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Besonders entund cier Loferer Straße siedeltei rfch ciele reue Betriebe an die voi ier guten Verkehrsan- bindung al1samtprc.tieren. 20.000 Menschen nLtzen tägch das wirtschafiiiche Angebot. Foto: Anzeiger 25. August 2005 Aktuell 3 St. Johann ist der Wirtschaftsstandort'im Bezirk - Schutz des Ortskerus durch Widmungsstopp Wirtschaftskraft sichert Standort Die Marktgemeinde zeigt sich klar als der pulsieren- de Wirtschaftsstandort im Bezirk. Die Gründe dafür sind vielfältig. ST. JOHANN. Nicht nur die günstige geopolitische Lage des Ortes ließen St. Johann zum wirtschaftlichen Zen- trum avancieren. Ein ausge- wogenes Verhältnis zwischen Handel, Gewerbe, Tourismus, Industrie und Landwirtschaft beweisen wirtschaftliche Be- standsfähigkeit ohne „Mono- kulturen" (Überstrapazierte Tourismusschiene). Schnittpunkt bedeu- tender Verbindungen Mit Sicherheit wirkte sich die günstige Lage des Ortes als Schnittpunkt zweier bedeu- tender Verkehrsverbindungen auf den wirtschaftlichen Auf- stieg sehr positiv aus. Mit um- fassenden Straßenbaumaß- nahmen in den 8o-er Jahren des zo. Jahrhunderts (Um- fahrung, Verkehrsknoten, Unterflurtrassen, Kreisver- kehre) bewiesen die Verant- wortlichen bemerkenswerte Weitsicht und schafften durch die notwendige innerörtliche Verkehrsberuhigung einen zusätzliche Steigerung der At- traktivität. Nicht zuletzt we- gen seiner Fußgängerzone lockt die Marktgemeinde Tag für Tag gut 20.000 Menschen in den Ort, die das infrastruk- turelle Angebot nützen. Ein modern ausgebauter Bahnhof und funktionierende Bus- und Bahnverbindungen in die umliegende Regionen machen St. Johann auch zum Zentrum des öffentlichen Nahverkehrs und begründen eine weitere Basis für den an- haltenden wirtschaftlichen Erfolg. Aber auch die Menschen selbst zeugen von der hohen Anziehungskraft. Schließ- lich beleben 2.913 Einpend- 1er den Wirtschaftsraum und das starke Bevölkerungswachs tum dokumen:iert weiters die Bedeutung. So stieg die Ein- wohnerzahl währen.: der letz- ten fünfzehn Jahc von 7.100 auf über 8.300 Hauptwohn- sitze an. Ausgewogenes Ver- hältnis der Branchen Auch wenn St. Johann mit rund 500.000 Näctigungen ein starker Toarisriusort ist und dieser Zweig essentieller Bestandtteil der wirtschaft- lichen Aufstellung darstellt, zeigt sich dennoch ein gutes Verhältnis zwischen den ein- zelnen Wirtschaftszweigen. Denn beachtliche 6c % der Er - werbstätigen sind dem Han- del, dem Gewerbe und der Industrie sowie einer starken Landwirtschaft zuzurechnen. Gerade die letz:en Jahre be- scherten besoncers dem Han- del und dem Ge-,jerbe ei- nen starken Aufschwung. Vermehrte Bett iebsansiede- lungen, besonders entlang der Loferer Landesstraße machten die Marktgemeinde zum Ein- kaufszentruni im Bezirk. „Auch der MLX im Zentral- ort ist ausgewogen, zeigt sich BM Josef Grander r.ifrieden. Widmungsstopp an der Peripherie ',‚Dennoch werden wir keine neuen Gewerbegründe am Ortsrand widmen, .im recnt- zeitig den Ortskem vor Ab- wanderung zu schüzen." Derzei: sind in St. Johann insgesanl: 12,52 Hektar Ge- werbe- unc. Indus:riegebiet gewidmet (davon sind B42 Hektar '€rbaut). Jie hche unternehmerisohe Ange- botskoneentration vermögen künftig den Ort auch ohne direkte Föiderungen (voller- schlossenes Gewerbegebiet pro Quadratmeter liegt der- zeit um die € [70), als interes- santen Befriebsstandort beste- hen zu lauen. Mit einem Industriebetrieb von internationaler Güte und derzeit 5 30 Bes chäft:gten und einer Lanc- und Forstwirt- schaft, die sich auf 6.Doo Hek- tar ausbreitet j,nd i Betriebe umfasst, :undet der Mark: auf dieser Eere die Paiette ab. Mit zehn Schulen und über 3oo Schülern etabliert sich St. Johann zudem als S:hul- zentrum mit nicht zu unter- schätzender wirtschaftlicher Bedeutung. Wirtschaftsfakoren: Schule, BKH und Heer Mit zahlreichen Ausbildungs- stätten, de überregionale und zum Teil landes- wie österrei- chweite Bedeutung genießen, zeigt sici- der Markt als kul- turelles Kompetenzzentrum und kann mit einem Bezirks- krankenhaus (über 37.000 lfe- handeltL Patienten pro Jahr, 410 Mitarbeiter) und festver- ankerten Garnison des öster - reichischen Bundesheeres (die Heeresreform beschert aus- serdem e:ne zweite Jägerom- panie) auf weitere bedeutende Faktoren einer lebendigen Wirtschaft im Ort verweisen. Die Summe der knapp 500 Betriebe am Standort St. Jo- hann und ihre breite Aufstel- lung veTdeutlichen die (An- ziehungs-)Kraft des Ortes und erklären eine jährliche Korn- munalsteuereinnhame von gat € 2,3 Mfflionen. hch
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