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Schafft Kirchberg noch die Einigung /r letzter Sekunde oder nmm' das Land ein 3auernopfer in Kauf und verordnet die Fusion „Bixental" in ihrer d'eswöchigen Regierungsstzung? Foto: Anzeiger 15. Dezember2005 Aktuell 3 TVB Kirchberg: Aufsichtsrat zeigt sich geschlossen und beharrt auf solides Dachmarketing „Wir sind gesprachsbereit 1 . 11 Kirchbergs Touristiker signalisieren nochmals Verhandlungsbereitschaft. Unterdessen steht die Fusion Brixental bereits diese Woche in der Lan- desregierung zur Debatte. KIRCHBERG. Noch am Montagnachmittag bekundete der Aufsichtsrat des Kirch- berger Tourismusverbandes erneut seine Gesprächsbe- reitschaft. „Auch wenn der offene Brief von Vielen an- ders bewertet wurde, steht für uns die Offenheit in den Verhandlungen ganz klar im Raum," betont Obmann Alexander Aigner nach der Sitzungsrunde. Freilich könnte dieses Si- gnal schon zu spät kommen, da die Causa Brixental be- reits Thema in der dieswö- chigen Regierungssitzung ist und eine alifällig verord- nete Fusion (Westendorf, Brixen und Kirchberg) die Folge sein könnte (Status bis Redaktionsschluss). „Dennoch wollen wir quasi in letzter Sekunde unseren Gesprächswillen dokumen- tieren, schließlich wären un- sere Forderungen binnen ei- ner Stunde klärbar," erwartet sich Aigner kein voll ausver- handeltes Marketing: „Aber die Richtung sollte stimmen und die ließe sich mit Kitz- bühel und St. Johann schnell vereinbaren!" Keine solidarische Finanzierung Vorallem in der Finanzie- rungsfrage sieht Aigner ge- rade das Brixental benach- teiligt und keineswegs die ursprünglich vom Land ge- forderte Solidarität erfüllt: „Das Land selbst hat ja die Vorgabe gemacht, dass die finanzstarken Verbände die Schwachen diesbezüglich mit- ziehen sollen. Nur wir sind vom prozentualen Finanzier- ungschlüssel auf einen Näch- tigungsbezogenen überge- gangen. Und das Brixental hat nun mal die meisten Nächtig- ungen. Kitzbühel iedoci das stärkste Budget," erkennt Ai- gner schon in dieser Thema- tik noch Ungereimtheiten. "Steht das Marketing, steht auch die Fusion!" „Wir sind bereit zu einem gemeinsamen Tourismus- verband Kitzbüheler Al- pen - Brixental, sobald die Grundlagen für die gemein- same Dachmarketing GmbH mit Kitzbühel und St. Johann einvernehmlich w retnbart sind," verweist Aigner auf die Grundlagen für eine erfolg- reiche Arbeit der Dachmar- keting GmbH Kitzbüiaeler Al- pen wie folgt: i. Es gibt eine zentrale Marke- tingorganisation, in der prak- tisch alle Regionsmitarbeiter in einem gemeinsamen Büro zusammengefasst sind und alle Schwerpunktaktivitäten der Region durchgef.ihrt und abgewickelt werden. 2. Wir wollen die zentrale strategische Steuerung und Vermarktung sowohl cies Zielruppenmarketings und der Bewerbung der reg:o- nalen Märkte, als auch de Verfeinerung und Segmentie- rung unserer Produktpalette für alle Regionen. . Wir treten ein für eine zen- :rale Servicierung unserer fäste durch eine Websi:e and die Gestaltung gemein- samer Kataloge, die nach un- seren Zielgruppen segmen- tiert sind. Die Bearbeitung von schriftlichen, teleforische n und Internet-Anfragen er- folgt zentral nach einheit lichen Kriterien. Im Auße:- verhältnis zum Kunden soll ausschließlich die Da.:hma- ketinggesellschaft in Erschei- run; treten. Weiters hält der TVB im Beschluss fest: Großveranstaltungen in der Region Kitzbüheler Al- pen sind ein essentieller Be- standteil eines gemeinsamen Maiketingauftritts. Die beste- henden Events sind wichtg, aber die Palette der Großver- anstaltungen ist zielgruppen- orientiert und für alle Regi- onen nachhaltig zu erweitern. Aufgrund der enormen finan- ziellen Aufwendungen in die- sem Segment ist eine einstim- mige Meinungsfindung in der Gesellschaft notwendig. 6. Der im Konzept vorgese- hene 1inanzierungssch1üs- sel enispricht nicht der ur- sprünglichen Intention des Landes und ist daher zu überarbeiten. Das Geschäftsmodell der Marke:inggesellschaft, die Profile und die Auswahl der Mitarbeiter, die Zusammen- setzung der Entscheidungs- gremien, die Kompetenz- und Aufgabenverteilung hat sich an diesen Grundsätzen zu oriertieren. „Wir sind an einer raschen Lösung sehr in- teressiert und haben gegen- über dem Land betont, dass wir jederzeit dazu gesprächs- bereit s.nd," hofft TVB-Ob- mann Alexander Aigner nach wie vor auf eine gütliche Einigung. hch
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