Kitzbüheler Anzeiger

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1 .‚ Unscrtw9r ersichtlich, dass an dieser Engstelle zwei Schwerfahrzeuge nic#lt ungehindert pas- sieren können. Und manchmal wird auch der Balkon bei etwaigen Ausweichmanövern in Mitleilenschaft gezogen. Verkehrsdichte und Plaiznot veranlassen die Anrainerschaft, "Kirchberg Mitte" erneut ins Treffen zu fL.'!ren. Fotos. Anzeiger, Privat Alltag einer Wohnstraße: Die Enge "zwingt" die Fahrzeuge auf die Fußwege und die Passanten auf die Straße. 28. Juli 2005 Lokal / 5 Anrainer der Kitzbüheler Straße empfinden Umfahrung zusehends als Fehiplanung Bewohner fordern "Kirchberg-Mitte" KIRCH BERG. Die Anrainer der Kitzbüheler Straße stöhnen immer mehr unter der hohen Verkehrsbela- stung und fordern vehe- ment die Entlastung ihrer "Wohnstraße" durch eine zusätzliche Einbindung an die Umfahrungsstraße. Die Zumutbarkeit der Bela- stungen durch die hohe Ver- kehrsdichte samt ihrer resultie- renden Lärm- und Abgasemis- sionen ist für viele unter der an- rainenden Bevölkerung längst überschritten. Deim nicht nur das beträchtliche Verkehrsauf- kommen, sondern auch die Be- schaffenheit der Kitzbüheler Straße sorgen immer häufiger für untragbare Zustände. Viele Engstellen bringen den Fließverkchr zum Erliegen (sie- he Bilder) und parkende Fahr- zeuge drängen die Fußgänger auf die Fahrbahn. Für die Anrainer steht fest, dass durch das Fehlen einer ortsmittigen Anbindung an die Umfahrungsstraße sich der zwangsläufig ergebende Rest- verkehr durch die enge Straße zwängen muss. Schließlich ist diese die einzige Anbindung an die beiden Bauhöfe, an zwei Einkaufszentren, die einzige Tankstelle im Ort, die Mehr- zweckhalle, den Sportplatz und an den Recyclinghof. Zudem wird der gesamte von Kitzbühel kommende Verkehr und die Erreichbarkeit Aschaus (gut 50 % aller Tourismusbe- triebe sind Richtung Spertental angesiedelt) über die Kitzbühe- 1er Straße abgewickelt. Anrainer klagen "Ab 6 Uhr 30 kann in dieser Straße niemand mehr schlafen"; "Untertags leiden wir unter dem enormen Verkehrsauficommen und in der Nacht werden wir von Rasern gepeinigt"; "Oft- mals ist es kaum möglich in die Straße einzufahren, geschweige denn sie als Fußgänger zu über- queren"; "Der Lärm und Schmutz der Straße macht ein Offnen der Fenster unmög- lich"... Die Anrainer fordern daher endlich eine Verkehrszählung Straßenverwaltung dazu zu be- wegen, diese zu realisieren. Je- docn ohne Erfolg. Denn nach Auffassung der Behörde, sei der Abstand nach dem Tunnel (Be- reich Eid - enhalle) für die Ein- planung einer Verzögerungs- spw zu gering und die Fließge- schwindigkeit mit 80 kmlh je- denfalls zu halten." Die generelle Verkehrsbela- stung bewertet der Dorfchef als zumutbar, schließlich dürfe nie- mand behaupten die Umfah- rung hätte keine eindeutige Ent- lastung gebracht. "Natürlich ha- ben wir innerörtlichen Verkehr. Aber ich bitte schon um Ver- ständnis, dass wir den Recy- clinghof oder den Bauhof nicht einfach wegdiskutieren kön- nen." Geliehene Radarpistole In punkto Geschwindigkeit macht BM Ewald Haller klar: "Wir messen derzeit schon das Tempo. Zusätzlich prüfen wir die Möglichkeit, die in West- enäorf angekaufte Radarpistole, auch für unsere Zwecke ver- wenden zu dürfen." Eine allgemeine Verkehrszäh- lung sowie die Messung der Emmissionen schließt Haller j e- doch dezitiert aus. hch und die Messung von Lärm und Lufiqualität, denn es stehe zu befürchten, dass die Grenzwerte längst überschritten sind. 30-er Zone Als Sofortmaßnahmen wün- schen sich die Betroffenen von der Gemeindeflihrung die Er - lassung einer Geschwindig- keitsbegrenzung auf 30 km/h und iie vermehrte Ubcrwa- chung dieser. Langfristig sind Anstrengungen zu unterneh- men, eine entlastende Ortsan- bindung "Mitte" zu installieren. Straßenverwaltung sagt "Nein" BM E.wald Haller erkennt durchwegs die schwierige Situ- ation., verweist bezüglich einer Umfahrungsanbindung "Mitte" auf die zuständige Straßenver- waltung :es Landes: "Wir ha- ben mehrmals versucht, die
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