Kitzbüheler Anzeiger

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AustropGp-Llrgestein Boris Bukovski und der Kitzbüneler Marco Macheiner überrascnten das PubIkum m.t einem Duett. Fdc; Anzeiger Markus 1-11,-tier sch.'apft9 in die Rolle seines 'anderen Ichs", die Ermi-Cma. Fo'o: Ani'a Lutzmann 14 / Kultur 27. ärner 05 Boris Bukowski begeisterte im Prax KITZBÜHEL. Boris Buko- wski, einer der erfolgreich- sten österreichischen Musiker, gastierte kürzlich mit seinem Programm „Mein Leben spinnt!" im Cate Praxmair und begeisterte damit das Publikum. „Das war das beste Konzert, das die Kitzbüheler Kleinkunst je veranstaltet hat", so Organi- sator Peggo Jöchl am Ende des Abends sichtlich angetan. Aber auch beim Publikum konnte Boris Bukowski, der zusammen mit Kcyboardcr Robert Schmidt nach Kitzbühel in Cafe Prax- mair gekommen war, alle Er- wartungen mehr als erfüllen. Selbst nach mehreren Zugaben fiel einigen Bukowski-Fans das Abschiednehmen immer noch schwer. Mit Liedern wie „Fritze mit der Spritze", „Hart und weich zugleich", „Fandango" oder den ehemaligen Nummer 1 Hits „Trag meine liebe wie einen Mantel" und „Kokain" ließ Bu- kowski Erinnerungen an frühe- re Zeiten wieder aufleben. Doch selbst das jüngere Publi- kum konnte er mit seinen hu- morvollen, gleichzeitig aber auch nachdenklich stimmenden Texten für scL gewinnen. Aber auci die unzähligen Anekdoter aus einem sichtlich aufregenden Austropopper-Le- ben, wie e:wa jene über Schwiegervater Ali Baba oder den vieler Missverständnissen während der Studentenzeit, sorgten be den Prax-Besuchetn für viel Sch -runzeln. Dass Bors Bukowski für die- ses einmahge KitzDühel-Gast- spiel gewonnen werden konnte, ist Lnter anderem seiner lang- jährigen Freundschaft mit Mar- co Macheinei zu verdaiiken. Als Uberrasehung durfte dieser schLeßlich acch für ein Duett mit dem Altmeister aur der Bühne stelzen und gememsam mit ihm den Hit „Ich in Müde" zum Besten geben. Unter dem Tite ‚Miad" ist dieser Song ne- ben zahlreichen Eigenkomposi- tionen auch auf der ers: kürzlich vom Duo Peter Neubauer & Marco Macheiner präsenticrtcn CD „Leben, Lieben und so wei- ter" zu hören. Sebine Gratt "Pflegestufe 7" f u33 r Markus Hirtler FIEBERBRUNN. Bereits zum 4. Mal lud der Kultur- brunnen Fieberbrunn zur Kabarett- und Kleinkunst- nacht in den Festsaal. Trotz moderater Eintritts- preise und Engagement von Markus Hirtler, den letztjährigen Kleinkunst- vogelgewinner, hielt sich die Besucherzahl in Gren- zen. Den Auftakt zur langen Kaba- rettnacht machte jedoch ein jun- ger Bayer, Harald Buresch, der jetzt in Wien lebt und wirkt. Er präsentierte sein Pro- gramm "Bier im Blut" und zeigte sich dabei von einer recht nachdenldichen Seite. Er sprach und sang über Ta- bus und stellte dabei immer wieder sein authentisches Le- ben in den Vordergrund. Musi- kalische Un:erstützung erfuhr er von Kathi Gantar, die se:ne Texte am Klavier untermalte. Markus Hirtler, alias "Ermi- Oma", gestaltete den zwei::n Teil ccr Kabarettnacht. Dass für ihn Eunio- zweifelsfrei ein wir- kungsvolles Instrument ist, Lm der Gesellschaft auf den Zaln zu filhilen, leweist er mit seiner Rolle cer al:en Dame, die im Altenheirr ihr Dasein tristet. Hirtle: lameiztiert über Gott Lr[d die Weil, über Schwiegcrtöch- ter, Pfleuestufen und Zivildie- ner. Mit icm einfachen, jedoch gnaden.o sen Blick seiner "Er- mi-Orna', eniblößt der Steuer den Hintergrund bis zum dubio- sen "Aufstieg" zur Pflegestafe 7. Ganz bescheiden berichtet die Ermi-Oma aus ihrer Lebensendstation von Entbeli- rungcn, Mut schöpfen und der Dramatik ihres Falles. Hilfe eriuFr die Ermi-Oma aus dem PLb.ium, wenn gna- denlos Zuseherinnen auf die Bühne geordert wurden und als Lohn dafür ein K2kierl erhiel- ten.
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