Kitzbüheler Anzeiger

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im am Die Schneerr.engen der letzten Tac,e konrten ricnt alle auf einmal beset,gt werden. Cer Neuschnee wurde daher ZU kleinen Haufen zusammegescobsr und später ertsorgt - eber wohin? rcto. AnzeiOer Einbringung nur mehr bei über 10 cm - und innerhalb von 48 Stinden erlaubt Wohin mit dem Schnee? 4 AkueII Ausgabe 51 Weihnachten, die Zeit der Erwartung, von Touristi- ern und Händlern effi- zient zim Event ausge- baut, ge.at zu Ende. Der Wettergtt war brav und ließ das Weiße Gold groß- zügig vom Himmel fal- len. Wer nicht gerade da- mit beschäftigt ist, Straßen und Parkplätze zu räumen, freut sich über den Schnee, der den Umsatz ankur- belt, die Saison rettet und Weihnachtastimmung auf- kommen lässt. Seit Wo- chen ertönen überall Weih- nachtslieder, man kann sie schon gar nicht mehr hö- ren und auch all die Niko- läuse und Santa Clause ha- bert sich Ruhe verdient. Bei all der Pracht und Herrlichkeit vergisst man leicht, dass es sich um die Geburt eines Kindes arm- seb;er Migranten han- delt, die etwas verspätet Ihre Heimreise zur steuer- li:hen Volkszählung ange- :reen harten und dessen Muter das Kindlein in ei- ner Höhle oder einem Stall auf die Wel: brachte. Zweitausend Jahre spä- ter: Krieee, Hungersnöte, Krankheiten, Verachtung ogenannter Menschen- rechte und Menschen- würde. Ungerechtigkeit, Gier, Angat :n Konkurrenz mit gutem Wifien, Hei- ferrt. Licht ins Dunkel und so weiter. Was war die Bot- schaft jenes Gottessohnes, tier im Stall geboren wurde: Huldigune der Armen und Geknechteten, strenge Warnung in die Reichen. Vor Allem aber Liebe! Der Wasserrechtsbescheid liegt nun vor, ein Ende der Diskussionen scheint aber dennoch nicht in Sicht: Der Tiroler Fischereiver- band hat bereits Berufung eingelegt. BEZIRK. Gerade noch recht- zeitig vcr den großen Schnee- fällen wurde der Lang ersehnte Wasserrechtsbescheid fertig. Das 30 Seiten dicke Dckuinent soll nun das Procedere der Schneee.nbringung in Kitzbü- hei und St. Johann zumindest bis 30. April 2006 regeln. Wie bereits mehrfach be- richtet, .frängten die hei- mischen Fischer darauf, dass der jahrzehntelangen Prak- tik der Schneeeinbr:ngung in die heimischen Fließgewässer ein Ende gemacht werde. Der Räumschnee sei durch Auto- abrieb, Streusalz und Olrück- stände stark verschmutzt md gefährde so den Lebensraum unzähliger Fische. Zudem werde d:e Fließgeschwindig- keit durch die Schnees:hollen immens beeinträcbtigt, nieß es von Seiten der Fischer, die ih- ren,Standpunkt durch mehrere Gutachten bestätigt sahen. Der mm veröffeirli.:hre Wasserrechtsbesheid gibt ih- nen zumindest zum Teil recht. Demnach darf der Schnee nur noch innerhalb von 48 Stun- den nach Niederschlagsende in den Gewässern entsorgt werden. Zudem niüssen mm- destens zehn Zeitimeter Neu- schnee fallen, damit dieser auf die bisher bewährte ArL und Weise entsorgt werden darf. Andernfalls ist der Schnee auf geeigneten Deponie[lächen abzulagern. Richtlinien können nicht eingehten werden Die heimischen F:scher wol- len sich mit diesem Ergeb- nil alkrdings nicht zufrie- den geben. Sie bezweifeln die Umsetzbarkeit des E.e- scheids. „Diese Richtlinien können niemals eingehal- ten werden, selbst wenn ge- naue Aufzeichnungen gefübrt werden. Wir habe daher be- reits Berufung eirgeieg:' ver- rät Hannes Rass vom Tiroler Fischereiverband. Aber auca ein Mitarbei- ter des Bamhofs bestätigte ge- genüber dem Kitz:üheler An- zeiger, dass es urunög!icli sei, einige der Vorsch:ifter einzu- halten. „Gerade am Wochen- ende hat es beispielsweise an manchen Stellen mehr und an anderen weniger geschneit, wie sdll das dann funkiio- nieren? Wir können ja nicht überall genau nachmessen, da machen w:r uns lächerlich." Außerdem werde der Neu- schnee ohnehin sc schnell wie möglich zu e:nem Haufen zu- sammengeschoben, damit die- ser bis zum Abtransport nich: weiter verschmutzt wird. Fischer fordern generelles Verbot Für Hannes Rass gibt es da- her nur eine Lösung des Pro- blems: Es mlisste rinzipiell jede Schneseinbringung un- tersagt werden, wie das etwa in Bayern bereits der Fall ist. Gerade in den etzten Tagen war wieder zu beobachten, wie die Kitzbuheler Aclte um bis zu eineinhalb Meter ange- stiegen ist." Außerdem seien mehrere Gutachten im Laufe der Ver - handlungen nich: berück- sichtigt worden, um den Ab- schluss des Verfahrens zu beschleunigen. süg Weihnachts- syndrom
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