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9. Juni 2005 Lokal/7 Oberndorfs TVB-Obmann reagiert auf diverse Pressemeldungen Chronologie einer Fusionierung OBERNDORF. Der Touris- musverband beharrt auf den Marketingnamen "Kitzbüheler Alpen" und korrigiert In einer Presseaussendung Fehlmeldungen. Bereits im Frühjahr 2004 fan- den erste Gespräche zwischen den Orten der Kitzbüheler Alpen statt. Seitens Kitzbühel Tou- rismus wurde ein Vorschlag prä- sentiert, anstelle der von LH Herwig van Staa gewünschten Großfusionierung, lediglich drei Regionen mit einer übergeord- neten Marketing GmbH zu eta- blieren. Gemäß diesem Vor- schlag sollte Oberndorf auch mit den Orten St. Johann, Kirchdorf und Erpfendorf fusionieren. Am 8. Juli 2004 bestätigt ein Schreiben von Kitzbühel Tou- rismus (gezeichnet von Ob- mann Christian Harisch und GF Renate Danler), daß die vorge- schlagene Lösung mit drei Re- gionen unter einem Marketing- dach auch die Zustimmung sei- tens LII van Staa finde. Zudem sei es auch im Sinne von Kitz- bühel Tourismus, wenn Obern- dorf sich der Ferienregion St. Johann anschließe. Weiters wer- den die Funktionäre in diesem Schreiben gebeten, diese Lö- sung zu akzeptieren und er- Salzburg 4 St.Johann LT. Oberndorf LT.4IIj Zumindest die Verkehrsschil- der weisen die Richtung für den Oberndorfer Tourismus- verband. Foto: Anzsiger sucht, Kitzbühel nicht mehr in weitere interne Verhandlungen einzubinden. Standen jeglicher Fusionierung offen Die mediale Äußerung des Obmannes von Kitzbühel Tou- rismus, Christian Harisch vom 1. Juni 2005 wird in der vorlie- genden Pressemitteilung zu- rückgewiesen: "Zwar stand und stehe ich persönlich für eine Fu- sion mit den Orten der Ferienre- gion St. Johann, aber in meiner Funktion als Obmann habe ich mich nie einer Fusionierung mit Kitzbühel verschlossen," macht Obmann Heim klar. Basierend auf diesen Brief, diverser Gespräche und Sitzun- gen beschloss der Aufsichtsrat des Tourismusverbandes am 22. November 2004 mit 4:3 Stim- men in Fusionsverhandlungen mit den Orten St. Johann, Kirchdorf und Erpfendorf zu treten. Am 30. November 2004 ent- scheidet sich der Gemeinderat Oberndorf mit 8:5 Stimmen für eine Fusion mit Kitzbühel. Beide Beschlüsse wurden an LII Herwig van Staa weiterge- leitet. Erst in einem Schreiben vom 18. April 2005 nimmt der oberste Touristiker des Landes, Gerhard Föger wie folgt dazu Stellung: "Die Tourismusregion St. Johann besteht aus den Ver- bänden St. Johann in Tirol, Kirchdorf, Erpfendorf und Oberndorf. Diese Region ist ehestmöglich, jedoch spätestens mit 01. Jänner 2006 zu realisie- ren... ." (Zitatende) Noch keine Gespräche Entgegen dem Bericht einer Tageszeitung vom 25./26. Mai 2005 fanden bis dato noch kei- ne Sitzungen und Fusionsge- spräche der Orte St. Johann in Tirol, Oberndorf, Kirchdorf und Erpfendorf statt. Zur Führung der Fusionsgespräche wurde je- doch in Oberndorf ein eigenes Komitee gegründet, welches die Standpunkte des Ortes vertreten wird. LH fordert Rohkonzept Am 04. Juni 2005 wurden die Obmänner von Kirchberg, Westendorf, Brixen im Thale, St. Johann in Tirol, Kirchdorf, Erpfendorf und Oberndorf in Tirol bei LII van Staa vorstellig und besprachen die weitere Vor- gehensweise in Bezug auf die Marketing GmbH. LII van Staa erteilte den Handlungsauftrag zur Erstellung eines Rohkon- zeptes einer Marketing GbmH, Diesbezüglich fanden bereits Sitzungen der oben genannten Orte statt und auch die nächsten Sitzungstermine sind bereits bekannt. Hinsichtlich der Mar- keting GmbH gibt es in Obern- dorf einen einstimmigen Be- schluss von Vorstand und Auf- sichtsrat des Tourismusverban- des, dass einem Beitritt nur zu- gestimmt wird, wenn der Name "Kitzbüheler Alpen" lautet. So der Wortlaut der Pressemit- teilung. Bergwetter © Wochenendwetter Die höheren Berge und Gipfel rund um Kitzbühel stecken die meiste Zeit in Wolken oder sind in Nebel gehüllt. Die Sicht kann im Großen und Ganzen als eher schlecht beschrieben werden. Die Nullgrad- grenze liegt zunächst noch deutlich unter 3000 Meter, steigt am Sonntag aber langsam wieder auf dieses Nieveau an. Windig! Am Wochenende ziehen am Ostrand eines Hochs von Norden erneut Störungen zu den Alpen, die für Wolkennachschub mit gelegentlichen Regenfällen sorgen. Die Höchstwerte der Temperatur liegen nur zwischen 15 und etwa 20 Grad. Damit bleibt es für die Jahreszeit eindeutig zu kalt. Der Höhepunkt der "Schafskälte" scheint jedoch überschritten, weil die Temperatur einen leichten Aufwärtstrend zeigt. Am Freitag werden nur Höchstwerte knapp über der 15 Grad-Marke erreicht. Dazu gibt es noch dichtere Restwolken und unergiebigen Regen. Auch am Samstag macht der Sommer einen weiten Bogen um den Bezirk Kitzbühel. Tagsüber fällt wieder vermehrt Regen. Einen Mix aus Sonne und dichteren Wolken mit kurzen Regenschauern erwartet uns am Sonntag. •tter .Bnxeni.T • Kitzbühel r •oPfarten Kirchberg 1 • Westendorf Freitag Samstag Sonntag ¶b 15 17 18° Biowetter Nach wie vor haben wetterfühlige und sensible Menschen Schwierigkeiten, sich auf die wechselhafte Witterung anzupassen. Manche schlafen nachts nicht gut und fühlen sich tagsüber müde und abgeschlagen. Vor allem bei Menschen, die die Wärme mögen, kann die Stimmung getrübt sein.
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