Kitzbüheler Anzeiger

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Christoph W. Baeei w.li bald a,jch im Heimatort Kircl-oerg einen Ute - ratitworksaop er der Schule ebhalten. Foto: Anzeiger DIE KITZBÜHEL UHR 15. Dezember 2005 Kultur&Szene 23 Ein Kirchberger Lyriker zählt zu Tirc!s erfolgreichsten Jungsch;'ftstellern Keine Schublade fur Bauer Krz notiert St. Johanner Adventsi ngen Bei zwei Besuchen im Heimatbezirk befragte der Kitzbüheler Anzeiger Christoph Bauer über Zu- kunftspläne und seine Ein- stellung zum Schreiben. KITZBÜHEL. Fünf Bücher hat der 1968 in Kolbnitz in Kärnten geborene Autor in den vergangenen sechs Jah- ren veröffentlicht, aus seinem neuesten Werk las er kürz- lich in Kitzbühel. Aufgewach- sen ist er in Kirchberg, die Schule besuchte er in St. Jo- hann, und lebt derzeit als Au- tor und Chefredakteur der Li- teratur-Zeitschrift "Wagnis" in Innsbruck. Außer dem Schreiben be- schäftigt er sich zudem mit Übersetzungen, der Heraus- gabe und Betreuung diverser Anthologieprojekte, leitet Schreibwerkstätten und Lyrik- workshops (besonders gerne versucht er Schülern die "Lust an der Literatur" zu vermitteln) und ist schließlich noch Refe- rent am Pädagogischen Insti- tut in Innsbruck. Neben dem Lyrikpreis der Akademie Graz erhielt er u. a. den Reinhard Priessnitz Preis, den Ingeborg Bachmann Publikumspreis, den Innsbrucker Lyrikpreis oder das Staatstipendium für Literatur 2004/2005. Will mich ständig weiterentwickeln So abwechslungsreich sein Tä- tigkeitsfeld, so unterschiedlich seine Werke - von Gedichten und Essays bis hin zum soge- nannten Roman- und so viel- fältig die Sprache. Beim heuer erschienene Buch "supersonic, logbuch einer reise ins ver- schwinden" handelt es sich ei- gentlich um 70 Gedichte rund um das tabuisierte Thema "Tod" wobei jedes letzte Wort zugleich das Anfangswort des nächsten Gedichtes ist. In seinem Roman "aufstum- men" leben sämtliche Per- sonen in unterschiedlichen Sprachwelten und alle seine Gedichte s':m :miner neue Sprachrhythmei, finden iLre Spannung im st:[voien, i- teraktiven Wechslspiel zwi- schen Form und L-±alt. Tirol ist nicht nur Schifahrerland "Mit jedem Buch vesuche ich e nen Neuansa:? des Schre- bens. Literatur u.nd Kunst ge- nerell soll irnmr etwas Neues bieten. Es gibt nichts schlLn- meres als Se1b:zufriedenhtit. inr mich :st die Suche nich s:ändiger Verbesserung der ei- gentliche Motcr zum Wei:e- .s:hreiben", er51rt Christunf Bauer. "1V_ein liierarscher An- satz ist aLercirgs seli: traciti- :nsgebunden. L'xi will ich mich ni:b.t schuhladisiererL lassen. Schieben und lesen ist ein Spiel nit rwartungs- haltungen wcbei man den Dialogpar:ner, alsD uen Leer, Ernst nehirer muss.' Seiner berufiJen Zukurft sieht der an sich -.hr beschei- dene Aucr wegeEend opti:ni- stisch entgegen. "Ws mir in der heimis:h:i _Jteratur ein bißchen abgeht, is: das über den Teller:and hinaus schauer. Wir haben ab:: sehr namhafte Autoren wie ewa Norhert Gstrein oder Sabe Gru er in Tirql und das :st beachtli:ii 2 ür ein Schifarerland. G'nc- :ell lässt .sicb ciii gewisser Auf- schwung in der heimischen und gesamtell dentschsFra- ST. JOHANN. Am 18. Dezem- ber, 17 Uhr, lädt die Sänger- runde St. Johann zum tradi- tionellen Adventsingen in die Pfarrkirche ein. Mitwirkende: Haller Stadtpfeifer, Tiroler Widdermusi, Harfinistin Bar- bara Pletzenauer, Frauenter- zett BEL, Klassenchor 4C der HS 1, Hirtenspieler und die Sängerrunde St. Johann. Dem besonderen Charak- ter des St. Johanner Advent- singens entsprechend, findet sich in dem von Prof. Spren- ger und Gerhard. Polak wie- der mit viel musikalischer Sensibilität arrangierten Pro- gramm nicht nur "Volkstüm- liches", sondern in ausgewo- gener Kombination auch Klassisches, etwa eine Reihe herrlicher Bläsersätze aus der Renaissance- und Barockzeit. chigen Literaturszene beo- bachten. Das Interesse beim Publikum ist durchaus gege- ben, wobei es oft sogar von den Zentren entfernt besser funktioniert, wie man in Inns- bruck oder auch St. Johann se- hen kann!" sura
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