Kitzbüheler Anzeiger

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fflkehr 7% *1n. ft1z11 49% Spott 24% 50 Prozent aller Unfälle passieren im eigenen Heim und der .reizeit Mit eini - gen Maßnahmen kann dieses Risiko minimiert werden. Foto: Sicheres 77ro1 ÖGB-Bezirkssekretär Hansjärg Hanser, OGB-Pensionisten Bezirksvorsitzender Josef Brandstätter, 0GB-Ren- sionisten Landesvorsitzender Alfons Kaufmann und dessen Stellvertreter Johann Perkhofer Foto: Arizeiger 29. September2005 Aktuell 5 Die ÖGB-Pensionisten präsentierten kürzlich eine neue Studie des Vereins Sicheres Tirol nach dem Motto „Sicheres Wohnen im Alter schützt vor einem Umzug ins Pflegeheim". BEZIRK. Die ÖGB-Pensio- nisten haben sich eine Umfrage des Vereins Sicheres Tirol be- sonders zu Herzen genommen und wollen nun vor allem die älteren Menschen davor schüt- zen, in den eigenen vier Wän- den zu verunfallen. Die Hälfte aller Unfälle, gereiht nach Le- bensbereichen, ereignen sich laut dieser Studie im eigenen Heim und in der Freizeit, das sind über 400.000 Unfälle pro Jahr. Erst dahinter folgen Be- reiche wie „Sport" (250/o), „Ar- beit, Schule" (20%) und der „Verkehr" (7%). Ältere Menschen am stärksten betroffen Zwar kommt es auch bei jün- geren Menschen zu Unfällen in den eigenen vier Wänden, doch ist die sogenannte „Ge- neration 50+" davon überpro- portional stärker betroffen. „Die größte Gefahr für ältere Menschen lauert in den eige- nen Wohnräumen. Praktisch vier von zehn Haushaltsun- fällen geschehen dort, ge- folgt von Stiegenhäusern, Kü- che, Garten, Badezimmer und Keller' heißt es in dem vom Verein Sicheres Tirol veröf- fentlichten Bericht. Drei Vier- tel aller Unfälle geschehen Unfälle nach L.ebensbefekhen dabei durch stolpern, tür- zen, ausrutschen und beim Stiegensteigen. Bis ins hohe Alter in der eigenen Wohnung „Gerade heute, wo die Bevöl- kerung immer älter und die Plätze in Altenwohn- und Pflegeheimen immer knapper werden, ist es wichtig, dass je- mand so lange wie möglich in der eigenen Wohnung leben kann. Außerdem bestätigen Umfragen, dass sich fast alle Menschen wünschen, bis ins hohe Alter selbstständig in ih- rer vertrauten Umgebung le- ben zu können", so Alfons Kaufmann, der ÖGB-Lan- despensionistenvorsitzende. „Und das ist nur möglich, wenn ältere Menschen im ei- genen Heim weniger oft ver- unfallen. Denn mit zuneh- mendem Alter lassen sich Knochenbrüche und ähn- liches nur mehr schwer be- handeln und das Pflegeheim bleibt als einzige Lösung", so Kaufmann weiter. Informationstag am 4. Oktober Ältere Menschen sind oft ein bisschen ungeschickter als jüngere, verlierefl schneller das Gleichgewicht iind stolpern. „Unser Ziel ist es daher, die Menschen aufzuklären. Denn oft sind es nur Kleinigkeiten, die in einer Wohnung geän- dert werden müssen, um diese altersgerechter zu machen' so Hans Perktold von den ÖGB- Penionisten und nennt einige Punkte: „Bei den meisten Tü- ren gibt es Türschwellen über die man stolpern kann, aber auch Teppiche stellen oftmals ein Hindernis dar." Am Dienstag, 4. Oktober, findet um 14 Uhr daher im Kitzbüheler ÖGB-Bezirksse- kretariat, Rennfeld 13, ein In- formationsnachmittag zu die- sem Thema stat, zu dem jeder herzlich eingeladen ist. sag ihre Meinung Die Zukunft der Bichlaim Der Lift wird abgetra- gen und die Verantwort- lichen hoffen, dass das ganze Projekt dann bald einschlafen und verges- sen wird. Im Frühjahr wurden die Kitzbüheler Bürger damit getröstet, dass der gesamte Gemeinderat für die Erhaltung oder Ver- besserung dieser Lift- trasse ist. Noch im Au- gust versicherte mir der Herr Bürgermeister per Telefon, dass er seine ganze Kraft und Möglich- keit dafür einsetzen wird, dass eine Aufstiegshilfe auf die Bichlalm erhalten bleibt. Aber so wie ich es jetzt, ein paar Wochen spä- ter in Erfahrung bringen konnte, ist Kitzbühel von alledem weit entfernt, ob- wohl der Stadt und daher auch den Bürgern 49% der Bergbahn-Aktien gehören. Die Bergbahn AG baut zwar große Projekte in Richtung Mittersill und Westendorf, aber für eine einfache Aufstiegs- hilfe in das ideale famii- enfreundliche Schi- und Wandergebiet ist schein- bar nichts übrig. Viele Kitzbüheler und Gäste haben auf der Bichlaim das Schifahren gelernt und so sollte es auch für unsere Nachkommen wieder sein. Ich bitte die Politiker, aber vor allem auch die maßgebenden Herren der Bergbahn AG darü- ber nachzudenken, dass nicht immer nur der Pro- fit, sondern in weiterer Sicht die Liebe zum Klei- nen einen großen Erfolg bringen kann. Gertraud Koidi, Kitzbü hei Die Hälfte aller Unfälle passieren zuhause - Alte Menschen besonders gefährdet Die eigene Wohnung als Falle
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