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Schoi jetzt fungier das US Damenschiteam als weltweiter und sy'n*.at'sc.5er Werbeträger für Krchberg. Foto: Anzeiger 2 Aktuell Ausgabe 41 Ein günstiges Mittagessen soll die Öffnung des St. Johanner Altenwohnheims bringen Mittagstisch fur alle Senloren Die St. Johanner Sozialre- ferentin Christi Bernhofer hofft auf auf die Einführung eines günstigen Mittags- tisches für alle St. Johanner über 60 Jahren schon ab Dezember. ST. JOHANN. "Mir geht es nicht darum, hier eine Art von Konkurrenz für heimische Wirte oder Essen auf Rädern darzustellen, sondern vor allem um eine Öffnung und Belebung des Altenwohnheimes", erklärt Christl Bernhofer. "Hier kön- nen Menschen ab 6o beim Es- sen das Altenwohnheim ken- nenlernen und vielleicht Ängste abbauen und andererseits kön- nen auch die Bewohner neue Bekanntschaften knüpfen" Das Mittagessen mit Vor- Haupt- und Nachspeise samt Kaffee wird für alle St. Johanne- rInnen über 6o von ii bis 13 Uhr angeboten und kostet fünf Euro. SF-Sozialrfarenrsvi hrist1 Bern- ho er freut sich Über die Net4e- ringen im St. Jahanner Alter- viohn heim. Foto: Anzeige Ein bis zwei Tag vorher sollte man si.:h a1lerding anmelden. Was die Sczialrchrentin beso- ders freut ist die Tatsache, dass dieser Antrag ei:siinmig von allen Fraktionen angenommen wurde und dass Bürgermeister Josef Grander die erforderliche Konzession zur Verfügung stellt. Nun muss der Mittags- tisch nur noch von der Bezirks- hauptmannschaft genehmigt werden, was aber in absehbarer Zeit geschehen dürfte. Als "Zu- kunftsvision" würde Bernhofer noch eine weitere Nutzung der Küche auch für Kinder, etwa während der Ferienbetreuung, vorschweben. Eigenverantwortung für Heimbewohner Bereits für alle io Mitarbeiter des Altenwohnheims (bis hin zur Köchin) eingeführt wurde eine Zusatz-Ausbildung gemäß der Böhm-Theorie, erste Er- folge sind schon sichtbar. Di- ese Theorie besagt, dass der äl- tere Mensch mehr braucht als das inzwischen überholte Es- sen-Waschen-Schlafen Prinzip. "Wir wollen den Bewohnern mehr Freiheit bieten, um ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse auszuleben. Wenn sie zum Beispiel nicht Basteln wollen, nicht Duschen oder ihre Wäsche selber waschen, so werden jetzt entsprechende Alternativen gesucht, das An- gebot soll kein Zwang sein er- klärt die Sozialreferentin. Die zweijährige Ausbildung, die im Pflegeheim St. Johann durchge- führt wird, kostet ca. 370 Euro pro Person und wird von den geschulten Krankenschwestern Maria Riedel und Eva Sachs- Ortner abgehalten. "Natürlich fällt nun ein wenig mehr Ar- beit an, aber die Mitarbeiter und Leiterin Sonja Hamberger sind hier sehr positiv eingestellt und ab November wird zusätz- lich eine diplomierte Kranken- schwester im Altenwohnheim arbeiten' so Bernhofer. Susanne Radke US Damenschiteam schlägt Europa quvtier in Kirchberg auf- Sensationelle Trainingsbedingungen Amerika traumt von Olymplafeier Eimal mehr bewahrheitet sich „Mit Freundlichkeit zum Erfolg". So gesche- hen in der Brixentaige- meinde, die mit ihrem Charme das US Damen- schiteam anlockte und damit auch die internatio- nale Presse. KIRCHBERG. Natürlich hat die Geschichte auch seine handfesten Gründe, warum sich der Söldener Patrick Rim- mel, seines Zeichens Head- coach der Damenmannschaft, für Kirchberg ausspricht. Zum Einen zeigte ihm sein Freund und Kirchbergs Schiclubtrai- ner, Paul Aschaber den Gais- berg als idealen Trainings- hang, zum Anderen war es auch die Familie Roswitha und Helmut Laimer, die als Quartiergeber die US-Ladies wie eine Familie aufnahm. „Wir finden hier einfach ein Tcpangebct um wiser Basi;- lager aufzuschlagen. Die Au- tobahn ist nicht we: weg Die Mdchen fihlen sich in dieser herzlichen Atmos:'ha.re pudel- wohl und gerade als Winter- trainingsquartier is: die Rege- neratonsphase eni scheident. Natürlich auch der Wohlfühl- faktor. Und in drei Fahrminu- ten sind wir beim Gaisberg, der mit Sicherheit zu den be- sten und selektivsten Hängen weltweit zählt," weiss Rim- mel die permanente Renn- strecke mehr als zu schätzen. „In drei Stunden haben wir eine komplette Trainingsein- heit absolviert und keine Zeit mit An- und Abfahrt oder Pi- stensperren vergeudet. Zudem sind meine Mädchen von den hilfsbereiten Liftwarten mehr als angetan!" Insgesamt beziehen nun knapp dreißig Personen hier ihr Quartier und sorgen da- mit auch für Schlagzeilen. So schreibt die größte Schwei- zer Tageszeitung „Blick" eine Zweiseiten-Story über das Team und ihr Hauptquartier in Kirchberg. Nachdem das US Damen- team schon in den letzten Jah- ren bei den Schnellsten war, sind die Ziele klar gesetzt: „Olympia soll ganz realistisch vier Medaillen bringen," ver- spricht Patrick Rimmel im „Ernstfall" schon jetzt die rie- sen Olympiafeier in Kirch- berg! hch
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