpunkt wie wichtige Tipps und Hin- weise zur Planung und Umsetz- ung von Solaranlagen. Zudem wird auf das attraktive Förder- angebot von Bund und Land hingeweisen und ausführlich informiert. Die Initiative "Ja zu Solar" hat sich die Verdoppelung der bestehenden Kollektorflächen in Tirol innerhalb von fünf Jah- ren zum Ziel gesetzt. Ausge- hend von geschätzten 160.000 m2 werden damit mehr als 300,000 m2 Kollektorfläche bis 2010 angestrebt. "Dabei stellen die Touris- musbetriebe mit ihrem hohen Bedarf an Heizwärme als wich- tige Partner für diese Zieler- reichnung dar, "erläutert Ener- gie Tirol GF Bruno Oberhuber. Hoher Energiekostenan- teil im Tourismus Mit annähernd sechs Millio- nen Nächtigungen im Sommer 2003 und im Winterhalbjahr 2003/04 ist Kitzbühel einer der tourismusintensivsten Bezirke in Tirol. "Die steigenden Ener- giepreise wirken sich gerade auf die Tourismusbetriebe hart aus. Denn der Bedarf an Heiz- wärme ist in diesem Wirt- schaftszweig besonders hoch. Die Tourismusbetriebe im Bezirk Kitzbühel geben nach unseren Schätzungen rund 13 Millionen Euro an Energieko- sten im Jahr aus," präzisiert Oberhuber. "Wir gehen davon aus, dass der Energiekostenan- teil von Hotels inzwischen auf fünf Prozent der gesamten Ein- nahmen gestiegen ist. Bei durchschnittlichen Einnahmen in der 4- und 5-Sterne-Katego- rie von 1,3 Millionen Euro er- geben sich Energiekosten von rund 65.000 Euro." Aus Kostengründen, aber auch aus Gründen der Versor- KITZBÜHEL. Die Bauar- beiten an der Forstmeile am Schwarzsee sind so gut wie abgeschlossen. Voraussichtlich am Wo- chenende kann der Fit- nessparcour schon be- nutzt werden. Am Dienstag wurde mit der Aufstellung der einzelnen Sta- tionen an der Frostmeile beim Schwarzsee begonnen. Der er- ste Ubungsbogen - ausgear- beitet von Georg Hechl, Mag. Christina Bda-Kraut-Frauen- schuh und Wolfgang Kaiser - widmet sich komplett dem Aufwärmen, anschließend fol- gen 15 TJbungen der Fitness und sechs Abschlusstrainings. Ein Teil der bisherigen Ubun- gen wurden übernommen, der Schwerpunkt wurde aber auf Koordination und Gleichge- wicht gelegt. Bei der abschlie- ßenden Laufrunde stehen dem Sportler zwei Varianten mit 2,4 km bzw. 1,3 km Distanz zur Wahl. Die Forstmeile wurde 1983 gungssicherheit rät Energie Ti- rol zum vermehrten Einsa:z von Sonnenenergie. "Die Investition in eine So- ins Leben gerufen, während ler Jahre wurde der Fitness-Par- cour aber nicht überarbei:et. Alexandria Gieringer-Fabi vm Tourismusverband Kitzbüicl nahm sich gemeinsam mit Hel- mut Dienz und Georg Hehl vom Gemeinderat der Sportan- lage an und planten den Parcour laranlage stellt eine effektive Maßnahme dar. Berechnungen auf Basis der derzeitigen Ener- giepreise ergeben bei Solaran- lagen zur Warmwasseraufberei- tung eine Amortisationszcit von rund neun Jahren, "rechnet Oberhuber ein Beispiel anhand eines 80-Betten-Hotels mit ei- ner Kollektorfläche von 100 m 2 vor. Hohe Förderanreize Die Förderung erneuerbarer Energieträger und die Hebung der Versorgungssicherheit sind Grundlagen der energiepoliti- sehen Uberlegungen von Bund und Land. Dazu wurde ein Förderinstru- mentarium für Tourismusbe- triebe geschaffen, das hohe An- reize zur Nutzung von Sonnen- energie gibt. Bei Solaranlagen sind in Tirol Förderungen bis zu 50 % (!) der umwcltrcicvan- ten Investitionskosten möglich (30 % aus Bundesumweltffirde- rung, 20 % aus Umweltschutz- ffirderung des Landes Tirol). neu. Jeweils 20.000,- Euro lie- ßen sich Stadt und TVB die Neugestaltung der Forstmeile kosten. Ein Teil des Geldes fließt in ein weiteres Projekt, der Wohlfiihlanlage mit Bar- fuß-Pfad, Kneipp-Anlage, usw. ein, die im kommenden Jahr errichtet werden soll. poe Forstmeile in neuem Glanz Am Dienstag Morgen würde mit den Bauarbeiten an der Forstmeile begonnen. Foto: Anzeiger
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