Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
6 Aktuell Ausgabe1C Panorama Hinterlistige Trickdiebe iii Pärchen erbeutet von hilfsbereitem Mann Bankomatkarte und behebt 6.560 Euro. ST. JOHANN. Zwei bis­ her unbekannte Täter be­ obachteten vergangenen Donnerstag einen 5 5-jäh­ rigen Kitzbühler, wie er im Foyer der RRB St. Jo­ hann mit seiner Banko­ matkarte Geld abhob. Die Verdächtigen hielten sich etwa einen Meter von dem Geschädigten ent­ fernt auf, wobei der ver­ dächtige Mann selbej_ eine Geldbehebungskarte in der Hand hielt. Aus diesem Grund nahm der Kitzbüheler auch an, dass der Mann hinter ihm ebenfalls Geld beheben wolle. Als der Geschädigte schließlich die Bank verheß, wurde er auf einem nahe ge­ legenen Parkplatz vom selben Mann in Beglei­ tung der Frau ersucht, eine ^wei-Euro-Münze zu wechseln. Im Zuge der Suche nach. geeigneten Münzen stahl der unbe­ kannte Mann dem Kitz­ büheler die Bankomat­ karte aus der Geldtasche. Die Frau erkundigte sich währenddessen im­ mer wieder nach dem Weg zum Postamt. Zu­ hause stellte der Mann schließlich fest, dass ihm dabei seine Bankomat­ karte entwendet worden war. Die Karte wurde so­ fort gesperrt, doch in­ nerhalb von wenigen Minuten hatten die bei­ den Verdächtigen bereits 6.560 Euro behoben. Zweckdienliche Hin­ weise an die Polizeiin­ spektion St. Johaim vmter der Tel. Nr. 059133/7208 erbeten. 0^* .... '«fc. .’ ■ m » IF %e. Eiszapfen gebö/fen heuer zum typischen Landschaftsbild. Kein Wunder, denn kautr. zuvor gab es so ziele Tage, an denen das Thermometer die Nuiigmdgcenze nicht überschritt. ‘^oto: Anzeiger Der Kitzbüheler Anzeiger sprach mit Wetterexperten Manfred Bauer Bilanz eines (Rekord-)Winters? Auch wenn es nicht so scheinen mag, neigt sich der V/inter langsam dem Ende zu. Doch gehen damit nun Monate voller Rekorde zu Ende oder war der Winter im Bezirk Kitzbühel 2005/06 einfach nur durchschnittlich? liches gilt wahrscheinlich auch für den Ki:zbüheler B.aum. Die Auswertunger. der zwei­ ten Februirhälfte lassen hier allerdings noch ein wenig auf sich warten Die liefste Tem­ peratur des heurigen Winters wurde in Eitzbühel, wc sich die einzige Wetterbeobach- tungsstatior. des Bezirks be­ findet. am 3D. Dezember mit minus 213 Grad gemessen. Rekordverdächtig: 36 Eistage „In Beckenlagen wie etwa dem Pillerseegebiet dürfte es aber durchaus noch um ein Stück­ chen kälter gewesen sein“, be­ tont der Wetterfachmann. Aber es geht noch kälter: Am 14. Jänner 1963 zeigce das Ther­ mometer den tiefsten je gemes­ senen Wer: an: Damals hatte es unglaubliche minus 32 Grad. Insgesamt gab es im Zeit­ raum von Dezeihber bis Fe­ bruar in Kiczbühd 36 Eistage. „Das sind Gage, an denen die Höchstwerte nicht über nuU Grad hinaus gehen. Norma­ lerweise becrifft das pro Win­ ter lediglich 23 Tage“, erklärt Manfred Baner. Der erste Schnee fiel in Kitz­ bühel am :8. November. „Seit diesem Tag liegt in der Gams- stadt durchgehend eine ge­ schlossene Schneedecke, was ähnlich wie bei den Tempera- curwerfen zwar nicht rekerd- verdächt^ ist, aber auch nicht alle Jahre vorkoramt.“ Seit 1B. November liegt Schnee Bis Ende Februar fielen heuer 218 Zencimeter Schnee, in den letzten Tagen kamen noch ge­ hörige Mengen dazu. Im Kais- ergebist oder dem Kaiserwän- Icelgebiet waren es sogar noch am einige Zentimeter mehr. „Audi hier gilt: Kein Rekord, aber deutlich über dem Noi- malwert von iSo Zentime- rer pro Winter“ Der größte je gemessene Menge Schnee fiel 1998/99 im sogenannten Gal- tür-V/inter. „Damals kamen in den drei Monaten 374 zlen- timeter Niederschlag zusam­ men“ erinnert sich Bauer. Die maximale Schnee”- höhe wurde heuer in den Ta­ gen vcm 9. bis 11. Feburäf er­ reich:. In Flitzbühel lag sie bei beachtlichen 118 Zentimetern, an anderen Orten des Bezirks wahrscheirilich noch darü­ ber. „Letztes Jahr gab es sogar einmal eine Schneedecke von 128 Zentimeter. Davor wurde diese Höhe allerdings zum letzten Mal im Jahre 1970 überboteh. BEZIRK. Auch wenn es heuer sicher noch lange dauern wird, bis der letzte Schnee auf den Beigen verschwindet, ha­ ben die Metereclogen bereits Ende Februar mit dem Winter abgeschlossen. Denn für sie umfasst der Winter lediglich die Monate Dezember, Jänner, Februar. Doch auch für uns begirmt laut Kalender am 20. März bereits der Frühhng. Der Kitzbüheler Anzeiger hat das zum Anlass genom­ men gemeinsam mit Manfred Bauer von der Wetterdienst­ stelle Innsbruck eine Bilanz des heurigen Winters zu zie­ hen. Hatten wir es 2005/06 mit Rekordvcercen zu tun oder vrar alles „ganz normal“, ha­ ben wir den gebürtigen Kirch­ dörfer Fllimaexperten gefragt. „ ALgemeüi vrar der heurige Winter um eineinhalb bis zwei Grad zu kalt In Innsbruck war dies etwa der kälteste Winter seit 25 Jahren“, sc Bauer. Ähn- sag Sabine Graft
< Page 5 | Page 7 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen