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Renate Danle Barbara P'aner und BM Klaus Winkler hießen die Ö' -osta fiel mit Georg f-Iechl, Franz Reiter Lind Jakob R?ser in Kitzbühel herzlich willkommen. Foto: Anzeiger Sie besuchten vor kurzem das Haus „KitzbüheI', welches mit Hilfe ihrer Spsndengeldcr entstand. Foto: Lukas Themel 6/Lokal -- 11.AugLst 2005 Fünfte Ökostaffel in Kitzbühel zu Gast KITZBÜHEL. Zum fünften Mal tourt die Okostaffel heuer bereits durch Oster- reich, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Am Dienstag machten die Radfahrer in Kitzbühel Station. Am 24. Juli startete die Okostaffel 2005 in Wien. Mehr als 7.000 Teilnehmer werden auf den 2.500 Kilometern bis zum Ziel in Vorarlberg bei der Tour erwartet. Drei Tage lang ist die Rad-Staffel in Tirol unterwegs. Am Dienstag hieß Bürger- meister Klaus Winkler die Ökostaffel vor dem Kitzbüheler Rathaus willkommen. Unter- stützt von heimischen Politikern wie Landtagsvizepräsident Franz Reiter, Jakob Riser und Georg Hechl fuhren die Rad- fahrer schließlich weiter nach Wörgl. Dort wird der Staffel- Rucksack weitergegeben. Der Rucksack ist mit Gegen- ständen gefüllt, welche die Idee dieser Initiative widerspiegeln. Darunter befindet sich auch das sogenannte ‚3otschaftsbuch". Die Teilnehma: können daria ihre Wünsche und Anregungai deponieren. Seit 2001 stalia vor allem Klirnaschutz und fai- rer F-Tandel zwischen Nord und Süd im Mittelpunkt der Veran- staltung. Vorrangigstes Ziel der Orga- risatoren ist es, durch sportli- die Betätigung Engagement für Umw&ischutz und Dritte Welt zu zeigen, JI7 umweltfreundli- ches Verhaltei zu werben und auf Handlungsmögliclikeiten des Einzelnen aufmerksam zu machen. sag Erfolgreiches Spendenprojekt in Brasilien KITZBÜHEL. Vor kurzem reisten elf Menschen aus Kitzbühel und Umgebung nach Brasilien, um sich persönlich ein Bild davon zu machen, was mit ihren Spendengeldern alles erreicht werden konnte. Im Jahr 1992 begann Familie Thcmel aus Aurach ein Spen- denprojekt zur Unterstützung von Straßenkindern in Brasilien zu organisieren. Ziel war es, durch regelmäßige Spendengel- der eine möglichst kontinuierli- che Hilfe zu gewährleisten. Eines der ersten Projekte, das mit den Geldern aus Kitzbühel und Salzburg verwirklicht wer- den konnte, war der Bau des Hauses „Kitzbühel", das als Kindergarten und Gemein- schaftszentrum dient. Diese Einrichtung wurde von Walde- mar Boff und seinen Mitarbei- tern in einer der vielen Favelas rund um Petropolis (ca. 60 km von Rio de Janeiro entfernt) er- richtet. Kindern aus diesem Elendsviertel konnte dadurch tägliche Betreuung und Verpfle- gung zugesichert werden. Kindergarten kostel 650 Euro pro Monat Das Haus „Kitzbühel" wurde nach einigen Jairen in die Ob- hut der zuständigen Gemeüida- verwaltung übergeben. Im Lau- fe der letzten Jahre erhielt der Ortsteil eine asphaltierte Straße, die Stromversorgung konnte si- chergestellt und das Gebiet an das öffentliche Verkehrsnetz an- geschlossen werden. Waldemar Boff betreut zur- zeit rund 60 kleinere und größe- re ikoiekte ähnlicher Art, die nach und nach von den Ge- memden selbst verwaltet wer- den sollen. Der Betrieb eines durchs chnttlichen Kindergar - tens, i:i dem etwa 40 Kdider täghch von mehreren Mitarbei- tern ganztägig betreut werden, kosct inklusive der Kos:er. für Personal, Wasser, Strom und Nahrung rund 650 Euro pro Mciat. Die Kitzbüheler Reisegruppe, vjn deien viele schon seit Jah- ren das Projekt monatlich unter- stützen, überzeugte sich nun vor Ort von der überaus sorgfälti- gen Planung und Organisation dar Projekte von Waldemar BoT. Den Menschen in den Fa- velas werden dadurch Möglich- kei:an und Mittel aufg azeigt, mit denen sie ihre Situation nachhaLtig verbessern könaen, wie beispielsweise durch die Organisation von r:gelmßigen Frauen-Treffen oder Aus- und Weiterhildungskursen für Ju- gendliche und Erwachsene. Weitere Informalionen unter www.inselderhoffnung.com sag
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