Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
ALS bewnrter /n junge Haid übergibt Franz Berger das Zepter an Thomas Abfalter. Foto: OKBiath!cn Hochfilzen 6 Aktuell Ausgabe 45 Weltcutidross bleibt auch in den nächsten Fahren Im Pillerseetal - 40 Nationen am Start Berger geht, Abfalter kommt Hochfilzen erwartet auch im kommenden Winter ei- nen Biathlon-Weltcup auf WM-Niveau. Franz Berger kletterte unterdessen als „Weltfunktionär" an die Spitze der IBU. HOCHFILZEN. Vom 7.-11. Dezember findet in Hochfil- zen der eon.ruhrgas IBU Bi- athion Weltcup statt. Ein Jahr nach der gelungenen Weltmei- sterschaft soll auch die Welt- cupveranstaltung auf ähnlich hohem Niveau durchgeführt werden. Der OK-Vorsitzende der WM, Franz Berger, wurde von der IBU (Biathion-Welt- verband) zum neuen Racedi- rector bestellt und steht dem OK daher nur mehr in be- ratender Funktion zur Ver- fügung. Ein Monat vor dem Beginn des Weltcups führte der Kitzbüheler Anzeiger mit Franz Berger und dem neuen OK-Chef, Thomas Abfalter, ein Gespräch. Anzeiger: Herr Berger, der Weltcup steht schon wieder vor der Tür. Welches Resümee ziehen sie aus der vergangenen Weltmeisterschaft? Franz Berger: Die WM war in allen Belangen ein gro- ßer Erfolg. Trotz der mas- siven Schneefälle in der er- sten Wochenhälfte gingen alle Wettbewerbe perfekt über die Bühne. Dazu mehr als 90.000 Zuschauer, die eine tolle und vor allem faire Stimmung ver- breiteten und zur Krönung noch unsere Medaille in der Herren-Staffel. Auch die me- diale Außenwirkung mit ins- gesamt 189 Stunden TV-Live- Übertragung und über 128 Millionen Zusehern war, auch im Bezug auf die Wertschöp- fung für das Pilerseetal, ein- fach gigantisch. Jetzt gilt es di- ese Euphorie in den Weltcup mitzunehmen. Anzeiger: Also keine leichte Aufgabe für ihren Nach ft1ger? Franz Berger: Im Organisati- oLsteam hat sich sonst Lza.m e--was verändert. Der Groß- teil der Mitarbeiter ist schon lange dabei und weiß ganz ge- nau was in ihrem Aufgaben- bereich alles zu erledigen ist. Anzeiger: Herr Abfalter, was dürfen wir uns von der Welt- cupveranstaltung erwarten? Thomas Abfalter: Zunächst einmal freut es uns ganz be- soders, dass der Weltc? für die nächsten vier ahre, also bis 2010, fix an Hochfilzen vergeben wurde. Durch cie s?crtinfrastruktureen Maß- nahmen für die letztjährige W,I verfügen wir ber eines der schönsten Biathionzen- tren der Welt. Säm:liche Infra- struktur kann für den Wel:cup op:imal genutzt werden. Auch heuer werden wieder Sportler aus ca. 40 verschiedenen Nati- onen in Hochfilzen dabei sein. Dazu werden alle Wettkämpfe sowohl vom ORF als auch vom ZDF live übertragen. Anzeiger: Letztes Jahr gab es ja einen wahren Besucheran- sturm. Mit wie vielen Zu- schauern rechnen sie heuer? Thomas Abfalter: Die Auf - merksamkeit ist dank der beeindruckenden Weltmei- sterschaft und des weltweit ansteigenden Interesses für den Biathlonsport natürlich gestiegen. Im Vergleich zu früheren Weltcups erwarten wir die dreifache Zuschauer- zahl. Bei den Veranstaltungen am Wochenende rechnen wir mit ca. 5000 Menschen. Neben vielen deutschen 3esuchern erhoffen wir uns durch den großen Erfolg der osterreichjschen Herren- Staffel natürlich auch viel heim:sches Publikum. Anzeiger, Ist der Termin An- fing Dezember im Bezug auf die Sdineesicherheit nicht ein wenig riskant? Thomas Abfalter: Der Ter- minkalender der IBU lässt keine an:eren Möglichkeiten cffen. Sobald die Tempera- tiren stmmen, wird alles Mögliche getan, um beste Be- dingungen für die Athleten zu s:haffen. Anzeiger Was wünschen sie sich für den Weltcup? Thomas Abfalter: Eine ähn- lich tolle Werbung für den Bi- athlorispert wie bei der WM. Wenn ich sehe mit welchem Engagement alle Mitarbei- ter bei den Vorbereitungen für den Weltcup dabei sind, mache ich mir diesbezüglich keine Sorgen.
< Page 5 | Page 7 >
< Page 5 | Page 7 >