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20. Oktober 2005 Land & Leute 43 KITZBÜHEL. Wer erin- nert sich noch daran? Ein Gesprächs- und Informati- onsabend kann die unter- schiedlichsten Aufgaben und Lebenssituationen jener Jahre aufzeigen. Die Generation der damals im Beruf Stehenden kann mit Stolz sagen, dass sie aus einer Notzeit eine Aufbau- zeit werden ließ und dass sie .trotz Trauer und Entbehrung den Optimismus bewahrte. Frauen und Männer schu- fen mit Fleiß und Tatkraft die KITZBÜHEL. Nachfolgend wird das Saisonende am Hah- nenkamm mit dem National- feiertag zum Anlass, an die ei- serne Fahne zu erinnern, die sich neben der Bergstation der Hahnenkammbahn an dem vorgeschobenen Aussichts- punkt befindet, der einen aus- gezeichneten Tiefblick ermög- licht. Die Fahne erinnert an eine Zeit, wo man vom „Hal- kampl',, auf eine viel kleinere Stadt herabblickte. Einigen Kitzbüheler Stu- denten, die sich in Innsbruck in einer Studentenverbindung „Hedicolia" (Kitzbühel) mo- natlich trafen, kamen auf die Idee eines Wahrzeichens am KITZBÜHEL. Zum Ab- schluss des Bergjahres wol- len wir eine Herbstwande- rung im Karwendelgebirge durchführen. Wir fahren am Achensee und Sylvenstein- see vorbei, durch den großen Ahornboden zu den Eng- almen (1.203 m). Dort be- ginnt unsere Wanderung zur Grundlagen einer guten Zu- kunft, die Basis unseres heu- tigen Wohlstandes. Wie erlebten wir die Besat- zl.mgszeit? Was war die Schuf- ausspeisung? Welchen Wandel erfuhren Landwirtschaft, Hand- werk, Gewerbe und Tourismus? Wie war es, als der Schwarzsee, die Schiwiese mit Ganslernlift und Vereinsfeste die einzigen „Highlights" waren? Mit Barbara Hechenberger (Hof Obernau), OSR Peter Brandstätter, Gottfried Planer und einer Reihe anderer Zeit- Hahnenkamm. Eine eiserne Fahne sollte an zwei jung ver- storbene Kameraden erinnern, aber auch dem unbeachte- ten Gipfel ein wenig Bedeu- tung geben. Die Aufbringung von 30 Gulden war schwie- rig und erforderte viel Spar- sinn der Studenten. An einem strahlenden Sommertag des Jahres 1899 wurde die in Tei- len auf den Berg geschleppte Fahne als „Symbol der Treue und der Liebe zur Heimat" aufgestellt. 31 Jahre später ließ Bürger- meister Hans Hirnsberger, sei- nerzeit einer der Hedicolia, die Reste der geknickten Fahne verwahren. Um 1950 wurde die Falkenhütte (1.849 m), ca. 2 Stunden. Nach einer ausgie- bigen Rast gehen wir hinab zum Kleinen Ahornboden und über das Johannestal hi- naus zum Alpenhof, wo uns der Bus wieder erwartet, ca. 4 Stunden. Fahrkostenbeitrag € io für Mitglieder der Sektion Kitz- zeugen haben wir die Möglich- keit, Fakten und Episoden aus erster Hand zu erfahren. Jeder Besucher und jede Besucherin kann mit Erinnerungen bei- tragen, ein wahres Bild Kitz- büheler Zeitgeschichte entste- hen zu lassen. Moderation: Mag. Harald Rupert. Ort: Cafe Praxmair. Zeit: Montag, 24. Oktober, Beginn 19.30 Uhr. Freiwilliger Beitrag erbeten! Gemeinsame Veranstaltung mit dem Kulturreferat der Stadtgemeinde Kitzbühel. von Mitarbeitern der Hahnen- kammbahn erneuerte Fahne wieder aufgestellt. Die Farben zeigen das Weiß-Rot der Lan- desfahne und - vermutlich statt der ehemaligen Verbindungs- farben Grün-Weiß-Gold - Rot- Weiß-Rot im Abzeichen. Bei einem Aufenthalt am Hahnenkamm kann man die eiserne Fahne besuchen. Die Hahnenkammbahn ist bis zum 26. Oktober in Betrieb. Streif- Abfahrt s - Wanderer finden einige übersichtliche Schilder zur Information (bis zum Hausberg). Die letzte Nachtfahrt ist am Freitag, 21. Oktober (17.45 bis 23 Uhr). bühel, € 15 ±ür Nichtmit- glieder. Abfahrt 7 Uhr in Kitz- bühel, Pfarrauparkplatz. Anmeldung beim Tiroler Landesreisebüro in Kitzbühel bis spätestens Freitag, 21. Ok- tober mittags. Auf eine schöne gemein- same Tour freut sich Touren- begleiter Peter Aschaber. A ngesagt Pillerseer Wanderfreunde ST. ULRICH. Am Sonntag, 23. Oktober Wanderung Strip- senjoch-Feldberg/Kirchdorf. Route: Grieseneralm-Strip- senjoch-Stripsenkopf- Feld- berg-Scheibenbühelberg-Unt. Ranggenalm-Fischbachalm. Gehzeit ca. 6 Stunden. Treff- punkt: Griesenau/Mitterj ager, Abfahrt 8 Uhr, Mitfahrmög- lichkeit. Anmeldung bei Chri- stian Seeber, Tel. 05352/61791 oder 0664/3455490. Nächster Termin: Sonntag, 30. Oktober, Dietrichshorn/Lofer. Offenes Singen in Eilmau ELLMAU. Am Donnerstag, 20. Oktober wird in der Aula der Volksschule Eilmau, Be- ginn 20 Uhr, wieder gesun- gen. Singlehrer bei diesem Offenen Singen ist Schorsch Anker aus Ebbs, auch be- kannt als einer der Stangl- wirts-Buben. Das dazugehö- rende „Nachihuckn" ergibt sich dann beim Stanglwirt. Unkosten werden durch frei- willige Spenden getragen. Die Liederhefte liegen auch zum Verkauf auf. 1. Tiroler Zuginverein ST. JOHANN. Zur ordentlichen Jahreshauptversammlung des 1. Tiroler Zuginvereins „Wilder Kaiser" am Sonntag, 30. Oktober um io Uhr im Restaujant „Pano- rama" (Schwinimbad) in St. Jo- hann wird herzlich eingeladen. Auf der Tagesordnung ste- hen u. a. außerordentliche Neu- wahlen und eine Erklärung zum Rücktritt des Vorstandes. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung für die Jahreshauptversamm- lung entweder bei Gerhard Hauser, Tel. 0676/9369639 oder Franz Pletzer, TeL 0664/1319053 gebeten. Gesprächs- und Informationsabend - Kitzbü hei in den Jahren 1945 bis 1955 Wer erinnert sich noch daran? Zum Saisonabschluss noch einmal auf den Hahnenkamm Wandern zur EiSernen Fahne Herbstwandern mit dem Alpenverein der Sektion Kitzbü hei Eine Wanderung im Karwendel
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