Kitzbüheler Anzeiger

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15 Dezember2005 / Aktuell 5 Die herrliche Lanlaufstrecke zwischen Kitzbü hei und Jochberg wurde nun "geschlossen" Die Brucke d.er Langlaufer Nach zwei Jahren haben die Gemeinde Jochberg und der Verband Kitzbühel Touns- mus die Loipe entlang der Ache zusammengeführt. JOCHBERG. Vor einer Wo- che wurde gerade rechtzei- tig zum Saisonbeginn und in perfekter Harmonie mit dem heuer äußerst großzügigen Wettergott eine neue Brücke im Gebiet Jochberg Hütte fer- tiggestellt. Mit diesem Binde- glied wurde endlich die letzte Lücke auf der rund acht Kilo- meter langen Langlauf-Stre- cke entlang der Ache zwi- schen Kitzbühel, Aurach und Jochberg geschlossen. Brücke für den Winter Somit steht den einheimischen wie auch den urlaubenden Langläufern eine neue, attrak- tive Loipe zur Verfügung, die sich durch wenig Steigung und besonders viel Sonnenschein auszeichnet. Errichtet wurde die Holzbrü- cke von den Mitarbeitern des Bauhofs (von Gemeinde und Tourismusverband), gekostet hat das Projekt knapp 20.000 Euro. Sie ist 18 Meter lang, die Ei- senträger, die ja auch das Spur- fahrzeug tragen müssen, sind rund 3.000 Kilo schwer. Sie bleiben im Bah stehen, während der Rest der Holzkon- struktion im Sommer abgebaut wird. "Diese Mittel haben wir aus dem Ortsbudget aufgebracht, da uns dieser Loipenanschluss schon seit Langem ein Anliegen wal" berichtet BM Heinz Leit- ner. Unterstützt wurde die Ge- meinde bei ihrem Vorhaben auch vom Verband Kitzbühel Touris- mus, der für die Präparierung und für den sogenannten "Loi- penschilg" als Entschädigung für die insgesamt sieben betrof- fenen Grundeigentümer verant- BM Heinz Leitner (re. außen) und Erich Salvenmoser onn- ten auf der neuen Brücke schon begeisterte Langläuferinnen begrüßen. Foto: Anzeiger wortlich ist. Für die Langläu- fer ist die Benützung allerdings gratis und gleich von Beginn an wurde die neue Strecke, (die von Kitzbühel Schattberg bis Jochberg Hütte führt), bestens angenommen. Hunde und Fußgänger unerwünscht "Ein besonderer Dank an Bau- hof-Leiter Erich Salvenmoser, der sich hier sehr eingesetzt hat und an Michael Berger von der BH, der die wasserrechtlichen Genehmigungen rechtzeitig zum Saisonauftakt ermöglicht hat' lobt Leitner. Er bittet nun um Verständnis, dass sowohl Fußgänger als auch Hunde auf der Strecke nichts zu suchen haben. "Die Loipe ist ausschließlich für Langläufer ge- dacht, es sollen auch diesbezüg- liche Kontrollen erfolgen!' Für die Sportler wurde mit Genehmigung von Grundbesit- zer Georg Hochfilzer übrigens ein eigener Parkplatz am Start (bzw. Ziel) geschaffen, der Schi- bus hat hier ohnehin eine eigene Haltestelle. sura Der Ausbau des RegioTech Zentrums in Hochfilzen soll im kommenden Jahr erfolgen Regionalentwicklung braucht Platz Das "boomende" Regio- nalentwicklungsprojekt Pillerseetal benötigt mehr Räumlichkeiten für die Aus- weitung des umfangreichen Angebots. HOCHFILZEN. Im kommen- den Jahr feiert der LEADER- Verein Pillerseetal sein in-jäh- nges Bestehen und damit den Beginn einer beispielhaften Erfolgsgeschichte. Das RegioTech Zentrum in Hochfilzen, das als Heimstätte einer Regionalentwicklungs- gesellschaft 1998 im Zuge der LEADER EU-Förderprojekte gegründet wurde, hat seine Exi- stenz seit Langem bestätigt. Un- ter der Führung von Dr. Da- niel Wibmer ist man in den Bereichen Bildung, Regional- entwicklung und EU-Struktur- fonds-Programme, Regionsmar - keting, Betriebsansiedlungen und Dienstleistungen tätig. Da- bei ist RegioTech, (das sich zum größten Teil im Besitz der Ge- meinden Fieberbrunn, Hochfil- zen, St. Ulrich, St. Jakob, Wald- ring und Leogang befindet), im Stifien so erfolgreich, das man inzwischen europaweit als Be- rater gefragt ist. Vor allem für den Eigenbedarf wird der Um- bau im kommenden Jahr ge- startet, doch sind natürlich auch weitere Firmen, (derzeit gibt es zwei im RegioTech Hochfilzen), willkommen. Beratung für Landesregierung "Das Haus ist einerseits gut ge- bucht und andererseits denken wir voraus, weil unser Bedarf ständig steigt und wir schon Räume im eigenen Haus zu- rückmieten müssen. Auch wer - den wir unser Personal wohl in absehbarer Zeit aufstocken' be- richtet Geschäftsführer Dr. Da- niel Wibmer. "Der Grund für den ständigen Aufwärt.ürend des RegioTech liegt in der Aner- kennung unserer Arbeit, de uns europaweit zum gefragten Be- ratungs-Partner macht, im Mo- ment zum Beispiel bei den Lan- desregierungen von Tirc.l und Südtirol. Auch sind wir das einzige Re- gionalentwicklungsunterneh- men in Österreich, das über die eigene Region hinaus von der Basisarbeit bis zur konkreten Planung alles selber macht' Derzeit sind neun Leute im Re- gioTech beschäftigt, 2006 sollen es je nach Auftragslage io bis 12 werden. Bis 2007 fertiggestellt Die Detailplanung für den Aus- bau, der im Frühjahr zoo6 be- ginnen soll, wird über Weih- nachten fertiggestellt Fest steht aber, dass das Haus ein weiteres Stockwerk bekommt und von 39 auf 1.224 m vergrößert wird. "Bis zum Frühjahr 2007 wollen wir fertig sein und der Betrieb läuft währenddessen weiter' er- klärt Daniel Wibmer. "Die In- vestitionssumme wird rund 500.000 Euro betragen und na- türlich wird die Infrastruktur wieder dem neuesten Stand der Technik entsprechen RegioTech bekommt übrigens selbst keine EU-Förderungen, sondern sucht für diverse Vor- haben einen geeigneten Projekt- träger (zum Beispiel Vereine), dem dann zu den Förderungen verholfen wird. Zum Jubiläums- jahr sind neben einem umfas- senden Rückblick auf die Ent- wicklungen in der Region noch mehre Projekte geplant und ge- nerell braucht man sich über die Auftragslage keine Sorgen zu machen ... sura
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