Kitzbüheler Anzeiger

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Erst kürzlich wt.rde die Frstgleiche der Wol'ranlaga Bruno feld in Reth gefeie-t. Im JUJi 2006 seI.' die Ailage fert!igestellr sein. Vier Ein.'egeiwohnunge'i &nd fü. - Senioren rasetviert. Foto: Arzeiger Vier Einlegerwohnungen stehen für die Reither Senioren zur Verfügung Betreutes Wohnen statt Heim 4 Aktuell Ausgabe 39/35 Am ersten Herbsttag dieses Jahres wurde Toni Sauer, der Jahrhundertsportler, dessen dreifaches Olym- pisches Gold von Cortina im Jahre 1956 noch im- mer ungeschwächt glänzt, im Restaurant Hochkitz- 1 Lhel von einer großen Schar von Freunden, ehe- maligen Konkurrenten, Sfortkameraden sowie den amtierenden Wür- denträgern, gefeiert. Tcni Saller wird im No- vember sein 70. Lebensjahr vollenden und damit sozu- sagenin den bunten Herbst seines Lebens wechseln. „Sportlich-tirolerisch" war als Bekleidungsempfeh- hing auf der Einladung des Schiclubs zu lesen. Und da stand er: der Goldene Tonei, der Schwarze Blitz aus iKitz, mit Wolljanker, Kracbledernen, Stutzen und Bergschuhen. Jugend- lich strahlend. Nicht mehr so schlank und schön, wie auf dem Poster, das den Atfg.mg zu Hochkitzbü- neziert. Der Ruhm des Toni Sai- ier hatte ein halbes Jahr- hundert lang auch Kitzbü- hei bekannt gemacht. Spät aber doch wurde dem Tonei vor einigen Jah- ren die Ehrenbürgerschaft erteilt. Damit ehrte sich Kitzbühel selbst. Auch ich war immer sehr stolz auf meinen ehemaligen Mit- schüler, der trotz seiner großartigen Erfolge im- mer noch der Tonei geblie- ben ist. Möge ihm, möge uns allen, noch ein langer, goldener und sportlicher Herbst beschieden sein. Die Firstfeier der Wohn- anlage Brunnfeld fand bereits statt. Die meisten Wohnungen sind aucf ver- geben. Zwei wurden von der Gemeinde angemietet, um sie an Reither Senioren weiterzugeben. REITH. Der letzte Bauab- schn:ttder Woi.nanlage3:unn- feld in Reith wurde letzte W- che eingeleiteL. Im Juli 2006 können z-wiilf sogenannte Miel-Kauf-Wohnungen über- geben werden. Ste wurden von der Geme:nde eith be- reits vergehea „Im Gemein- derat haben wir beschlossen, die Wohnungen m5glichst an junge Reither und Familien zu vergeben. Denn auch wir brauchen Pla:z für Einheimi- sche". so Reths Bürgermeister Stefan Jöch! Denn wie in Kitz- bühe hat man auch in Reith mit den viel zu hohen Grund- stückspreiscn eu kämpfen. Alt werden in der eigenen Gemeinde Docn nicht nur die jungen Reither sind dem Gemein- dechef ein besonderes Anlie- gen. Auch die alten Menschen hat Stefan JöcE ein Auge ge- worfen. „Wir haben kein AL- tenwohn- und Pflegeheim in Reith, weil der Ort dafjr ein- fach zu klein wäre. Plärze ha- ben w:r derzeit nur tn St. lo- hann zur Verfügung, viele alte Menschen wollen aber lieber im Orl bleiben" Vier Einlegerwohnungen werden entstehen Daher hat sich die Gemeinde- führung auch dazu en:schlos - sen, selbst zwei Whnungen in der Anlage Brunnfdd an- zuni:eten und diese in der Form des be:reuten Wohnens an Reither Senioren weiter- zugeDen. „Insgesamt werden vier EinlegerwohnurLgen ent- stehen, die alters- und rcll- stuhlgerecht ausgestattet sind und über eine Nasszelle verfü- gen. Zusä:zli.:h steh: dem So- zialsprengel eine Badewanne mit E-Iebevorrichtung und ein Aufbewahrungsraum für Pf e- geutens:lien zur Verfüun", soJö:hL Vor allem die zentrumsnahe Lage der Wohnugen und die dadurch ents:ehenden kurzen Gehwege zi. Bushaltestelle, Bank, Lebensmittelgeschäft und Arzt machen die Woh- nungen filz alte Menschen in- teressant. Auch der relativ ge - ringe Verkehr auf der Reither Landstraße trägt seinen Teil zur Attraktivität der Wohnan - lage bei. Betreutes Wohnen als Weg für die Zukunft Die vier Einheiten wurden bisher noch nicht öffentlich ausgeschrieben, da man die Fertigstellung des Gebäudes abwarten möchte, doch ha- ben sich bereits jetzt einige Interessen:en gemeldet. Auch einen Infcrmationsabenc für Interessierte hat es bereits gegeben. „In Zusammenar - beit mit dem Sozial- und Ge- surrdheitssprengel Kirchberg, Reith werden wir dann ge- eignete Personen auswählen. Es ist klar, dass die Bewohner eine gewisse Pflegestufe nicht überschreiten dürfen, anson- sten wären die Mitarbeiter des So? ialsprengels überfordert', erklärt Stefan Jöchl. Reith übt hiermit eine Vor- reiterrolle aus, denn betreutes Wohnen für Senioren wurde bisher kaum angebten. „Wir werden sehen wie es von der Bevölkerung angenommen wird, bisher habe ich aber nur positive Reaktionen jehört. sag Goldener Tonei
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