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Spätestens seit dem Erfolg von „Agnes 2" in aller Munde: Die vielen jun gen TaIene der Volksbi»ine Brixen. Foto: Privat 24 Kultur & Szene Ausgabe 50 Talentierte Jungschauspieler sorgen bei der Volksbühne Brixen für Furore Vo rgemerkt Qualität als Erlolgsgeheimnis Mittwoch, 28. Dez. ST. JOHANN: 20 Uhr, Kaiser- saal, Brass Band Frösch! Hall. Freitag, 30. Dez. ST. JOHANN: 20 Uhr, Kaiser- saal Silvesterkonzert 2005 mit dem Johann Strauß-Oktett Wien. Ticket-Line: 05352/6900- 13 oder tickets@jeunesse.at . HOPFGARTEN: 20 Uhr, Sal- vena, Dinner for One. Sonntag, 1. Jän. ST. JOHANN: 11 Uhr, Alte Gerberei, Live-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker. Freitag, 6. Jän KITZBÜHEL: 20 Uhr, Cafi Praxmair, „Die heiligen 4 Kö- nige" oder einfach 4XANG. HOPFGARTEN: 20 Uhr, Sal- vena, Konzert „Gitarrissiina!". ST. JOHANN: 19.30 Uhr, Alte Gerberei, Beginn des dreitä- gigen „Artacts restial 'o6". ST. JOHANN: 19.30 Uhr, Alte Gerberei, Fagotttrio „Tri- Omph" Ticket-Line: 05352/ 6900 13 oder Lkkets@jeu- nesse.at . Angesagt Stangiwirt: Pablos Party GOING. Das Biohotel Stangiwirt lädt am 22. De- zember, 19.12 Uhr, zu ei- ner Vernissage mit dem Maler Pablo Spitzer, der sein umfangreiches Schaf- fen von 1991 bis 2005 prä- sentiert. Rahmenpro- gramm: Sektempfang & Ethno Musik. Die Jahrehauptversamm- lung der Volksbühne Brixen bot neben der Neuwahl des Vorstandes auch Gelegenheit die so erfolgreiche vergangene Spielsaison Revue passie- ren zu lassen. BRIXEN. Bei der kürzlich abge- haltenen Jahreshauptversamm- lung der Volksbühne Brixen stand die Neuwahl des Vor- standes im Mittelpunkt der Ta- gesordnung: Heinz Adelmann wurde als Obmann bestätig, als sein Stellvertreter fungiert künf- tig Johann Beihammer vulgo „Haslinger". Die weiteren Mit- glieder im Führungsgremium: Waltraud Adelmann (Kassier), Leonhard Ehammer (Kassier- Stv.), Silvia Heidegger und Bar- bara Beihammer (Schriftfüh- rerinnen), Michael Thaler und Alois Bosetti (Kassaprüfer). Anschließend bot sich noch einmal die Gelegenheit, auf die abgelaufene Spielsaison zu- rückzublicken. Als man vor knapp einem Jahr beschloss, eine Fortsetzung von „Agnes" auf die Bühne zu bringen, war Sepp Kahns Volksstück noch nicht einmal geschrieben. Probenarbeiten waren schwerer als geplant So manche Bedenken und Zweifel machten sich breit, denn bekanntlich kann ein zweiter Teil selten an die Er - folge des ersten anschließen. Doch die Motivation unter den Mitgliedern war riesig und mit Dramaturg Ekkehard Schön- wiese hatte man abermals einen Fachmann auf seiner Seite. Die Arbeit an dem neuen Stück erwies sich dennoch schwerer als gedacht. Schau- spielerinnen, Regisseur und Au- tor waren höchst gefordert. „Die Grubtalerin" musste mehrmals umgeschrieben und Rollen des öfteren neu definiert werden. Doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Alle Vorstellungen waren schon im vorhinein bis auf den letzten Platz ausver- kauft. An der Abendkasse bil- deten sich bereits Stunden vor Theater-Beginn lange Warte- schlangen. Das Publikum war von „Agnes 2" begeistert. Auch in Zukunft: Qualität vor Quantität Die Volksb.ihne Brixen hat damit neuerlich eindrucks- voll unter Beweis gestellt, cass auch qualitativ hochweriges Theater mit durchaus ernstem Hintergrunc erfolgreich sein kann. Nicht zufällig, wurde das Ensemlile kürzlich auch nach Kriens/Luzern ebge- laden um die „Qualitätsof- fensive Tiroler Volkstheater" zu unterstü:zen. Neben der „Grubtalerin" wurde auch das Erfolgsstück „s 'Almröserl" noch einmal (zum fünfzigs:en Mal) aufgeführt. Eine beson- dere Herausforderung, denn das Stubenspiel musste in kür- zester Zeit in Originalbeset- zung neu einstudiert werden. Für Obmrnn Heinz Adel- mann steht nicht erst nach cen beiden so erfolgreichen Spiel- saisonen fest, der seit Jahren beschrittene Weg „Qualität vor Quantität" wird beibehalten. „insbesondere der Jugendar- brit wollen wir in Zukunft noch mehr Raum geben. Auf fach- Liche Ausbildung wird dabei g:oßer Wert gelegt werden." Bereits jetzt sorgen die zahl- reichen jungen Schauspielta- erte der Volksbühne für viel Aufmerksamkeit. bre na- ±rliche und unverbrauchte Art trug maßgeblich zum Er- icg von „Agnes" bei. Auch bei der Jahreshauptversamm- lung sorgten die ungen für eine Überraschung. Sonja Krall und Claudia Fuchs ernteten mt einer witzigen Szene aus der „Grubtalerin" viel Applaus. Barbara Beihanimer wurde für ihre beeindruckende Darstel- lung der „Agnes" ge3hrt. Welches Stück in cer näch- sten Saison auf dem Spielplan der Volksbühne stehen wird, steht noch nicht fest. Eines ist aber jetzt schon klar: „Ein ty- plicher Bauernschwank wird es sicher keiner werden." sag
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