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Stadträtin Gertraud Rief und Sozia'sprengel-GF Klats Ritzer freuen sich zusarr men mit Anna 3rafoner, Mar- tina Alfreiaer und Michaela Schatz üoer den Schulbeginn. Foto: Anzeiger Zdenko Stevinovic und Christiane Leitner freuen sich auf zahlre#che Besucher im Kitzbüheler Jugendzentrum. Foto: Anzeiger 6 Aktuell Ausgabe 37/05 Pünktlich zu Schulbeginn öffnen Schülerhort, Jugendzentrum und Tagesmütter wieder ihre Türen Großer Bedarf an Kinderbetreuung Der Sozialsprengel Kitz- bühel, Aurach, Jochberg bietet Eltern ein umfang- reiches Kinderbetreuungs- angebot während der Schulzeit. Ob im Schüler- hort, bei den Tagesmüttern oder im Jugendzentrum - auf Qualität wird großer Wert gelegt. KITZBÜHEL. Die Ganztags- schule hat in Kitzbühel zwar bisher nicht Einzug gehalten, doch im Schülerhort des So- zial- und Gesundheitsspren- gels werden die Kinder auch am Nachmittag bei ihren Hausaufgaben betreut. Auch für die dazugehörige Freizeit- gestaltung wird von Hortleite- rin Martina Alfreider, und Mi- chaela Schatz gesorgt. „Schüler sollten ihre Nachmittage nicht in der Schule verbringen, wo sich niemand wirklich um sie kümmert. Bei uns bekom- men die Mädchen und Bur- schen jene Zuwendung, die sie benötigen, um ihre Erleb- nisse aus der Schule verarbei- ten zu können' unterstreicht die Hortleiterin die Bedeu- tung dieser Einrichtung. In erster Linie um berufs- tätigen Frauen mehr Unab- hängigkeit zu geben, wurde der Schülerhort vor drei Jah- ren mit großem Aufwand ins Leben gerufen. Heuer rechnet man beim Sozialsprengel mit rund 20 Kindern. „Für mehr Kinder in eiLer familienähn- lichen Atmosphäre betreut. Zudem stellt sich die Tages- mutter ganz flexibel auf die Arbeitszeiten der Eltern ein", beschreibt Projektleiterin Anna Grafoner den Arbeits- bereich. Insgesamt 15 Tages- mütter sind zur Zeit in sie- ben Gemeincen des Bezirks beschäftigt. Sie betreuen ge- meinsam über 70 Kinder. „Vor allem ein ausgewogenes Es- sen, eine großzügige Freizeit- gestaltung und der gute Kon- takt zu den Eltern sind uns ein besonderes Anliegen", so Gra- foner. Alle Tagesmütter müs- sen im übrigen eine spezielle Ausbildung absolvieren, täg- lich Arbeitsberichte verfassen und regelmäßige Sitzungen absolvieren. Jugendzentrum bietet Platz für jeden Einen weiteren wichtigen E:kpfeiler in Sachen Kinder- uid Jugendbetreuung stellt das Kitzbüheer Jugendzen- trum dar. Die seit Ende der 9oer Jahre vom Sozialsprengel übernommene Einrichtung soll Jugendliche:i von 12 bis 21 Jahren einen Raum bieten, in deL ihnen „nichts aufgezwun- gen wird", wif es Jugendzen- trurnsleiter Zdenko Stevino- vic ausdrückt. „Wir sind offen für jeden - egal ob er/sie Inter- net surfen, Spielen oder ein- fach nur relaxen will." Pro Monat besuchen etwa an die 6o verschiedenen Mäd- chen und Burschen das Ju- gendzentrum. Manche davon kommen täglich, andere wie- derim schauen nur ab und zu einmal vorbei. Die beiden Be- treuer versuchen den Jugend- lichen auch bei alltäglichen ProDlemen mit Eltern, Schule und Behörden zu helfen. Aber auch so manches EU-Projekt wurde bereits realisiert. „Es dauert zwar eire gewisse Zeit, bis die Jugendli±en begreifen, was genau das Jugendzentrum ist. Spannungen oder Streite- reiea gibt es aber so gut wie nie - und das, obwohl wir so- wohl was die Nationalität, das Geschlecht als auch die Aus- bildung betrifft, eine total ge- mischte Gruppe sind ist Ste- vinovic stolz. sag hätten w: momentan auch nicht Pla:z' so Sozialsrren- gel-Obfra. Gertraud Riel Fi- nanziert wird der Schüle:hort von der Stadt Kitibühel, dem Land Tirol und durch die Bei- träge der Eltern. Tagesmütter sind zeitlich flexibel Anders als im Hort, kön- nen Kinder bis zum Ence ih- rer Schulpflicht auch von ei- ner Tagesmutter beaufsichtigt werden. .‚-Iier werden die
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