Kitzbüheler Anzeiger

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Neben ihrer unerläßlichen Arbeit im Be.' -eicr der i-lauskran- kenpflege, erfül't der Sprerge.' und seine Mitarbeiter eine ho- he soziale Kompetenz. Uns.n wer ist die Freude von Josef Lapper und Elisabeth Koid,' beide 95! Jahrej während eines gemütlichen Nachmittages !rn Haus des Sozialsprengels zu erkennen. Foto: Anzeiger Überv%achungsysteme Deumnn - Miruinpmnt 20. Jänner_04 - - Lokal / 7 Seit mehr als zehn Jahren immer ein offenes Ohr für alle Anliegen Sozialsprengel Kirchberg — Reith KIRCHBERG/REITH. Mit kontinuierlicher Arbeit während eines Jahrzehnts hindurch und hoher Verläß- lichkeit wuchs der Sozial- sprengel in die Herzen der Menschen und bildet für Viele eine zentrale Anlaufstelle. Auch in renommierten Touris- musorten wie Kirchberg und Reith kannman sozialer und ma- terieller Not begegnen. Ein Um- stand der die Etablierung eines Sozialsprengels im ländlichen Raum in den Anfängsjahren auch nicht leichter machte. Schließ- lich ist der Mensch es nicht ge- wöhnt, mit seinen Sorgen nach Aussen zu treten und sich Je- mandem anzuvertrauen. "Die letzten drei Jahre haben aber eine spürbare Akzeptanzer- höhung erlebbar gemacht," schi!- dert Vorstandsmitglied Anna Gschwandler, die aktuelle Situa- tion und weiß aus eigener Erfah- rung, dass nunmehr die Men- schen mit all ihren Sorgen und Nöten ein vertrauliches Ge- spräch suchen. So unterschiedlich die Inhat der Gespräche auch sein möger, bleibt dennoch die Erkenntnis, dass auch im vermeintlich rei- ehen Bezirk Ktzbühel viele Menschen an oder unter der Ar- mutsgrenze leben In unzähligen Einzelgesprä- ehen, die zu den eigentlichen Kernaufgabert Betreuung und Pflege iicch zusätzlich auf die guten Seelen des Sprengels war- ten, witd versucht zu helfen und an kompetente Partner weiter zu vermitte1r. "Für uns ist es sehr wichtig, dass die Menschen mehr und mehr Vertrauen fassen. Der Sprengcl - auf Grund seiner Verschwiegenheitspflicht - bietet gerade im dörflichen Leben ei- nen geschützten Rahmen," unter- streicht GF Helene Ottel das Ge- sprächsangebot erneut. Thema - Einsamkeit Im Mittelpunkt des täglichen Tuns stehen neben hilfsbedürfti- gen, kranken Menschen auch all Jene, die unter ihrer Einsamkeit leiden. "Viele unserer Patienten sind älter als Neunzig Jahre und haben zum Teil ihre Ehepartner, Freunde, aber auch schon ihre Kinder überlebt," unterstreicht Sprengelobfrau Elisabeth Kun- stowny die Notwendigkeit der Integration. "Jeden Donnerstag laden wir deshalb zu unserem Patientennachmittag. Für Viele die größte Freude während der Woche und unverzichtbarer Teil ihres Seins in unserer Mitte." Dass hier Menschen mit ho- hem sozialem Verständnis und viel Herz am Werke sind, ist mü- ßig zu erwähnen und dennoch unerläßlich. hch
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