Kitzbüheler Anzeiger

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Die neuen Köpfe de Roten Teufel woren im harten Kampf um Schi- gäste vnrmehrt auf Qualität setzen. Foto: Anzeiger Klaus FIö,1 (Bioenergie ]7roI), LA Josef HechenLichler und BM KasparMettler beim Spatenstich für die Hackschnitzel-Dorti'ieizung. Foto: Bioene,ie 20. Oktober 2005 Aktuell 9 Kitzbüheler Schischulen .ehen zusammen - Rote Teufel als Marke Großschischule als Qualitätsgrad ert Unter dem Motto „Das Miteinander gestaltet unsere Zukunft" präsen- tierte sich die neue Groß- schischule jüngst in der Gamsstadt. KITZBÜHEL. Es war ein langer und steiniger Weg bis sich die vier Schischulen des Ortes fanden und mit Winter 2005/06 nun geeint als „Rote Teufel" auftreten werden. Anfang der Neunziger Jahre brachte eine Gesetzesände- rung die Öfffnung des Marktes und mit ihr kamen zuhauf neue Schischulen, die alle- samt um Kunden kämpften. Die Folge waren Preisverfall und Qualitätsverlust seitens der Lehrerschaft. Der Kon- kurrenzdruck ließ viele Billig- kräfte en vogue werden. Und man fragte sich, angesichts ei- ner Schigruppe samt wacke- ligem Schilehrer, wer den nun Lehrender und wer Auszubil- dender sei. Damit ist nun Schluss: Denn ST. ULRICH. Vor vielen Jahren wurde in St. Ulrich eine der er- sten Hackschnitzelanlagen im Bezirk Kitzbühel errichtet. Nun wird diese von der „Bioenergie Tirol Nahwärme GmbH" zu einer Biomasse-Nahwärmean- lage ausgebaut. Der Spatenstich un:er der Gesamtleiturg von Rudi Sailer wird gerade der Qualitätssteigerung hinsicht- lich der Aus- und Weiterbil- dung großes Augenmerk e- legt werden. „Höchst an der Ze:t,' pflichtet Sauer bei: „Ausserdem wollen wir wie- deruin den anerkannten hei- mischen rer als echtes E.erufs- bild neu etablieren" Die Großschischule wird erflgte am Montag. Rund eine Million Euro ko- ste: die neue Hackschnitzel-hei- zung, d:e zum iberwiegenden Teil mit Waldhackgut aus der Regicn gespeist wird. Zu den Rohstoflieferanten solle:i au:h regiona]e Sägewerke zählen. aber .ru± sonst allen Anfor- deruncn einer modernen Schule gerecht werden. Vom h Dchqualifizierten Kinderkurs b:s hin zum sicheren Vergnü- gen iiri freien Schiraum wird d er Gas: in Kitzbühel von den Roten Tenfeln umfassend be- treut und verwöhnt werden. „Wir sind als Dienstleister dem Gast verpflichtet," gibt S-ailer die neue Devise vor.hch "Damit ht das Ziel, regional verfügbare Energie vor Ort um- weltfreundlich und nachhaltig einzusetzen, erreicht" freut sich VP-Urnwelt- und Energiespre- cher LA Josef Hechenbichler. Weil Las Projekt von der Bio- energ:e Tirol Nahwärme reali- siert wird werde die Gemein- dekassa zudem nicht belastet. Die Nulracher Hackschnit- zel-Dr±eizung wird auf einem für die Größe an sich unüblich hohem technischen Niveau ausgeführt, sodass ein o?timaler Wirkungsgrad so- wie eine maximale Luftrein- haltung gewährleistet werden kann. Bereits im Dezember wird cie Anlage ihren Betrieb aufnehirien, Fertigstellung und VoLlbetrieb sind für Fe- bruar,März 2006 geplant. Mit Bilanz zufrieden KITZBÜHEL. Mit einem Minus von gut drei Pro- zent schlägt sich die Sommersaison von Mai bis September 2005 in Kitzbühel mit seinen Fe- riendörfern Reith, Au- rach und Jochberg im Vergleich zum Vorjahr nieder. „Allerdings gab es im heurigen Som- mer rund fünf Prozent weniger Betten durch Neu- und Umbauten so- wie Managementwechsel von Betrieben in der hö- herwertigen Kategorie", weist Direktorin Renate Danler hin. Insgesamt nächtigten über 355.000 Gäste in der Tourismusregion Kitz- bühel. Drei Viertel der Nächtigungen sind in der Gamsstadt selbst, die drei umliegenden Feriendör- fern sorgen für das rest- liche Viertel. In der Som- mersaison zählen bei den Hauptherkunftsmärkten zudenGewinnernDeutsch- land (+ 5,5%), vor allem aber Österreich (+ 10,2%), Großbritannien blieb sta- bil, zu den Verlieren gehö- ren Italien (-9,4%) und die Schweiz (- 17,3%). Der September selbst endete mit einem Näch- tigungsrückgang von 4,1 Prozent im Vorjahresver- gleich. Die beste Ausla- stung hatte wiederum die Vier-Sterne-Hotellerie mit gut 45 Prozent. Die durch- schnittliche Aufenthalts- dauer betrug 4,2 Tage. Zwei Drittel der Gä- ste finden sich in der Al- tersgruppe zwischen 41 und 70 Jahren. Die drei stärksten Gästenationen im September waren wiederum Deutschland (41,7 %)‚ Großbritannien (18,9%) und Österreich mit 18,5 Prozent. Höchstes technisches Niveau garantiert Sauberkeit und günstige Preise Wärme aus der eigenen Region
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