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Gut ein Drittel der 3.500 Wridbesirzer rnte.ten heuer 205.000 Festmeter Holz. Foto: BP E n Aufbruchsstimmung: Sc'n'staatssekretär Karl Schweitzer und LQ Gerald Hauser. Foto: Mzeiger 27. Jänner 05 - Lka/E• Rekordjahr beim Holzeinschlag BEZIRK. Die Waldbauern ernteten 2004 mehr als 205.000 Festmeter Holz aus den heimischen Wäl- dern und konnten einen Er- lös von gut sieben Millio- nen Euro lukrieren. Damit zeigt sich die Forst- wirtschaft als wesentlich inter- essanterer Wirtschaftszweig als allgemein vermutet. Denn ne- ben den Einnahmen für die Waldbauern fließt knapp die sel- be Summe zu jenen Firmen, welche die unmittelbaren Arbei- ten im Wald leisten (also: Schlä- gerung und Bringung des Hol- zes). "Die Wirtschaftlichkeit des Waldes wurde bislang von den Bauern unterschätzt," bestätigt auch der Leiter der Bezirksforst- inspektion (BFI), Josef Fuchs einen klaren Trend hin zu mehr Nutzung, Seit den 90-er Jahren steigt etwa der Holzeinschlag kontinuierlich an. Waren es in dieser Zeitspanne im Schnitt 135.000 Festmeter, so sollte nach Auffassung des BFI die jährlich Holznutzung nunmehr die 200.000 Festmetergrenze nicht mehr unterschreiten. "Die maximale Nutzmenge für den Bezirk liegt bei gut 230.000 Festmeter. Mit der heu- rigen Holzernte haben wir also eine Holzmenge, die der nach- haltigen Waldbewirtschaftung absolut gerecht wird," sieht Fuchs ein Umdenken der Wald- bauern, ihren Besitz nicht nur als Notstandsreserve zu betrach- ten. Bessere Waldgesinnun Der natürliche Holzzuwachs und die Vorräte des Waldes wur - den in den letzten Jahrzehnten unterschätzt. So ging der Bauer damals nur in den Wald, um je- ne Holzmenge zu ernten, wel- che die notwendige Investitio- nen an Maschinen und derglei- chen abzudecken vermöchte. "Nun merken die Bauern jedoch mehr und mehr, dass die Wald- nutzung ein wesentliches Stand- bein zur Erhaltung des landwirt- schaftlichen Betriebes sein kann." Ziel der Bezirkforstinspektion ist es, vorallem eine kleinflächi- ge und standortangepaßte Wald- nutzung zu etablieren. "Auf die- Stelle genügend Freiraum, dann wachsen sie von selbst nach. Aus einem Hektar Wald er- wirtschaftet der Bauer 400 Fest- meter zu je 35 Euro. Die künst- liche Aufforstung der selben Waldfläche kostet gut 3.000 Eu. ro. hch Das Hahnenkarnmrennwo- chenende ist die Zeit vie11er Sp!tzenpolitiker aller Go- leurs, sich im Bezirk eir Stell-Dich-Ein zu geben. Diese Gelegenheit Iießer sIch auch zwei fütrnde FP- Poutiker nicht entgehen. Und so waren mit Vizekanzler i-iu- bert Gorbach und Sport- staatssekretär Karl Schweit- zer. echte FP-Granden zuge- gen, die unablässlich auf verschiedensten Veranstal- tungen der neuen Auf- brr1chsstimmung ihrer Parte 1 Nachdruck verleihen wollten. So forderte Karl Schweitzer im Rahmen einer Informa- tionsveranstaltung im Kirch- berger, Hotel Sonne ver- mehrte Transparenz der be- achtlichen Leistn gen der Bundes-FPO wänrend ihrer Regierungsbeteiligung: se Weise können dc Folgeko- sten für die neuerliche Auffor- stung und Pflege reduziert wer- dci," betont Fuchs den Umstar.d der natürlichen Waldvetjün- gung. Die heunge Ern:e wird zur G..nze wieder nachbepflarn. Interessant dabe ist jedoch der Umstand, dass etwa nur ein Dnttel der Menge künstlich ver - jirgt wird ':vom Waldbauern selbst gepflanzt) und zwei Drit- tel cureh die natitrlichp Regene- rt:on nachwächst. "Gibt man den Pfianzer an der richtigen FP-Bundesspitze im Bezirk
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