Kitzbüheler Anzeiger

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hiara (2. .:l.), G.sbriel (4.v.l.) ur.d Psella (1. v.r.) freuen sicn auf ein aufregendes Jahr n St. Johann mit Muku- Obmarn Hans Oberlechner(3.v.L) und Claudia Egger vor Montessori (2.:r.). Lec aserer (1.vl.) und Markus A 'brecht (3. v. r.) 'om lnfoEck v.erden sie während oeser Zeit oetreuen. oto: Arueiger AifChiara, Rosella und Gabriel warten viele neue Herciusforderungen Der Traum vom Job im Ausland 4 Aktuell Ausgebe 38/05 r, -ü Ebersberg bene Rhetorik Rhetorik ist altgriechisch und bedeutet „Redekunst". Im „klassischen" Grie- chenJand galt die Rheto- rik als überaus wichtiger Teil der Erziehung und Bil- dung. Ein eigener Berufs- Zweig hate sich zu diesem Zweck etabliert und die großen Redner genossen beim Volk großes Ansehen. Besonders die Sophisten, professior.elie und gut be- zahlte Redekunst-Profes- soren, gal:en als hervorra- gende Instn±toren. Besonders tüchtig waren sie in der argumentativen Debatte, in der Dialektik Dass ehe Rhetorik zum wichtigsten Hand- oder Mundwerk von Lehrern oder Politikern zählt, ist bekannt. Leider ist auch bekannt, dass gerade die Letzteren acht unbedingt Meister der Redekunst sind. Dass eine gute rhe- torische Ausbildung wirt- schafsfördernde Wirkung haben kann, hat auch das Wirtschaftsfiirdemngsinsli- tut (WIFI) erkannt und bie- tet in der sogenannten Rhe- torik-Akademie Kurse an, um Tiroler Wirtschaftstrei- bende auch rhetorisch zu rüsten. Ös:erreichs Unter- richtssystein hat sich bis- her nie sonderlich damit beschäftigt seine Schüler in der Redekunst, der Dis- kussion und Argumenta- tion zu trainieren. Vielleicht will man lieber eine Jugend, die gehorsam zuhört, folgt und pariert als ein redege- wandtes, argumentativ -lä- stiges Volk, welches seibs- ständig denkt, klug und gewandt redet. Der Verein Musik Kultur St. Johann und Montessori setzen auf kullurellen Aus- tausch im Rahmen des Europäischen Freiwil- ligendienstes, ST. JOHANN. Rosella und Gabr:el s:ammen aus Italien. Chiara ist Spartierin. Alle drei wollen sie eirL Jahr in St. J:- hann bleiben. um die öster- reichische Kultur kennen zu lernen. Während Montesscri heuer erstmals auf diese Mög- lichkeit zurückgreift, hat der Verein Musik Kultur St. Je- hann im vergangenen Jahr be- reits .rfahrurg mit dem Eu- rcpäischen Fr :willigendienst gesammelt (der Kitzbüheer Anzeiger beric:tete). ‚.Wir hatten für ein Jahr, Lana aus Lettland bei uns. Für uns, aber auch für sie war es am Anfang ziemii± schwer, weil Sie kein Deu:s± sprechen konn:e. Aber zurn S:hluss hat es ihr bei uns so gt..gefrllen, dass sie sogar ein bitschen langer geblieben ist", e:innert sich Ems Oberlecb.- ner zurück. Lan.a konnte in 51. Johann übrigens auch wich- tige Kontakte im Kutur-Be- reicHi knüpfen. „Sie ist jetzt als Pressesprecherin bei e:ner let- tischen Band, die in der Alten Gerberei im Rahmen eines von ihr initiierten Projekts zu Gas: war, engagiert. Zu dritt in einem fremden Land Chiara, Rosella und Gabriel haben es in St. Johann ein we- niger leichter, immerhin sind sie zu dritt nach Österreich gekommen. Ein paar deu:sche Wörter sprechen sie auch be- reits. So freut man sich nicht nur beim Verein Musik Kul- tur, sondern auch im Mon- tessori-Haus auf eine interes- sant2 Zusammenarbeit. „Bei uns hat Sprache immer schcn eine große Rolle ge- spielt. Bereits Kleinkinder ler- nen mit einer fremden Spra- che und Kultur umzugehen. Bisher haben wir uns eher auf Englisch konzent:iert, nun können wir auch Itali- enisch und Span:sch anbie- ten", so Claudia Egger. Gabriel war bereits im Kindergarten zu Gast und hat den Kleinen- auf ;piele-sche Weise cas ita- lienische Alphabet näher ge- bracht Auch ein Kurzurlaub in Italien ist bereits geplant. Auch Tiroler können ins Ausland gehen Insgesamt sind im Rahmen des Europäischer. Freiwil- ligendienstes derzeit zehn Mädchen und Burschen in Tirol. ‚St. Johann ist bis etzt abe: der einzige Ort im Un- terland, der ausländische Mit- arbei:er aufnimmt ", so Leo Kaserer, die dafür zuständige Kontaktperson vom InfoEck des iiandes Tirol. „Dc.ch aach Tiroler im Al- ter ewischen 18 und 25 Jahren können mit unserer Hilfe ins Auland gehen, dort bei einem gemeinnatzigen Projekt mit- arbeiten und wie Chiara, Ro sella und Gabriel Sprache md Kultur kennen lernen. Unter- kunft und Verpflegung stellt :1er Arbeitgeber, das InfoEck 2conimt für cas mDnatliche Ta- sche ngeld auf", erki.rte er wei- :er. Informationen dazu gibt es unter www.infoeck.at sag
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