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ä 3. März 05 Lokal/3 KH Kitz: Wenn Rahmenbedingungen passen will Helios bleiben Wehrdienst verkürzung Ausstieg: nur eine Alternative Ebene 2 .. Ausgang (Exit) Rezeption Wahlleistungsmanagement ■ Bistro-Cafe Internet-Corner Teeron VP-Sieberer begrüßt Wehrdienstverkürzung: “Großes Reformvorha- . ben von Bundesminis ter Günther Platter bringt wichtige Wei chensteilung für eine erfolgreiche Zukunft des österreichischen Heeres - Flexibilisierung bringt auch eine völlige Neugestaltung des Aus bildungsablaufs!” Kitzbühels VP-Bezirkspar- teiobmann BM Paul Sieberer begrüßt die Wehrdienstver kürzung auf sechs Monate und bezeichnet diese als “wichtige Weichenstellung für eine erfolgreiche Zukunft des österreichischen Hee res.” “Die Verkürzung steht auch in direktem Zusammen hang mit der Neuausrichtung der Ausbildung im Rahmen der Bundesheerreform. Da bei werden zentrale Aufga ben wie der Grenzschutz auf rechterhalten bleiben und gleichzeitg neue Inhalte defi niert. Zudem soll es in Zu kunft zu einer Attraktivie- rung des Heeresdienstes, et wa durch die Unterbringung kleinerer Gruppen in den Mannschaftsräumen und die stärkere Einbeziehung des Sports kommen,” betont Sie berer. “Insgesamt wird somit ein wichtiges Reformvorhaben umgesetzt, das einerseits un seren jungen Menschen zu gute kommt und andererseits eine zeitgemäße Strukturän derung des Bundesheeres er möglicht.” Positiv wertet Sie berer auch die Verkürzung des Zivildienstes auf nexm Monate, welche ebenfalls im Sicherheitspaket beschlossen wurde. “Somit kann die At traktivität des Zivildienstes für junge Menschen gestei gert werden und durch die freiwillige Verlängerung des Zivildienstes um drei Mona te entsteht für Burschen und Mädchen außerdem eine gute Möglichkeit, eine weitere Beschäftigung im sozialen Bereich zu finden,” so Siche rer in einer Presseaussen- dung. jillis Sucht Helios den Ausstieg als Exit aus der finanziellen Belastung “Krankenhaus Kitzbühel”? Helios dementiert und will bei annehmbaren Rahmenbedingungen auch künftig der Kranken hausbetreiber sein. Foto: Anzeiger KITZBUHEL. In einer ge meinsamen Pressekonfe renz dementieren Kran kenhausbetreiber Helios und die Stadt Kitzbühel eine vorzeitige Trennung. Die “passenden Rahmenbedin gungen” konnten jedoch seitens der Helios Kliniken Gruppen nicht definiert werden. “Es gibt mehrere Optionen. Ein etwaiger Ausstieg ist nur eine Möglich keit.” “Die Preise für medizinische Leistungen sind in diesem Zei traum um 18 Prozent gesun ken,” beurteilt Klingel den dies bezüglichen Preisverfall als erdrutschartig. “Dennoch sind wir auch künftig bereit unser Engage ment in Kitzbühel fortzuset zen.” Die jüngste Berichterstattung, wonach ein Ausstieg der Helios doch kein Scheitern des Kran- Kliniken GmbH aus dem Kitz- kenhausprojektes, da die Grund- büheler Krankenhaus beschlos- Versorgung für die Bevölkerung scne Sache sei, erregt die Ge- in den letzten Jahren qualitativ mütcr. Der Vertreter der Helios zunahm. In jedem Fall sieht Klingel je- Aufrechte Partnerschaft Kliniken Gruppe, Uwe Klingel hält in diesem Zusammenhang Trotz Leistungssteigerung fest, dass die kolportierten Aus sagen über einen etwaigen Aus stieg lediglich eine Handlungs option darstellen. “Wir stehen bis dato 5,3 Mio. Euro, um das zwar bereits in Gesprächen mit medizinische Angebot weiter der Stadt, weil wir uns der Ver- auszubauen. “Nach dem mehr- antwortung der Patienten und heitlichen Einstieg von Helios der Mitarbeitern gegenüber be- im Jahr 2001 sind die medizini- wußt sind. Auch BM Klaus Winkler be stätigt die aufrechte Partner schaft zwischen der Stadt und der Helios Gruppe und zeigt Insgesamt investierte Helios sich über die Negativpresse ver ärgert. “Die Sicherung des Be triebsstandortes hat für Kitzbü hel höchste Priorität,” unter streicht Winkler einmal mehr dies mit aller Vehemends umset- schen Leistungsmerkmale ge- zen zu wollen. “Es geht hier um stiegen. So stieg die Zahl der die medizinische Versorgung Vertrag bis Ende 2006 stationären Patientenbehand- der Bevölkerung und um zwei- lungen um 21,5 Prozent, die der hundert Arbeitsplätze, die unter Das Ergebnis ist aber noch Operationen um 25 Prozent und allen Umständen aufrecht zu er- vollends offen,” bestätigt Klin- die Zahl der Geburten um 42,5 halten sind. Welche Strukturen gel, bei passenden Rahmenbe- Prozent.” Dennoch nahm der notwendig sind, um diese Ziele dingungen, weiterhin ein Enga- jährliche Fehlbetrag trotz stei- abzusichem, werden die laufen gement von Helios in Kitzbühel. gender Auslastung weiter zu. den Gespräche zeigen.” hch weniger Erlös
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