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6/Lokal 21Juli 05 LS1R?OY LUS & MINVS D b.O€,flI hw .‚bft gh Studie belegt: Tirolweiter Zuwachs an Betreuungseinrichtungen Kinderbetreuung im Bezirk Kitzbühel Angererweg — Straßenfest! Was macht man an einem Schlechtwettersonntag wie den 10. Juli - gemütlich Da- heim bleiben! Nicht so am Angererweg, da hält man ein bestorganisiertes Straßenfest ab. Beim Grander Hannes, der wieder sein Grundstück, die Garage und das Wohn- zimmer (flur die Kinder als Spielzirnmer zur Verfügung gestellt hat, war alles so her- vorragend vorbereitet, dass uns der starke Regen nichts anhaben konnte. Die Organisation der Fami- lien Grander, Prem, Heinzel und Pürstl war einfach be- stens. Von den 158 Anrainern sind 115 plus 25 Kindern ge- kommen - also ein Riesenan- sturm! Das Kuchenbuffet, von den Hausfrauen selbst zubereitet, hätte jeder Kondi- torei zur Ehre gereicht - Chri- stiane sorgte für guten Kaf- fee. Mit einem kleinen Beitrag stand uns Essen und Trinken in beliebiger Menge und in bester Qualität zur Verfügung. Dafür sorgten: Werner, Sigi, Hannes und Tom. Sogar musikalische Unterhaltung war angesagt. Das Ehepaar Prcm mit ihrem Freund Hubert aus dem Zil- lertal spielten schneidig auf. Der Moar Gidi mit dem Wer- ner brachte schöne Weisen dar. Die bayrische Anrainer- familie Müller spielte einige Zünftige mit ihren Freunden auf. Einer der Höhepunkte waren aber die Anrainerkin- der: Allenvoran Josef (4), Theresa (5) und Johann (5), sie sangen herzerfrischend ohne Scheu drauflos. Patrizia zeigte, dass sie ihre Instru- mente gut beherrscht. Der Nachmittag verging im Nu und erst gegen zehn leerten sich langsam die Rei- hen bis auf die Eisernen. Si- cher spreche ich im Namen der Meisten Anrainer wenn ich sage „Vergelt s Gott - Al- len die sich diese große Mühe angetan haben. Es war ein schönes Fest." Christine Seiwald, St. Johann BEZIRK. Kürzlich veröf- fentlichte das Land Tirol die aktuellen Zahlen zur Kinderbetreuung für das Jahr 2004/05. Hier das Ergebnis für den Bezirk Kitzbühel. Wie jedes Jahr veröffentlichte die Landesabteilung Raumord- nung-Statistik auch heuer wie- der aktuelle Zahlen zur Kinder- betreuung in Tirol. Erfasst werden dabei sowohl institutio- nelle Einrichtungen wie Kinder- gärten, Kinderkrippen/Krabbel- stuben und Hore, als auch nichtinstitutionelle Betrcuungs- formen wie Tagesmütter, Kin- dergruppen, Tagesaeimc/ Ganz- tagsschulen und lncrnate. 20 Prozent aller Kinder unter 15 Jahren werden in Tirol in ei- ner dieser Einrichtungen betreut. Während der Prozentsatz im Kindergartenalter am höchsten ist, nimmt die Anzahl der betreu- ten Kinder ab dem Volksschulal- ter immer weiter ab. Im Bezirk Kirzbühel stehen derzeit insgesamt 1.658 Plätze in Kindergärten, 36 in Kinderkrip- pen und 25 in Kincerhorten zur Verfügung. im Tirolvergleich sind dabei vor allem die Kinder- gärten ausgelaste:. Hier gibt es die wenigsten Reserve-Plätze im ganzen Land. Laut K±ndefa> treuungsstatistik ergibt sich da- durch allerdings kein Grund zu Besorgnis, denn aufgrund der sinkenden Geburtenzahlen ist lie Zahl der Kindergartenkinder seit dem Jahr 2000 ständig rückläu- fig. Bis 2007/08 rechneii Exper- ten mit einem Rückgang von 2.8 Prozent. Nichtinstituti onelle Ein- richtungen konnten bei den Be- sucherzahlen hingegen zulegen, bis 2007/08 sollen aber aach die- se um 5,8 Prozent sinken. Kindergärten haben in den Ferien meist geschlossen Der Bezirk Kitzbühel verfügt über insgesamt 27 Kindergär- ten. Von den 149 Betreurinnen und Betreuer können 45 Pro- zent eine fachspezifische Aus- bildung au'eisen. Im Tiroler Vergleich etwas hinterher hinkt Kitzbühel mit den Dffnungszei- ten seiner Kindergärten. Der Großteil davon (79 %) hat näm- lich nur vormittags geöffnet. Dafür bietet ein Drittel zusätz- lich einen Mittagstisch an. Während der Weihnachts-, Oster- und Sommerferien steUt laut Landesstatistik im Bezirk jeder Kindergarten seinen B- trieb ein, lediglich in den Sem- sterferjen bleiben vier Kinder- gärten offen. Inzwischen haben sich bei uns allerdings einige al- ternativo Einrichtungen eta- bliert, die zumindest einen Teil der Ferien über Kinderbetreu- ung anbieten. Zahlreiche ergänzende Betreuungseinrichtungen Neben den Kindergärten gibt es in Kitzbühel außerdem zwei sogenannte Kinderkrippen. Sie werden derzeit von 23 Kindern besucht und haben den ganzen Fag über geöffnet. Auffallend st hier, dass hier dreiviertel der Mütter entweder teilzeit oder ganztags berufstätig sind. Für die etwas älteren Kindern steht in der Stadt Kitzbühel seit eini- ger Zeit auch ein Hort zur Ver- fügung. Dort werden zur Zeit 17 Kinder betreut. Auch hier sind die meisten Mütter - näm- lich 82 Prozent - zumindest teil- weise erwerbstätig. Zusätzlich gibt es mi Bezirk noch insge- samt 15 Tagesmütter, die laut Statistik insgesamt 81 Kinder jeder Altersschicht betreuen. Bedendich stimmt lediglich die Tatsache, dass Kitzbühel ne- ben Reutte der einzige Bezirk ist, in dcm noch keine Ganz- tagsschule für Kinder unter 15 Jahren angeboten wird. sag
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