Kitzbüheler Anzeiger

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10 Aktuell Ausgabb 49 Vollversammlung des TVB Pillersee Tal spiegelt Geschlossenheit und Einigkeit der Region wider Das Miteinander gewinntl, Groß war das Interesse für die diesjährige Vollver- sammlung des Tourismus- verbandes PillerseeTal: Rund 200 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. PILLERSEETAL. Bereits bei der Eröffnungsrede ließ der Ob- mann Wolfgang Schwaiger kei- nen Zweifel aufkommen, dass das Jahr 2005 einen Meilen- stein in der touristischen Ge- schichte des PifierseeTals dar- stellt. Die großen Highlights, die Biathlon-WM und das Biatron, haben dafür gesorgt, dass der Name PifierseeTal einen neuen Glanz bekam. Auch die Zusam- menarbeit innerhalb der Region, mit allen Bürgermeistern und Leistungsträgern, erhielt eine neue Qualität und befindet sich auf einem guten Weg. Die ausführliche Präsenta- tion des Geschäftsführers Mar - tin Kraus zeigte dann auch deut- lich, dass der TVB PifierseeTal im abgelaufenen Jahr mar- kante Umstrukturierungen vor- nahm. Die Angebotsgestaltung lässt nun eine Ergänzung des Schwerpunktes Familie in Rich- tung Rad- und Mountainbike- Tourismus erkennen und spe- ziell für die „Best-Ager" wurde das Thema Wandern und Kul- tur überarbeitet. Der Kernbereich - die Gelder für Marketing beziehungsweise Werbung - können durch Um- strukturierungen und Einspa- nmgen im Infrastrukturbereich für das nächste Jahr deutlich aufgestockt werden. So will man dem wichtigsten Ziel ein Stück näher kommen, nämlich die Nächtigungszahlen des Som- mers wieder in einen positiven Bereich zu fahren. „Der Aufbau der neuen Angebote und damit die Umkehrung des seit Jahren negativen Sommernächtigungs- trends wird nicht von heute auf morgen Früchte tragen, aber wir sind ein gewaltiges Stück voran- gekommen und befinden uns auf dem richtigen Weg", so der TVB-Geschäftsführer Martin Kraus in seinem Fazit. Das Thema Biatron und die damit verbundenen Mehrinve- stitionen im vergangenen Jahr wurde durch BM Herbert Gran- der ausführlich erläutert. Der TVB PifierseeTal investierte in das Projekt Biatron insgesamt cirka 180.000 Euro. Daraus entstand ein Medienwert von 733.000 Euro und ein so vielfill- tiger und hochkarätiger Veran- staltungsrahmen, der selbst bei olympischen Spielen oft nicht zu finden ist. Auch die Gründe, wes- halb die Budgetvorgaben nicht eingehalten wurden, erläuterte Bürgermeister Herbert Gran- der ausführlich. So herrschte Ei- nigkeit unter allen Anwesenden, dass die Investition in dieses Pro- jekt gerechtfertigt waren. Das Thema „Das Miteinander gewinnt!" beherrschte die Stim- mung und wurde mit der Ver- leihung des Tourismus Innova- tionspreises Pifierseetal „TI.P.P. 2005" gekrönt. Ausgezeichnet mit dem limovationspreis 2005 wurden der Waidringer Hof, das Landhaus Marie-Lou (Fieber- brunn) und die „Rosenegg Ab- schlepper" (Fieberbrunn) für ihr besonderes Engagement und die kreative Umsetzung neuer Kon- zepte. Der T.I.P.P. ist mit insge- samt 3000.- Euro dotiert. Jochberg - Pfarrer Erwin Neumayer hat sich bereits in der neuen Gemeinde bestens eingelebt „Fühle mich sehr wohl." Nach zwei Jahren haben die Gemeinden Jochberg und Aurach mit Erwin Neumayer wieder einen ei- genen Pfarrer bekommen. JOCHBERG. Nach dem Weg- gang von Andreas Jakober nach Salzburg wurden Joch- berg und Aurach als quasi „Außenstelle" von Kirchberg mit ständig wechselnden Pfar- rern und Gehilfen mitbetreut. Seit zwei Monaten hat dieser Zustand aber ein Ende gefun- den und mit Pfarrer Erwin Neumayer kehrt gleichsam ein alter Bekannter in den Be- zirk zurück. Dabei war ihm aber dieser Weg nicht von al- len Anfang an vorgezeichnet. Erwin Neumayer wurde 1967 in Leogang geboren und nach der Pflichtschulzeit wollte er ursprünglich Kauf- mann werden, begann dann aber eine Lehre bei der Post. Während seiner Jahre im In- nen- und Außendienst er- Pfarrer Etwin Neumayer ist seit drei Monaten neuer Pfar- rer in Jochberg und Aurach. Foto: Anzeiger lebte er schon viele positive Erfahrungen als Ministrant, Lektor, Pfarrbriefredakteur, Pfarrgemeinderat und Leiter der Ministrantengruppe und nach reiflichen Überlegungen nahm er 1992 ein Jahr Karen- zurlaub, um sich schließlich auf die Studienberechtigungs- prüfung vorzubereiten. Danach trat er in das Salz- burger Priesterseminar ein und studierte Philosophie und Theologie in Salzburg und Innsbruck. 1999 wurde er in Leogang zum Diakon geweiht und verbrachte sein Pastoral- praktikum in Henndorf am Wallersee. 2000 wurde er im Salzburger Dom von Erzbi- schof Georg Eder zum Prie- ster ordiniert und als Koope- rator nach Kitzbühel gesandt. Zugleich übertrug man ihm den Dienst des Ministran- tenseelsorgers für alle Mini- stranten der Erzdiözese. Die letzten 3 Jahre war er als Ko- Operator in Hallein und Neu- alm tätig und am 1. September 2005 wurde er zum Pfarrpro- visor von Aurach und Joch- berg ernannt. Kirche modernen Er- fordernissen anpassen „Ich wurde in der Gemeinde sehr freundlich aufgenommen und fühle mich hier in den Bergen ohnehin zu Hause. Ich erlebe in Jochberg und Aurach den dörflichen Zusammenhalt und die Begeisterungsfähig- keit der Menschen sehr posi- tiv und bin nun gespannt auf die Hochsaison. Gerne würde ich auch für die Gäste einige Akzente im kirchlichen Le- ben setzten", erzählt Neuma- yer. Seine besondere Vision ist es allerdings, die Kirche so zu den Menschen zu bringen, dass sie auch etwas damit an- fangen können. „Es ist heute notwendig, sich als Pfarrer in der Sprache und dem Auftre- ten den modernen Erforder- nissen anzupassen, ich hoffe, das gelingt mir!" Suscinne Radke
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