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Der Abschied Erstmals kommt heuer das neue Veranstaltungsgesetz zum Tragen Vereine für 81. Jahrmarkt gerüstet Jahr für Jnr drängen sch taL'sende Besu.er durch die Kitzbüheler innns"adt, um die vie- len Stände des J9hmarkts z.'i besuchen ur der guten Musik zu tauschen. Foto: Anzeiger 4 / Lokal 4. August 2005 Am vergangenen Samstag, einem pracht- vollen Sommermorgen, versammelten sich weit über tausend Kitzbühe- lerinner und Kitzbühe- 1er und viele Auswärti- ge, um einem der be- liebtesten und geachtet- stell MitbCrger das letz- te Geleit durch seine Stadt zu geben. Nach Jairelangem tap- feren Kainpf wurde Pe- ter PraxLr.air besiegt und er wird uias sehr fehlen, wenn wIr uns auch noch lange seiner erinnern werden u:id ihn in unse- ren lieevollcn und freundschaftlichen Ge- danken weiterleben las- sen werden. Mir wa: Peter, den ich seit seiner Kindheit gut kannte, e:n besonders guter Freund und Mit- bürger. Als ich vor fünfzehn Jahren meine eigenarti- ge Zeitic'sschrift grün- dete, waren er und seine Annemaric eine der er- sten Förderer und als ich bald darauf meine qui- xotischen Versuche zur Belebung der Demokra- tie, die 'Kitzbüheler Ge- spräche' zu inszenieren begann, stellten mir Pe- ter und Annemarie ihr Cafe Praxmair als Büh- ne zur Verfügung. Hier, im kulturellen Herzen von Kitzbühel, wo einst Volksmusi und Tanz gepflogen wurden, fan- den Kleinkunst und Jazz genauso ihre Heimat, wie Stadtpolitik und traditiore Le Kaffehau- skultur. Hier wird Peters Spirit genauso weiterleben, wie der sanes legendä- ren Vaters. KITZBÜHEL. Mit dem 81. Jahrmarkt der Stadtmusik steht am kommenden Samstag der all jährliche Höhepunkt des Kitzbüheler Festekalenders auf dem Programm. Auf die Sicher- heit wird auch heuer wie- der großes Augenmerk gelegt. Tausende Gäste ans dem In- und Ausland strrien jedes Jahr zum Kitzbiiheler Iahrmarkt cer Stadtmusik. Obmann Josef Brandstifter wei3 warum: „Der Jahrmarkt helt sich vem NivelL her vorL den meisten anderen Festen ab. Wir legen großen Wert aif gute Lie-Musik und sprechen damit auch ein gehobe- neres Publiknm ai. Viele kom- men aber auch, weil sie hie: ihre Trachten vorhrer. können." Um einen möglichst reibungs- losen Ablaui des Festes, an dem heuer wie det an die 50 Vereine teilnehmen, zu garantieren.- lau- fen die VorbereitLngen in puncro Sicherheit berel:s seit Wochen. Feuerwehr, Rett.ng. Stadtpoliz ei und Sicherhei:scienst haben zu- sammen mit Bürgermeister Klaus Winkler eirt eigenes Si- cherheit ;konzept ausgearbeitet. Zum ersten Mal kommt dabei heuer das 20[)3 r.ei beschlosse- ne Tiroler Veran.smltungsgese:z zum Tragen. Einige Stand'ln dürfen aus ciesem Grund heuer n:cht mehr in ihrer bisheriger Fc-rm aufgestellt werden. „Letztes Jahr haben wir einige Abweichungen noch. toleriert. \ei1 die Zeit ftir viele Vereine z kurz war, um auf das neue Ge- se:z zu reagieren. Aber heuer werden wir genau kontrollieren. immerhin wurden die Standne- treiber lange vorher auf ihre Mängel aufiierksam gemacht". so Leonhard Moser, Leiter :1er Kitzbüheler Stadtpolizei. Durf ten sich vor einigen Jahren dic S:andbetreiber noch relativ grDßzügig n der Kitzbüheler Irnenstadt ausbreiten, so miss nach dem neuen Veransialtungs- gese:z beispielsweise eine Mm- destdurchfakrtsbreite von vier Metern eingehalten werlen, um den Reitungskräflen bei Bedarf eine ungehinderte Zufahrt zu er- mögichen. Anch darauf, ob ge- niigend funkt Dnierende Feuerlö- scher vörhanden sind, wird gro- ße; Augenmerk gelegt. Stand'ln werden genau un- ter die Lupe genommen Stadtmusik-Obmann Josef ft- andstätter unterstützt die strengen Sicherheitsvorkehrun- gen. „Wir gehen bereits am Nachmiitag dnrch die Sadt und sehen uns die Stände an. Nach Beginn des Festes treffen wir uns alle zwei Stunden im Rat- haus, um etwaige Probleme zu besprechen." Anders als bei den meisten an- deren Festen dieser Größenord- nung können die Jahrmarkt-Be- sucher zumindest hejer noch ihr Bier aus Glas krügen genießen. Flaschen dürfen aber keine aus- gegeben werden. ‚Bisher ist es zu keinen gröberenVerletzungen gekommen, daher wollen wir an dieser Tradition festhalten", ist Branstätter erfreut. Neuerungen beim Kitzbüheler Jahrmarkt '05 Der Eintritt zier Klitzbüheler Jahrmarkt kos:et heuer übrigens erstmals sieben anstatt sechs Eu- ro. „Auch ifir Lris, die Stadtmu- sik, wird alles teurer. Wir bezah- len damit aDer n:cht nur die vie- len Top-Bands. sondern auch das Gratis-Shuttle- Service und die Beleuchtung. Daff.r verlangen wir von den Vereinen schon seit Jahren keine Standgebühr mehr", hoffl Josef Brandstätter auf Verständnis seitens der Be- völkerung. Erstmals ist die Kdzbüheler Innenstadt heuer auci bereits ab 8 Uhr für den 2esamten Verkehr gesperrt.. „E; war dies der Wunsch von den Vereinen und Sicherheitsbeauftrag.cn gleich- ermaßen, um einen ungehinder- ten Aufbau der Stände zu er- möglichen", so der langjährige Jahrmarktorgan isator. sag
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