Kitzbüheler Anzeiger

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3 S-Bahn: Nur Fliegen ist schöner KITZBÜHEL/JOCHBERG. Natürlich ist die weltweit spektakulärste Seilbahnverbindung über den Saukasergraben seit Winterstart in Betrieb. Die feierliche Eröffnung ging jüngst über die Bühne und bescherte der Bergbahn AG unzählige Gäste aus allen Bereichen und selbstredend auch aus der Branche, die mit Lobeshymnen auf das revolutionäre Bauwerk nicht sparen wollten. In der Tat ist die Bahn in ihrer Kombination aus Länge und Bodenab- stand mit nur einer Stütze einzigartig. Zuden erfüllt diese nun den lang ersehnten Wunsch, die Schigebiete Resterhöhe und Hahnenkamm bahntechnisch zu verbinden, um so für ei- ne spürbar bessere Pistenausnützung beider Gebiete zu sorgen. Foto: Anzeiger 20. Jänner 04 LokaII5 Höchste Arbeitslosenzahl seit Jahren BEZIRK. Obwohl der Bezirk Kitzbühel im Jahre 2004 von größeren Insol- venzen verschont blieb, ist die Zahl der Arbeitslo- sen im Bezirk stärker ge- stiegen als im bundeswei- ten Schnitt. Das AMS Kitzbühel stellt in einer Jahresbilanz fest, dass es seit 1998 nicht mehr so viele Ar- beitslose im Bezirk gab. Die Zahl der vorgemerkten Arbeits- losen stieg im Jahresschnitt 2004 im Vergelich zum Jahr 2003 um 4,1 Prozent. Insgesamt waren im abgelaufenen Jahr 1.500 Personen aus dem Bezirk arbeitslos gemeldet. Die Zahl der Arbeitssuchen- den nahm sowohl im Bezirk (+ 4,1 %) als auch im Bundesland Tirol (+ 4 %) stärker zu als in Gesamt - Osterreich mit + 1,6 Prozent. "Die schlechte Kon- junktur fUhrte dazu, dass viele Betriebe einerseits Mitarbeiter kündigen mussten und an derer- seits die Nachfrage an Arbeits- kräften stark zurückgegangen ist," erläutert Manfred Dag, Lei- ter des AMS Kitzbühel, anläß- lich eines Partnerdialoges zwi- schen den Sozialpartnern. Gestiegen ist ebenfalls die An- zahl der Erwerbslosen, die eine [A Schulung absolvierten und da- durch nicht in der offiziellen Ar- beitslosenstatjstik aufscheinen. Insgesamt erfolgten 9.457 Ar- beitslosmeldungen, also um 197 beitssuchenden Männern mit 5,4 Prozent. Zudem verschlechterte sich die Situation voraFem bei jün- geren Arbeitnehmern. Die Ar- beitslosigkeit ist in der Alters- gruppe der bis 19-Jährigen mit einem Plus von mehr als 15 % und der 20- bis 24-Jährigen mit einem Zuwachs von über 11 % überdurchschnittlich stark ge- stiegen. Extreme Saisonschwankungen Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk sehr stark von saisonalen Faktoren und Einflüssen ge- prägt. Es gibt nur wenige Bezir- ke in Osterreich, die solche. Schwankungen zu verzeichnen haben. Bedingt durch die Zwischcnsaison in Tourismus verzeichnete das AMS im No- vember 2.802 und im April mit 2.620 Personen die meisten Ar- bcitslosen. Die Sommermonate Juli und August waren jene mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit. Mit Ausnahme der Monate Mai, November und Dezember waren in jedem Monat mehr Arbeitslo- se vorgemerkt als noch im Ver- gleichszeitraum des Vorjahres. mehr als noch im Jahre 2003. Betrug die Arbeitslosenquote im Jahresdurehschniu 6,1 Prozent, lag diese bei den Frauen mit 6,9 Prozent deutlich höher als bei ar- Gesamt - Frauen (LD 1. c 0) 2 -. -- 0 z Das Jahr 2004 brachte die höchste Arbeitslosenzahl seit 6 Jahren. Die durchschnittliche Dau- er in der Arbeitslosigkeit betrug für den Bezirk 57 Tage. Grafik: AMS Kitzbühel
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