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94 Auch ein Wiener Schnitzel stand b9im Besuch der Kollegen aus Frankreich und Spanien auf dem Speise plan. Foto. Arzelger Die feierliche Eröffnung des Dorfsaales durch LR Anna Hosp, im Beisein von BM Ernst Sciwaiger und KR VBM Eduard SteirMacher, wurde zum Dorifest. Fob: kzeiger 2 / Lokal Jl( 27. Jänner 05 Was kommt in Europa auf den Tisch? ST. JOHANN. Traditionelle Ernährungsgewohnheiten stehen im Mittelpunkt eines internationalen Projekts, welches die LLA Weitau zusammen mit Schulen aus, Frankreich und Spanien derzeit erarbeitet. Auch in diesem Schuljahr wird dem internationalen Ge- dankenaustausch an der Land- wirtschaftlichen Lehranstalt Weitau wieder große Bedeu- tung beigemessen. Neben dem EU-Schüleraustauschpro- gramm „Leonardo Da Vinci" wurde der Schule auch ein so- genanntes „Comenius-Proj ekt" genehmigt. „Ein solches Pro- jekt ist zwar mit sehr viel Auf- wand verbunden, doch für die Schüler ist es wichtig, andere Länder innerhalb der EU ken- nen zu lernen", weiß Direktor Franz Berger. Unter dem Titel „Gastrono- mie - Wissenschaft und Tradi- tion" haben sich insgesamt sechs Schulen aus Frankreich, Sparien und Österreich zu- sammengetan, um Erfahrungen rund um die traditionellen Er- nährungsgewohnheiten im je- weiligen Land auszutauschen. „Ziel des Projekts ist es, die Schü'er au: landestypische Er- nährungsweisen aufmerksam zu machen und so das Bewusstsein für die traditionelle heimische Kürhe zu sti.rken", erklärt Pro- jektleiter Erich Bernstener. Die Unturschiede zwischen den ein- zelnen Generationen olen da- bei ebenso beleuchtet werden, wie die verschedenn Rcgio- netz Frankreichs und 3paniens. Nachdem das erste vorberei- tene Treffen der sechs Lehr- personen bereits im Sommer in Teneriffa stattgefunden hat, wa- ren die Teilnehmer nun in der LLA Weitau zu Gast. Gemein- sam mit Schülerinnen und Lehrkräften wurden an einem Nachmittag auch typisch öster- reichische Gerichte gekocht und gegessen. Zum Abschluss dieses einjährigen Projekts wer- den im Mai schließlich noch zwei bis drei Weitauer Schüler eine Woche in Frankreich ver- bringen dürfen. Doch bis es so weit ist, gilt es noch zahlreiche Forschungsvor- haben abzuschließen. „Wir wol- len einen Fragebogen zum The- ma Frühstück zusammen- stel- len, der an die Schüler und de- ren Großeltern verteilt wird. Geplant ist außerdem eine eige- ne Internetseite, damit wir un- sere Kontakte noch weiter ver - tiefen können. Auch gemein- same Ausstellungen und ständi- ge Briefwechsel zwischen den Schülern sollen stattfinden", so Bernsteiner, der von Marianna Fuchs, Martina Möschl und Sandra Kerschbaumer tatkräftig unterstützt wird. sag Ein Dorfsaal, der Allen gefällt! KIRCHDORF. Die Einweih- ung und Eröffnung des neuen Dortsaales der 3.492 Seelengemeinde, ließ alle leise Kritik im Vorfeld verstummen. Denn was die 600 Besucher während des offiziellen Aktes zu sehen bekamen, rückte das Wir - Gefühl der Kirchdorfer in den Vordergrund. Und mit Stolz registrierte die Bevölkerung das gelungene Werk. "Die große Neugier zuvor ist während des Abends einer tollen Stimmung gewichen," zeigt sich BM Ernst Schwaiger erleichtert und gleichermaßen über die hohe Akzeptanz erfreut. "Wir haben hier ein wichtiges kommunales Zentrum geschaffen," erinnert Schwaiger an die schwierigen Zeiten nach der Schließung der beiden Dorfgasthäuser. Jahre- lang konnte die Musikkapelle nicht mehr spielen und die äu- ßerst aktive Theatergruppe stand schon kurz vor der Auflö- sung.• Mit der Realisierung des Dorfsaales um 2,3 Mio. Euro Gesamtinvestitionen, konnte das dörflich und kulturelle Le- ben erneut gefestigt werden. Ein atmosphärisch gelunge- ner Gemeindesaal für bis zu 280 Gäste fand demnach genau- so Platz wie eine Theate:bühne und ein neues Probeickal für die Musikkapelle. Auch die Bü- cherei (mit 3.700 AusLeihungen jedes Jahr) wurde in die neuen Räum1ichkeitn traizsfriert. Ebenso erhielt die Volksschule in einigen Bereichen eine Adap- tierung der baulichen Substan- zen nebst einer neuen hellen Schulklasse. Auch LR Anna Hosp ver- schwieg ihr Lob über das neue Gebäude keineswegs und zeigte sich von der zentrumsnahen La- ge begeistert. Sinnvolle Maß- nahmen zur neuerlichen Orts- kernbelebung bilden einen we- sentlichen Teil ihrer politischen Zielrichtung. Vorplatz - Neügestaltung Noch heuer soll die Neuge- staltung des Vorplatzes über die Bühne gehen. 140.000 Euro aus den laufenden Budgetmitteln werden dafür bereitgestellt. Geplant sind unter anderem die Erschließung mit Wasser und Strom, um den Platz veran- staltungstauglich zu machen, sowie die Errichtung von Unterstellplätzen. Im Zuge der Umgestaltungsarbeiten wird der Platz angehoben, um einen be- hindertengerechten Zugang zur Schule entstehen ztt lassen. hch
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