Kitzbüheler Anzeiger

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Die Expeditionsteilnehmer v. Ii.: Franz Wailner, Hubert Praschberger, Franz Gruber, Donato Feres (Koch und Hoch- träger), Sigi Dandler und Thomas Rabi Um für Notfälle gerüstet zu sein sind laufend Übungen nötig. Foto: Anzeiger 20 / Lokal 18. August05 Expedition zum 6.034 Meter .hohen Toclaraju erfolgreich abgeschlossen WANMTLBfJUELER DERTIPP Resterhöhe Der Wanderbereich Rester- höhe - Zweitausender ist im frühen Herbst attraktiv und auch für Individualisten, die auf die Gemeinschaft möglichst vieler Wanderer verzichten wol- len, ein Thema. Der Doppelsessellift Rester- höhe bringt Wanderfreunde um 500 Höhenmeter in kurzer Zeit vom Pass Thurn bergwärts. Heuer kann man auf dem Weg zur Panoramaalm auch den Bau des größten Speicherteiehs, der zwischen Resterkogel und Hanglhöhe entsteht, in Augen- schein nehmen. Im nächsten Jahr werden der Blick auf die Tauern und die sorgsam erneu- erte Kulturlandschaft um den See um die Gunst des Publi- kiums buhlen. Der Weg zum Zweitausender in Kammhöhe ist aus der frühen Schifahrerzeit, als Kammwan- derungen propagiert wurden, bekannt. Heute stehen auch Wanderer nicht mehr so auf lan- ge Strecken und deswegen kehrt man meistens zum Ausgangs- punkt (Bergstation Sesselbahn) zurück. Für eine Alternative, die auch zum Auto am Park- platz Pass Thurn zurückfiihrt, gibt es den Abstieg über Hart- kaser und "Fluchtweg". Lange Strecken sind nach dem Abstieg vom Zweitausen- der in den Trattenbachgraben der Weg über Gaux und Talsen nach Jochberg oder über die Blaue Lacke und den Schwarz- kogel bis zum Pengelstein (Schenke jeweils bis 16 Uhr geöffnet) und zur Fleckalmbahn oder bis zur Hahnenkammbahn (letzte Fahrten um 17 Uhr), wenn man nicht nach Aschau absteigen will, um noch das net- te Tourismusdorf zu erleben. Leichter als die Wanderer ha- ben es die Mountainbiker. Vom Pass Thurn ist der "Fluchtweg" für die Auffahrt (und Abfahrt) beliebt, man kann aber das Rad auch (kostenlos) mit der Ses- selbahn befördern lassen. Berg- radler haben ein großes Rou- tennetz im Pengelsteinbereich und können über das Stangen- joch und den Aschauer Grund durch das Spertental heimwärts fahren. Die Expedition zum 6.034 Meter hohen Toclaraju in die Peruanischen Anden wurde von Club Vertikal erfolgreich abgesch los- sen. Hervorragend akklimatisiert und voller Tatendrang erreichten die sechs Teilnehmer der Anden- expedition das Basislager im Is- hincatal auf 4.400 Meter Höhe. Das Ishincatal, 20 Kilometer süd- lich von Huaraz, bekannt als das Chamonix der Anden, ist Aus- gangspunkt flur zahlreiche Ftinf- und Sechstausender Wohl der be- kannteste Gipfel davon, der 6.034 Meter hohe Toclaraju, wurde am 11. Juli von vier der sechs Teil- nehmer unter der Führung von Expeditionsleiter und Organisa- ‚tor Hubert Praschberger von Club Vertikal bestiegen. Die fünf Bergsteiger erreich- ten nach sechs Stunden Aufstieg durch zahlreiche überhängende Serac- und Eisschlagzonen, Windböen bis zu 120 km/h so- wie der ab-schließenden 85 Grad steilen Gipfeleisfianke den höchsten Punkt. Der darauffolgende Abstieg von 1.600 Höhenmetern wurde erst abseilend und abklettemd und anschließend ab dem Hoch- lager mit schwerem Gepäck bis ins Basislager fortgesetzt. und Westalpen sowie Gruppen- veranstaltungen wie Klctterstei- ge, Hochseilgarten und Canyo- ning. Es werden aber auch Ausbildungen in allen Berei- chen des Bergsports angeboten. Kontaktadresse: info@club- vertikal.com Homepage www.clubvertikal.com Des öfteren rückte die Berg- rettung Kitzbühel während der Sommermonate bereits zu Ubungs-Einsätzen aus. So galt es kürzlich einen abgestürzten Mountainbiker aus einem schwer zugänglichen Graben zu bergen. Dafür musste zunächst eine Seilbahn errichtet werden. Anschließend konnte der ver- letzte Radfahrer mit Hilfe der UT 2000, einer stabilen Trage, aus dem unwegsamen Gelände geborgen werden. Ubungsleiter Thomas Gandler zeigte sich mit der Leistung sei- ner Kollegen sehr zufrieden. Zahlreiche Handgriffe konnten so in den letzten Monaten trai- niert werden, um für den Ernst- fall bestens gerüstet zu sein, sag Zu Club Vertikal: Die beiden staatlich geprüften Berg- und Schiflihrer Hubert Praschberger und Ernst Sehranzhofer sind spezialisiert auf den Touren- und Varianteschilauf (Tief- schnee) in der Schiregion Kitz- büheler Alpen im Winter, Klet- tern und Hochtouren in den Ost- Bergrettung für Ernstfall gerüstet
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