Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Schlatenkees im Venedigergebiet. Foto: A. PiügIer 30/Lokal 10.Februar05 Unterschriftenaktion des Österr. Alpenvereins zum Schutz der Tiroler Gletscher Hamonde weg von den Gletschern Unsere heimatlichen Ber- ge sind fester Bestandteil der Tiroler Identität. Sie sind maßgeblich am Was- serkreislauf beteiligt und überlebenswichtig für den Wirtschaftszweig Touris- mus. Um diesen auch in den Sommermonaten an- zukurbeln, entstanden in den vergangenen Jahr- zehnten fünf Gletscher- schigebiete in Tirol. Das ewige Eis ist dabei nicht nur einfach Unterlage ifir den Schifahrer, sondern symboli- siert auch die Schönheit des al- pinen Okosystems. Die gefrore- nen Böden - der Permafrost - halten außerdem die Hochge- birgshänge zusammen und gel- ten als Schlüsselindikatoren flur Klimaveränderungen sowie als "Fiebermesser" flur Temperatur- schwankungen. Die Klimaver- änderung bedroht das einzigar- tige Okosystem der Alpen. Die Gletscherbilanz wird durch zahlreiche Faktoren be- einflusst: Durch die Lufttempe- ratur, die Luftfeuchtigkeit sowie das Fallen von Winterschnee. Für die sommerliche Schnee- schmelze besonders wichtig ist die direkte Sonneneinstrahlung. Im Falle einer Veränderung der klimatischen Bedingungen rea- gieren Gletscher mit Vorstoß oder Rückzug. Die Reaktions- zeiten sind verschieden und lie- gen zwischen 10 und 100 Jah- ren. Tiroler Seniorenbuncj Ortsgruppe Kitzbiihel Wandergruppe aktiv Ab Erpfendorf Von einer schneereichen Landschaft entlang der Ache träumt die Wandergruppe, die am Dienstag, 15. Februar, bis Erpfendorf fährt und nach Kirchdorf wandert. Der Lofer- bus der Post fährt um 12.15 Uhr im Gries ab, Zusteigmöglich- keit ist in der Hammerschmied- straße (12.17 Uhr), am Bahnhof (12.22 Uhr), im Himmelreich (12.23 Uhr), bei der Einfahrt Hartsteinwerk (12.28 Uhr) und in Oberndorf (12.30 Uhr). Fini Erhardt, Wanderflihrerin Die meisten Gletscher spei- sen wichtige Trinkwasserreser- voirs. Ein besonderes Umwelt- problem ist daher die Beeinträchtigung der Wasser- qualität dieser Ressourcen durch den Schisport. Bedeut- sam dabei ist, dass Gletscher- schnee und Gletschereis Schad- stoffe nicht abbauen können, wie dies teilweise dem Boden möglich ist. Die in den Glet- seher eindringenden Stoffe wer- den gewissermaßen tiefgefroren und erst nach Jahrzehnten wie- der ausgespült. Dann besteht die Gefahr, dass man von vielen Belastungen im Einzelnen nichts weiß und so nicht reagie- Grundkurs Internet Die Bezirkslandwirtschafts- kammer Kitzbühel bietet einen "Grundkurs Internet für land- wirschaftliche Anwenderinnen" ab 25. Februar bis 16. März (5 Abende) voraussichtlich jeweils Freitag und Mittwoch ab 19.30 bis 22 Uhr in der Hauptschule Kitzbühel, an. In wenigen Stunden beherr- schen die Teilnehmer den prak- tischen Umgang mit E-Mail im Internet. Die Schulung wird speziell auf das landwirtschaft- liche Umfeld abgestimmt. Anmeldungen bis Donners- tag, 17. Februar bei der BLK Kitzbühel, Tel. 059292/2300. ren kann. Im Eis sammeln sich Stoffe aus verschiedensten Quellen: Abgase von Pisten- geräten, Motoröl, Schmierstoffe von Seilbahnen und Liften, Sonnenöl, Schiwachs. Müll All diese Stoffe gelangen früher oder später in die Trinkwasser- quellen! Die Gletscherregionen sind ein fragiler Naturraum. Tier- und Pflanzenwelt existierer un- ter härtcsten Bedingungen. Selbst eine kleine Störung, z. B. durch Bergsteiger kann Flora und Fauna vor existenzielle Pro- bleme stellen, wesen:lich größer ist da natürlich der Ein- fluss eines Schigebietes mit sei- ST. JOHANN Schwarze Angorakatze, Na- se halbweiß-halbschwarz, Rücken schwarz, Bauch und Pfoten weiß, vor 14 Tagen in St. Johann, Gasteigerstraße, zuge- laufen. Wo bin ich zu Hause? Hinweise unter :el. 0664/3787395. ner Infrastruktur. Die leichte Erreichbarkeit des Schigebietes in der Hochgebirgsregion ver- stärkt den Tourismus auch durch Menschen, die normaler- weise nicht in der Lage wären, diese Region zu erreichen. Al- lein die quantitative Zunahme auch der Sommertourjsten führt zu weiteren Störungen und Pro- blemen in den angrenzenden Gebieten. Derzeit sind in den Otztaler Alpen schitechnische Neuer- schließungen auf die ca. 3.520 m hohe Weißseespitze und auf einen Teil des größten ostalpi- nen Gletschers, des Gepatsch- ferners im Kaunertal, sowie auf den Linken Fernerkogel, Han- gender Ferner und Karlesferner rund um die Braunschweiger Hütte geplant. Diese Neuer- schließungen würden einen nicht wieder gut zu machenden Schaden anrichten. Deshalb unterstützt die Al- penvereinssektion Kitzbühel ei- ne Unterschriftenaktjon des Al- penvereins zum Schutz der Tiroler Gletscher. Eine Unterschriftenljste kön- nen Sie im Internet unter www.gletscherschutz.info do- wnloaden oder im AV-Büro, Pfarrau 1, Kitzbühel (Offimngs- zeit Donnerstag 17 bis 19 Uhr) oder bei GEOS - Technisches Büro für Geologie, Wegscheid- gasse 2a, Kitzbühel, unterschrei- ben. Der Naturseh utzreferen t des Alpenverein Kitzbü hei Großer "Fastenmarkt" Am Samstag, 12. Februar, findet am St. Johanner Haupt- platz wieder der traditionelle "Fastenmarkt" statt. Von 8 bis 17 Uhr bieten die Standbetrei- ber Textilien, Schaumrollen, Schmuck, usw. an. Der Markt findet bei jeder Witterung statt. Seniorentanz Der Pensionistenverband lädt jeweils dienstags um 17 Uhr im Gynmastiksaal der Volksschule alle "+50" zum Seniorentanz mit Aloisia Horngacher, Tel. 0664/1908538, herzlich ein.
< Page 30 | Page 32 >
< Page 30 | Page 32 >