Kitzbüheler Anzeiger

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Das Grol3projekt des Jahres 2005: In Brixen wira im Frühjahr mit den Bauarbeiten an dem rund 30 MIIionen Euro teuren Umfahrungsprojekt begonnen. Foto: Land 77ro1 6 Aktuell Ausgabe52 Megaprojekt: In Brixen wird mit dem Bau der Umfrhrung begonnen - Megaevent: In Hochfilzen Das abgelaufene Jahr 2005 Auch im abgelaufenen Jahr 2005 wurden im Be- zirk Kitzbühel wieder zahl- reiche richtungsweisende Entscheidungen getroffen und lang geplante Projekte in die Tat umgesetzt. BEZIRK. Eines der größ- ten Projekte des Jahres 2006 wurde heuer im Frühling in Brixen in Angriff genommen. Nach mehrjährigen Planungs- arbeiten erfolgte endlich der Spatenstich für die langer- sehnte Umfahrung des Ortes. Die Kosten dieses „Jahrhun- dertprojekts" belaufen sich auf rund 30 Mfflionen Euro. Sogar Landeshauptmann Herwig van Staa und Landes- rat Konrad Streiter ließen es sich nicht nehmen, den Spa- tenstich für das 3,19 Kilome- ter lange Straßenprojekt per - sönlich vorzunehmen. Neben der Errichtung ei- ner 410 Meter Unterflur- trasse, die im Süden des Ortes die ÖBB-Bahnstrecke und den sogenannten San- tenbach unterquert, gilt ein weiterer 1,2 Kilometer lan- ger Tunnel als Herzstück des Projekts. Darüber hinaus müssen mehrere Nebenwege und Bahnüberquerungen er- richtet werden. Bis Oktober 200k sollen die aufwendigen Bauarbeiten abgeschlossen sein. Brixen setzt auch auf Dorferneuerung. Doch nicht nur wegen der Umfahrung stand Brixen im abgelaufenen Jahr des öfteren in den Schlagzeilen. 2005 wur- den mit der neuen Badeanlage und dem Dorferneuerungs- projekt zwei weitere lange ge- forderte Vorhaben von Bür - germeister Ernst Huber und seinem Gemeinderat in die Tat umgesetzt. Das Mega-Event des Jahres 2005 ging jm März in Hoch- litzen über die Bühne. Die 40. Biathlon-Weltmeisterschaft loccte be traumhaftem Wet- ter nicht nur tausende Besu- cher in den Ort, die dafür nö- tigen Investitionen sorgten auch nach Beendigung der Wettkämpfe für genügend Diskussionsstoff. Der Wer- beeffekt und die Medienauf- me:ksamkeit für die Region waren auf jeden Fall enorm. Biathlon-WM im Blick- punkt der Medien. Für Aufsehen in Hochfilzen sorgte vergangenes Jahr aber aucn die ?lötZliche Schlie- ßuLg des hiesigen Postamts aus wirtschaftlichen Gründen. Bürgermeister Sebastian Eder kämpfte lange Zeit vergblich gegen die Pläne der Post AG an. Nun ist ein Landzusteller für die Briefe von Hochfilzen zuständig. E:n ähnliches Schicksal er- eilte die Gemeinde Kirch- dorf. Auch hier gibt es seit Anfang Juli kein Postamt im herkömmlichen Sinne mehr. Dafir kcnnte der Touris- musverband als sogenann- ter Postpartner gewonnen werden. Auch Bürgermeister Ernst Sciwaiger sparte dies- bezüglich nicht mit Kritik und warnte vor dem zuneh- menden Aussterben der kom- munalen Strukturen. Dennoch gab es :rt Kirch- dorf im abgelaufenen Jahr aucheiniges zu Feierr. Neben der Einweihung des neuen Dorfsaales und der E.iblio- thek, galt 2s auch das 40-jäh- rige Bestehen der Vlks chule ehrenvoll zu xgehe. In Fieberbrunn wurden Wahlen wiederholt Wenig zum Feiern zu Mute war Anfang des Jahres hinge- gen Fieberbrunns Biirgermei- ster Herbert Grander. Der 79 - jährige Rudolf Schmilt hatte bei den Gmeinderatswahlen Ungereinzthe:ten festgestellt unc erzwang beim Europä- ischen Verfassung gerchts- hof eine Wiederholung des Urnengar gs. Die daraufhin angesetz- ten Neuwahlen brachten ei- nen Erdrutschsieg der Liste von Bürgermeister Herbert Grander. Rudolf Schmidt, so scheint es. natte die Rechnung ohne den Wirt gemacht und zog sich ein für alle Mal aus der Gemeindepolitik zurück. Doch auch ansonsten gab es 2005 in Fieberbrur.n einiges zu tun. Neben Umbau und Sa- nierung von Hauptschule und Sportplatz steht dabei die Sa- nierung der Bundesstraße an vorderster Stelle. Größte Sporthalle des Bezirks entsteht Viel Neues tat sich letztes Jahr auch in der Marktgemeinde Hopfgarten. Mitte April stellte Bürgermeister Paul Sie- berer ein 4,5 Millionen Euro teures Sporthallenproje-t der Öffentlichkeit vor. Es it das eines der finanztechnisch in- tensivsten Bauvorhaben des Ortes der jüngsten Zeit. Auf einer Fläche von 45 Mal - 27 Metern entstand die größte Sporthalle des Bezirks. In einer weiteren Bauphase soll im kommenden Jahr ein neuer Kindergarten errichtet werden. 1.300 Quadratmeter Grund wurden dafir im An- schluss an das Schulareal be- reits durch die Gemeince an-
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