Kitzbüheler Anzeiger

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SP-BezirksoeschäftsfLhrerin Christine '±iterrainer unci SP-Landtagsvizeprsident Franz Reiter freuen sich über hohen Zuspruch ihrer Bezirstour, zeigen sich ob der WeJer, Sorgen jedoch betroffen. Fob: Anzeiger Franz Reiter: In zehn Jahren droht massiver Fachkräfte Mangel Brauchen 100 Lehrstellen 3. Nc-vember2fü5 Aktuell 3 Landtagsvizepräsident Franz Reiter resümiert Tour de Kitz und ortet viele Nöte. BEZIRK. Bereits zum wieder- holten Male zeigt sich der SP- Spitzenpolitiker volksverbun- den und offenen Ijlires auf seiner Bezirkstour duch alle 20 Gemeinden: „Ich bin über- wältigt vom großen Echo," schildert Reiter sein Zusam- nientreffen mit mehr als 70C ratsuchenden Menschen ans dem Bezirk. Insgesamt ha- ben sich nun 105 konkrete Anliegen am Schreibtisch v.Dn Tirols höchstem ÖGB1er afgetürmt. Menschen haben Sorgen „Die Begegnungen machen zusehends betroffen, da o- fensichtlich wird, dass für viele Menschen im Bezirk ein finanzielles Über-die- Run- den-kommen kaum noch möglich ist," zählt Reiter hohe Belastungen bei niedrigem Einkommen auf. ‚-Der Bezirk liegt leider immer noch im österreich weiten Bezirksver - gleich, die Kaufkraft betref- fend, an letzter Stelle. Dafir haben wir aber die höchsten Lebenserhalti.mgskosten." Ebenso zeichnet der Sozial- demokrat eilt düsteres Bild der aktuellen Arbeitsmarktsi- tuation. 4,Vo: fünf Jahren wa- ran es noch 9.00O Arbeitsiose. Heute haben n Tirol 15.000 Menschen k:nen Job Frauen sind stark betroffen Parallel dazu, so Reiter wei- [er, sinkt rapide die Mö- lichkei: einer Gartzjahres- beschäftigung und gerade Frauen bekcmmen dies am härtesten zu spüren: „Nur noch ein Dritel ale: berufs- tätigen Frauen im 3ezirk ha- ben noch eine Ganjahres- beschäftigung. Weit mehr als 6c Prozent gehen dem- nach einem Teilzeitjob oder einer a-typischen Beschäfti- gung nach. Natürlich machen d:ese berufiche Aj.ssichten die Einkc-mmenssituaticin nicht gerade besser!' Auch die Situation rund um jüngsten Arbeitssuchenden stimmen Reiter nachdenk- lich: ‚Wen: junge Menschen zu mir kommen, weil sie keine Arbeit finden können und noch schlimmer nicht einmal eine iehrstelle, dann stimmt im Land etwas nicht." „Schüssels Regierung 'er- spricht groß, dass bis Jahre;- ende kein Jugendlicher bis 25 in Österreich ohne Arbeits- platz ist. Es braucht eine Jugendstiftung Die Wahrheit zeigt ein anderes Bild. Wir brauchen dringend für den Bezirk ioo neue Leh'r- s:ellen, die wir jedoch nicht bereitstellen können," for- dert Reiter auch in Richtung Koalitionspartner im Land- tag einen konzertierten IviaB- nahmenkatalog in Form einer Jugendstiftung: „Wir müssen das Finanzie- rungsmodell der Bundesregie- rung nu:zen," verweist Reiter auf 1.000 fehlende Lehrstellen in Tirol. „Es sollte einfach ein Anreiz f.ir Unter-n ehmungen sein wiederum Lhrlinge aas- zubilden, wenn im . ers:en Jahr 4C0 Euro pro Monat winken, „stellt Reiter auch die Schaffung von ülerbetrieb- lichen Lehrwerkstätten in den Raum. „Sollten die Bundes- gelder nicht reichen, muss das Land finanziell mithelfen und in seine Zukunft investieren. Denn die Ausbildung unserer Jugend ist unsere Zukunft." Christoph Hinrscjal1 Unter Mithilfe der Bevölkerung sollen die künftigen Ziele der Marktgemeinde St. Johann neu definiert werden. ST. JOHANN. Das letzte Ortleitbild wurde- im Jahr 1994 in Zusammenar- beit mit dem Innsbrucker Universitätsprofessor Pe- ter Haimayer erstellt. Nun hat sich der St. Jo- hanner Gemeinderat ein- stimmig dafür ausgespro- chen, dass das inzwischen bereits teilweise überholte Projekt neu überarbeitet werden müsse. „Gerade der bevorste- hende Zusammenschluss der Tourismusverbände, aber auch andere Neue- rungen, nut denen wir im Laufe der letzten Jahre kon- frontiert wurden, verlan- gen eine Neuorientierung unseres Leitbildes' so Bür- germeister Josef Grander. Auch dieses Mal ist die Bevölkerung wieder herz- lich eingeladen, Vor- schläge einzubringen und in diversen Ausschüssen zu Themen wie Tourismus, Wirtschaft oder Landwirt- schaft mitzuarbeiten. In nächster Zeit wird das ins- gesamt rund 25.000 Euro teure Projekt den St. Johan- nern vorgestellt werden. Ende 2006 soll das neue St. Johanner Ortsleitbild dann fertiggestellt sein. Gedanken sollten sich die Bürger aber bereits jetzt schon machen, denn viele der im vergangenen Ortleitbild eingebrachten Wünsche und Ideen der Bevölkerung wurden in den letzten Jahren auch in die Tat umgesetzt, wie beispielsweise die Fuß- gängerzone oder etwa der Kaisersaal. sag Krz notiert Neues Ortsleitbild
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