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Der Kitztühe.'er Josef Feiersir;er verkauft ab sofort mit sei- nem TirolEr Bauernstandi in 9c's gewählten Hotels der Kaiserwinkl-Region. Jeden Doirierstag b?s Samstag. Foto: Tiroler Bauern stand! Fischereiobmann Paul WEihsbrodt und Museumsdirektor Wido Sieberer ließen anlässlich der Maximilian-Fe.erlichkeiten eine 5ede'ite'e Anzahl Tiroler Bach forellen frei. Foto: Anzeiger 7. Juli 2005 Pilotprojekt soll die Kooperation zwischen Tourismus und Landwirtschaft stärken Kaiserwinkl als kulinarischer Vorreiter in Tirol KÖSSEN. Mit dem durch den Bauernbund initlierten Pilotprojekt "Genuss Re- gion Kaiserwinkt" zeigt Tirol nun ernsthaft die breite Zu- sammenarbeitsmöglichkeit zwischen heimischem Tou- rismus und Landwirtschaft auf. Über 40 Millionen Gäste nileh- tigen Jahr flur Jahr im wunder- schönen Tirol, weil es viele (schon lange) gute Gründe gibt, nach Tirol zu kommen! Nun gibt es noch Einen weiteren, der in den letzten Jahren zunehmend an Be- deutung gewonnen hat: Das erle- sene Angebot kulinarischer Ge- nüsse aus der Tiroler Bergland- wirtschaft. Feinwürziger Rohmilch-Alm- käse, g'schmackiger Schinken- speck, kernige Kaminwurz'n, duftendes Bauembrot, milde De- stillate, aromatischer Gebirgsho- nig,... bäuerlich-handwerklich er- zeugte Schmankerl aus den Tiro- ler Bergen sind bei Einheimi- sehen und Gästen gefragt wie nie zuvor. Dies erkenner1 hat sich der Tiroler Baurnbuxl nun ent- schlossen, das Potenial eiiic sy- ste:natischen Zusammenarbeit zwischen TDurismuswirtsciaaft und Landwirtschaft effektiv zum beLlerseitigen Vrteil zu nü-zen. Der Direktor des Tiroler Bau- ernbundes, NR Georg Keu- schnigg, gab den Anstoß, der K45ssencr Landtagsabgeordnete, .osef Hec-henbichler, bereitete den Bode] und das renommierte und in Deutschland bereits sehr erfoLgreiche Franchisessystem "Tiroler Bauernstandl" setzt es nun um. "Das TilDler Urlaubsmitbringsel" Die Gäste ausgewählter Hotels erhalten nun vorerst im Kaiser- winld die Möglichkeit, echte Tiro- ler Schmankerl - dort wo sie ur- lauben - direkt kaufen zu können. Die Produkte beispielsweise von Sebastian Danzl's Sennerei (Schwendt), vom Wilden Kaser - Margit und Bernd Widauer (Gasteig), von der Kliserei Plang- er (Walchsee-DurchoFzen), von der Kaiserwmkl-Sennerei (Kös- sen),... werden nun in den Spit- zenhäusern Bellevue, Schick, Brunner, Alpine, Sonneck und Riedl niveauvoll und ansprechend den Gästen und Ee••sehen präsentiert. Sollte sich das Projekt dieser neuen, bodenständigen Attraktion durchsetzen, ist an eine landes- weite Verflechtung Tourismus - Landwirtschaft gedacht. hch Urforelle kehrt in die Großache zurück KITZBÜHEL. Der Tiroler Fi- schereiverband nahm nun das 500-Jahr-Jubiläum Kitzbühels zum Anlass, die Großache wieder mit der maximilianischen Bachforelle zu besetzen. Seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts verschwand die maximilianische Bachforelle, die Tiroler Urforelle, mehr und mehr aus den heimischen Ge- wässern. „Aufgrund ihrer Be- deutung flur die Fischereiwirt- schaft wurde die alteingesessene Bachforelle in großem Umfang ausgebeutet und durch den Be- satz von importierten Tieren ge- netisch verändert", erklärt Paul Weihsbrodt, Beinrksobmann des Fischereiverbandes. Weitgehend unverändert er- halten hat sich die maximiliani- sehe Bachforelle nur in ganz wenigen abgelegenen Tiroler Bergseen, wie beispielsweise dem auf 2.500 Metern gelege- nen Kühtaisee. Dort wurde sie zur Zeit Kaiser Maximilians eingesetzt. „Auf das große In:eresse Kaiser Maxiinilians an der Fischerei ässt sicE auch der Name der maximilianiscF.en Bachforelle zurückifihren. Im Fischereibuch von Tirol und Görz ließ er 1504 alles Wissens- werte über die Fischgewässer aufzeichnen", weiß Weihsbrodt. Jer Tiroler Fischereiverband hat sich zur Aufgabe gemacht, die heimschen Bachforellen zu erhalten. Erstmals in Tirol wur- de nun eine bedeutende Anzahl an Bachforellen ausgesetzt. In Zusammenarbeit mit der Uni- versität und dem Alpenzoo Innsbruck sollen weitere Initati- yen gestartet werden, sag
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