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LO Gerald Hauser gratuliert Gerhard Rasch zur Obmannschaft. Mit ihm sitzen künftig wieder altgediente FP-Ier am Parteisteuer wie Eva Thurn- herr, Adi Barth, Ruth Trix/, Otto Wendung, Josef Strobl oder Hans Nie- derstrasser Foto: Anzeiger 24. November 2005 Aktuell 9 Die „alten" Neuen Die Freiheitlichen der Gamsstadt wählten mit Gerhard Resch einen altge- dienten Parteigranden an die Spitze der Stadtfraktion zum Obmann. KITZBÜHEL. Die Zeiten für „echte" Freiheitliche sind nach Tagen der Abspaltung (BZÖ) alles andere als rosig. Und auch personell wie finanziell zeigt sich das rechte Parteien- spektrum schwer angeschla- gen. Dennoch versucht man neuen Schwung zu initiieren, wenngleich da wie dort die Re- sourcen knapp sind. Zeigt die Stadtparteikasse mit 605,95 Euro einen ge- schichtlichen Tiefststand auf, können die personellen Eng- pässe nur mehr mit dem Zu- rückgreifen auf „Politik- pensionisten" (Zitat: Resch) kompensiert werden. Der Zerfall einer Stadtpartei Dabei freute sich die Stadtfrak- tion noch im Jahre 1998 über einen Zuspruch von 27 Pro- zent seitens der Wählerschaft, konnte von drei auf fünf Man- date zulegen und zudem mit Horst Wendung - nach er- folgter Stichwahl -erstmals ei- nen Bürgermeister stellen. Wohl aus wahltaktischen Gründen kehrte Wend- ling 2003 den Freiheitlichen den Rücken und bekam da- für prompt die Rechnung ser- viert. „Damit hat er klar unsere Wähler enttäuscht," formuliert es Barbara Klose, die künf- tig als Obmannstellvertreterin fungieren wird. Nun knapp vor dem Stadt- parteitag zog es Alois Hasel- wanter vor, aus der Partei aus- zusteigen und legte sein Amt als Obmann bereits im Sep- tember nieder. Für Obmann Gerhard Resch ein charakter- loser Schritt. „ All Jene sind zu verachten, die mit Stim- men der freiheitlichen Wähler in politische Ämter aufgestie- gen sind - immerhin war Herr Haselwanter auch Vizebürger- meister - und nun der Partei den Rücken zukehren, weil es vielleicht zur Zeit nicht mehr envouge oder beruflich nicht mehr dienlich ist!" hch
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