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Renaturierurrt erfordert auch die sanfte Holzbringung und die BeLnnung auf alte Ruckmethc den mittels Pferdegespa'n. Foto: Anzeiger Bundesfcirste renaturiern das Hüttelrnoos - Lehrpfiid soll folgen Lebensraum fur Hochmoor 8 Aktuell Ausgabe 42 KITZB0HELER 44nzeiqer IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbuheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H. Geschäftsführer: Peter Höbarth Redaktion: Chefredakteur Christoph Hirnschall (Polihk, Wirtschaft) Sabine Gratt (Kultur, Lokal) Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Layout) Olga Wechselberger (Lokal, Satz und Layout) Richard "Urbi" Urbanek (Gesellschaft) Elisabeth M. P611 (Sport) Werbung: Gianni Ferrandes (Formatanzeigen, Grafik) Barbara Zeilinger (Formatanzeigen) Renate Mitterer (Kleinanzeigen) Marketing/Verkauf: GF Peter Höbarth Anita Lutzmann (Sonderthemen) Netzwerk: Paul Bachmann (Netzwerk - Administrator) Verwaltung: Leitung: Hans Achorner Brigitte Ehrensperger Anschrift für Alle: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23 Tel.: 05356/6976-0' Fax: 6976-22 E-mail: redaktma@anzeiger-news .com In- ternet: www.anzeiger-news.com Verlagsort: Kitzbühel Herstellungsort: Kitzbühel/Linz Hersteller: QON Druckzentrum GmbH. & Co KG, Medienpark 1 4061 Pasching, Tel. 0732f7805 Kundenfotos und - dokumente ohne Quellennachweis Werden frei genutzt, zudem übernimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung. Nahe der Graspoint Nieder- alm am Fuße des Wilden Kaisers steten die Öster- reichischen Bundesforste eine beachtliche Aktion. GOING. In Kooperation mit dem Land rirol haben sich die ÖBF entschlossen der ur- sprünglichen Natur weder ih- ren Raum z.rückzugeen. Die Rede ist von: Hüttlmoc sauf gut 950 Meter Seehöhe. Rund um den Hof Hüttlmoos wurden in früheren Zeiten die Flächen entwässert, um den vernässten Boden für land- wirtschaftliche Zwecke nut- zen zu könnei Vor gut vierzig Jahren kauften die ÖBF dann dieses Areal an und forsteten, die durch Entwässerungsgrä- ben trocken 2elegten Teile, mit Fichten auf. Brachte nicht das ge- wünschte Ergebnis Die Fichten erreichten jedoch nicht den erhofften Zuwachs, zudem zeigte sich die Bestock- ung als nicht ideal. „Di2 Bäume sind durch die Nässe oftmals abgestorben, litten uiter ih- roT Anfiulligkeit für Insekten und zeichneten si:h vorallen c.urch ihren langsamen Wuchs aus," erläutert ÖBF-Revierleite:, Christian Rieser. Baumbestand wird nun gerodet Jm eine möglichst schonende iIuckung des anfallenden 3olzes sicher zustellen, sind derzeit fünf Pferdegespairic 1r Einsatz. „Solcherarts kön- :..en die gut 150 Festmeter zur Strasse gebracht und mit dieser ursprünglichen Methode eitic :achhaltige Verberser.mg des Moorkc.mplexes unterstützt werden." Nach erfolgter Rodung nimmt die TU Wien die Vermessung der Fläche in Angriff: „Wir er - halten so Aufschluss über cic Anzahl und Poiltionierur der einzubauendert Dämme,' schildert Rieser die notwendige Verlangsamung des Wasserab- flusses, um in wenigen Jahren ioderum neue Moors:hichten zu erhalten. Zusätzlich wird ier bestehende Moorbereich mit Entbuschungsmaßnahmen renaturiert. Moore bilden für viele Pflan- zen- und T:erarten einen essen- tiellen Lebensraum. „Es wird für die Region im Nahbereich des Naturschutzgebietes Wilder Kaiser en wertvolles Naturju- wel neu bolebt," w.siß Michael Steinwerder als Naturraumma- nager der ÖBF zahlreiche Bei- s?iele anzu.führen: Wertvoller Lebensraum entsteht „Sogar die gefährdete gewöhn- liche Moosbeere wird sich wie- der ansiedeln und iii der Kraut- schicht de Moores werden sich Arten tu:nmeln, wie das wollige Reitgras ocer der ri.ndblättrige Sonnentau als fleischfressende Pflanze." In den Folgejahren soll in KooperaLon mit dem TVB und Schulen ein Konzept er- stellt werden, das mittels Besu- cherleitsvs:em unc Infotafeln dem Interessierten dieses Juwel vorstellt. Gut 7o.coo Euro fließen in das Projeic, welches mittelfri- stig sieben Hektar Moorland- schaft der Natur zurückschen- kenwird hQh
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